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Gemeine Sprüche von Lehrerin?

Eine Kollegin (Lehrerin) von mir, hat mich in ihren Unterricht eingeladen. Während des Unterrichts war sie nett zu mir, hat mir Voraussetzungen für ihre Aufgabe als Klassenlehrerin erklärt und soweit war alles okay.

Sie hat mir ihr halbes Leben erzählt. Später als sie bemerkt hat,dass ihre 20 Jahre alten Erzieher-Schüler zuhören, hat sie gefragt: "Sind Sie schon mit der Aufgabe fertig oder warum hören Sie so aufmerksam zu?" Daraufhin meinte eine Schülerin : "Frau XY, Sie erzählen ja sonst nie was von sich."

Frau XY wollte dann ein pädagogisches Rollenspiel mit den Schülern machen, aber die Schüler hatten keine Lust. Schließlich haben wir den ganzen Tag verschiedene Rollenspiele gemacht. Die Lehrerin Frau XY hatte auch Verständnis.

Als Frau XY (die Lehrerin) mehrere Missverständnisse und Streitigkeiten vor der Tür geklärt hat, sagte eine andere Schülerin zu mir, dass "Frau XY manchmal ein bisschen komisch sei. "

Frau XY hat mir erzählt, dass sie ständig Streit und Missverständnisse mit ihren Schülern hat. Sie selbst ist ca.55-60 Jahre alt und hat alle Prüfungstermine falsch eingetragen und die Schüler bzw angehende Erzieher am falschen Tag geprüft. Die Schüler hatten absolut keine Chance, sich auf die spontane Prüfung vorzubereiten.

Trotzdem meint Frau XY, dass sie sich sonst mit allen Schülern super dicke versteht und die Schüler einfach aufgrund ihrer zweimonatigen Abwesenheit keine Chance hatten, sie richtig kennenzulernen.

Allerdings sahen die Schüler nicht beeindruckt aus.

Am Ende der Stunde habe ich mich höflich bei ihr verabschiedet:

Ich: " Frau XY, ich fand die Unterrichtsstunde sehr informativ und Die Zeit ist schnell umgegangen. Ich bedanke mich für die Einladung. "

Frau XY (fängt an fett zu lachen) : "Hahahah ja, also ich kann Sie auch der Putzfrau übergeben "

Findet ihr Frau XY respektlos? Wie findet ihr den Spruch kombiniert mit den anderen Aussagen?

Wie hättet ihr auf den Spruch reagiert?

Wie lassen sich beruflich IT und musikalisch/künstlerisches kombinieren?

Schönen guten Tag zusammen,

Kleine "Warnung" vorab: Ja, der Text ist etwas länger, nehmt euch bitte die Zeit und lest alles durch, ich musste etwas Kontext geben, damit mein Problem nachvollziehbar ist...

Ich brauche mal die Meinung bzw. den Rat einiger Personen hier - es geht um meine zukünftige Berufswahl und ein wenig auch um das Studium. Zum Kontext: Ich gehe gerade in die Oberstufe und werde vsl. im kommenden Frühjahr 2025 mein Abi machen.

Mein Problem ist, dass ich schon lange sehr viele verschiedene, sehr unterschiedliche Interessen habe. Meine größten sind da vor allem IT/Programmierung und Musik (ich spiele mehrere Instrumente und interessiere mich auch für Musiktheorie usw.)

Da es ja jetzt so langsam wichtig wird, habe ich mir mittlerweile schon ein paar Gedanken gemacht, was ich nach der Schule machen will. Lange habe ich geschwankt, ob ich lieber was technisches oder eher was musikalisches Studieren möchte, hatte mich jetzt zuletzt eigentlich schon recht fest dazu entschieden, etwas in der Richtung "Angewandte Informatik" zu machen. - Einfach, weil ich damit schon mal ziemlich sichere Berufschancen habe (würde ich mal behaupten) und ein Musik-Studium (ob jetzt reine Theorie oder ein Instrument, was auch immer) wesentlich anspruchsvoller gewesen wäre.

Ich bin schon recht gut, habe auch regelmäßig Auftritte usw. aber weiß halt auch durch "Connections", dass die Anforderungen und Eignungstests an Musikhochschulen wirklich ziemlich anspruchsvoll sind, sodass ich dafür mich vermutlich auch früher und länger hätte vorbereiten müssen.

Die Entscheidung IT-Studium steht also eigentlich, ich mache deshalb seit ein paar Tagen auch grade ein Praktikum in einem Software-Unternehmen, um mich von dem Arbeitsalltag zu überzeugen. Und genau da kommt meine Unsicherheit/Frage ins Spiel:

Der Bürojob und die Aufgaben machen mir zwar Spaß, dennoch bin ich mir auch fast sicher, dass diese Arbeit mir auf Dauer als Job später wirklich zu eintönig und langweilig wäre - ich brauche da mehr Abwechslung. Gerade jetzt während der Schule, wo ich ja noch etwas Freizeit habe, genieße ich es eigentlich sehr, viele verschiedene Interessen zu haben, sodass man sehr unterschiedliche Sachen machen kann und es nicht langweilig wird.

Nun ist es ja leider trotzdem so, dass man sich im Job halt irgendwann entscheiden muss. Die allermeisten Menschen entscheiden sich ja für einen Beruf und arbeiten dort dann Full Time (gerade im Büro). Und die IT-Arbeit würde mir auch glaube ich wirklich dauerhaft Spaß machen, "Sorgen" bereitet mir eher die Arbeitsatmosphäre und das immer gleiche Umfeld, dem man ausgesetzt ist.

Und außerdem möchte ich auch so meine musikalischen und künstlerischen Tätigkeiten "nur" zu einem Hobby machen, zu dem ich neben meinem nine to five Job unter Umständen kaum noch Zeit haben werde (wenn ich z.B. in einer Wohnung lebe, kann ich auch nicht überall spät Abends noch Laut ein Instrument üben etc.)

Außerdem habe ich in der letzten Zeit vermehrt Filme und TV-Serien geguckt und da ist mir die Film-/Medien-Branche auch wieder ein bisschen "angesprungen" (in der 8. Klasse hatte ich schonmal ein Praktikum als Tontechniker gemacht).

Auch, wenn ich dort noch nie wirklich selber dabei war, hat mich der Gedanke, an so einem Film-Set zu Arbeiten sehr gereizt... Als was auch immer - auch Schauspieler, wobei das warscheinlich mehr nur eine sehr unrealistische Vision/Traum ist, da ich eigentlich garkeine Schauspiel-Erfahrung habe...

Letztendlich geht es mir darum, in meinem Leben einen sicheren Job, von dem ich sicher leben kann, zu haben (daher das IT-Studium) aber dennoch auch eine gewisse Freiheit habe und Kreativität ausleben kann. Klar, das widerspricht sich natürlich etwas, das ist mir auch bewusst.

Gibt es trotzdem vielleicht Vorschläge, ob und wie sich diese beiden unterschiedlichen Welten vereinen lassen. Gibt's da zufällig Jobs, die man anstreben kann, wo man irgendwie beides hat?

I mean, rein theoretisch ist es ja auch möglich in zwei Jobs zu arbeiten - die Frage ist natürlich, wie gut das in der Praxis wirklich funktioniert, gerade bei so projektorientierten Sachen - ich denke da an Terminüberschneidungen, z.B. wirklich beim Dreh eines Filmes muss man vielleicht auch mal weiter weg, beide Arbeitgeber sollten damit fein sein. Und am ende muss es sich auch irgendwie lohnen oder zumindest rechnen. Das kann ich leider einfach mangels Erfahrung überhaupt nicht einschätzen, wie verbreitet und realistisch so etwas ist.

Daher meine Frage: Gibt es irgendwelche Vorschläge, Ideen, Empfehlungen, was auch immer, was ich mir mal genauer Anschauen sollte?

Danke für eure Antworten!

PS: Zuletzt noch: Ich hätte, denke ich natürlich kein Problem damit, nach dem Studium z.B. erst einmal für paar Jahre ausschließlich "fest" im Büro zu arbeiten eine etwas sichere Existenz aufzubauen. Ich sehe mich dort allein aber kaum für den Rest des ganzen Arbeitslebens...

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