Roboter sind dafür überflüssig. Es gibt aber schon lange Videokurse, die für Nachhilfe eingesetzt werden. Videos können nicht auf Fragen reagieren, aber dazu könnte man auch Chatbots einsetzen, die für diesen Zweck angepasst sind. Sowieso lernen bereits viele Schüler*innen mit Chatbots. Die lassen sich einfach am Handy oder Computer benutzen, wozu also einen Roboter bauen?

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Sollten sich die Kirchen aus der Politik heraushalten oder nicht?

Sinnstiftung und Seelsorge statt Politik? Die Äußerungen von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) zur Rolle der Kirchen haben eine kontroverse Debatte ausgelöst. Klöckner hatte den Kirchen geraten, sich stärker auf seelsorgerische Aufgaben zu konzentrieren und sich bei tagespolitischen Themen zurückzuhalten. „Wenn Kirche manchmal zu beliebig wird, oder zu tagesaktuellen Themen Stellungnahmen abgibt wie eine NGO und nicht mehr die grundsätzlichen Fragen von Leben und Tod im Blick hat, dann wird sie leider auch austauschbar”, sagte Klöckner der Bild am Sonntag.

Als Beispiel brachte die CDU-Politikerin kirchliche Stellungnahmen zu verkehrspolitischen Maßnahmen wie dem Tempolimit. „Klar kann sich Kirche auch zu Tempo 130 äußern, aber dafür zahle ich jetzt nicht unbedingt Kirchensteuer“, so Klöckner. Rückendeckung erhielt sie von Thorsten Frei (CDU). Wer sich als Kirche zu tagespolitischen Themen äußere, begebe sich ins politische Spielfeld und müsse dann auch Widerspruch aushalten, sagte er am Dienstag bei RTL. Zuletzt kritisierte auch Historiker und CDU-Mitglied Andreas Rödder Vertreterinnen und Vertreter der Kirche, als diese sich gegen einen Antrag der Unionsfraktion zur Asylpolitik stellten, der mit AfD-Stimmen im Bundestag beschlossen wurde.

"Kirche war schon immer politisch”, meint dagegen Armin Laschet (CDU). Das politische und soziale Engagement der Kirchen sei hierzulande zentral für die Gesellschaft, erklärte er vorgestern bei Phoenix. Kritik übte auch CDU-Sozialflügel-Chef Dennis Radtke. Er halte den Versuch für höchst irritierend, den Kirchen ihre Kommunikationsfreiheit zu beschneiden und sie auf vermeintliche Kernaufgaben zu beschränken, sagte er der taz. SPD-Politiker Ralf Stegner kritisierte die jüngsten Aussagen als eine „österliche obrigkeitsstaatliche Zurechtweisung“ und betonte, die Kirchen sollten sich eher häufiger und deutlicher zu Themen wie Frieden und Gerechtigkeit äußern. 

Quelle

  • Wie findet Ihr Julia Klöckners (CDU) Forderung, dass Kirchen sich auf Fragen von Leben und Tod sowie Seelsorge konzentrieren sollten, statt politisch Stellung zu beziehen?
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Unentschieden

Ich finde es richtig, wenn Kirchen sich zu ethisch fragwürdigen Vorschlägen aus der Politik äußern. Zum Tempolimit hätten sie nicht unbedingt etwas sagen müssen, trotzdem ist die Meinungsäußerungsfreiheit wichtig.

Wir dürfen den Kirchen nicht verbieten, sich zu äußern, sonst ist das Zensur. Das hat hier in Deutschland zuletzt die SED gemacht, und sollte nicht wiederholt werden.

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Du kannst ja mal Köpfe zählen. In der oberen Hälfte sind 6 Köpfe, die nicht durchgeschnitten sind. In der Mitte, entlang der Kante sind 9 bzw. 10 Köpfe.

Auffällig ist die zweite Person von rechts: Im ersten Bild ist ihr Kopf durchgeschnitten, im zweiten Bild nicht, denn im ersten Bild ist sie viel kleiner. Hier fehlt quasi ein halber Mensch. Die andere Hälfte ist auf verschiedene Menschen "verteilt", die im zweiten Bild etwas größer sind.

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Er ist bösartig, transfeindlich und gehört gelöscht.

Ich würde den Artikel nicht als bösartig bezeichnen, er enthält aber einige Probleme.

Vor allem ist der Name falsch: Es heißt Transgeschlechtlichkeit (oder Transgender), nicht Transsexualität.

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Das Abschieben von Ausländern ist Rassismus. Durch Abschiebungen Rassismus bekämpfen zu wollen, ist ein Paradox. Das ist in etwa so, als würdest du sagen: Je mehr Menschen wir umbringen, desto weniger Leid gibt es auf der Welt.

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Ihre Gesichter sind oft femininer als die von Cis-Männern. Was "schön" ist, liegt im Auge des Betrachters.

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Ich bin asexuell und aromantisch. Ich finde zwar manche Männer attraktiv, kann mir aber nicht vorstellen, Sex zu haben.

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Oft wird diese Antwort verwendet, um vom Thema abzulenken. Das ist eine Form eines Strohmann-Arguments.

Angemessen ist die Antwort nur dann, wenn die Person sich doppelmoralisch verhalten hat. Ein Beispiel: Jemand fliegt jedes Jahr nach Thailand in den Urlaub, hält aber anderen Menschen vor, wie umweltschädlich ihr Lebensstil sei. Die Person setzt also für ihre Mitmenschen andere Standards als für sich selbst.

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Das Recht auf Wohnen steht nicht im Grundgesetz, es findet sich aber sowohl in der Erklärung der Menschenrechte von 1948, als auch im UN-Sozialpakt.

Im deutschen Recht ist es auch indirekt verankert: Die Polizei- und Ordnungsgesetze der Bundesländer verpflichten die Kommunen, eine Notunterkunft für unfreiwillig obdachlose Menschen bereitzustellen.

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Das ist ohne Programmierkenntnisse nicht möglich. Chrome und Firefox haben unterschiedliche Erweiterungs-APIs.

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Das eigentliche Paradox ist, dass wir in einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft mit kostenloser Bildung für alle leben, und trotzdem Rassismus so schlecht verstanden ist.

1. Die Ausbeutung von Schwarzen und People of Color ging über mehere Jahrhunderte, nicht Jahrzehnte.

2. Wenn du Schwarze als überlegen bezeichnest, reproduzierst du Rassismus.

Auch Tiger und Löwen sind uns körperlich überlegen, aber das hindert den Menschen nicht daran, sie zu jagen. Schusswaffen machen es möglich.

Tatsächlich wurden Schwarze während der Kolonialzeit ähnlich wie Tiere betrachtet. Ihnen wurde unterstellt, dass sie weniger intelligent seien, dass sie keine richtige Kultur hätten, und dass sie dem Affen ähnlicher seien als dem weißen Menschen. Es gab sogar Zoos – sogenannte Völkerschaus – in denen People of Color zur Schau gestellt wurden.

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Das Problem ist nicht, dass Leute sich uneinig sind, welches Verhalten ein A****loch ausmacht.

Das Problem ist, dass wir selten den vollen Kontext einer Situation kennen. Es kommt ja auch darauf an, was davor passiert ist, und wie sich die Personen fühlen. Das wissen wir meistens gar nicht, oder wir haben keine objektive Sicht darauf – zum Beispiel, weil wir in einem Konflikt nur die eine Seite kennen.

Der moralische Kompass ist bei den meisten Menschen ziemlich ähnlich. Was "gut" und was "schlecht" ist, lernen wir in der Regel als Kinder, und teilweise ist das auch angeboren.

Wenn jemand keinen starken moralischen Kompass hat, liegt das oft an Kindheitstraumas: So jemand wurde als Kinder oft vernachlässigt oder misshandelt und hatte keine positiven moralischen Vorbilder. Es kann auch an einem Mangel an Empathie liegen, oder daran, dass die Person sich selbst als das "Opfer" ansieht oder ihr unmoralisches Verhalten anderweitig rationalisiert.

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