Warum sind viele muslimische Männer in Deutschland devot veranlagt?
Ich verstehe es nicht.
Viele muslimische Männer in Deutschland lehnen westliche Werte ab, feiern menschenfeindliche Regime wie den Iran, die Türkei, Hamas, Hisbollah usw.
und scheinen sich einfach einen mächtigen Mann über sich zu wünschen, dem sie gehorchen müssen.
3 Antworten
Devotion kann höchsten bei gemäßigten Gläubigen angesetzt werden, die sich gezielt dem Gott unterwerfen, ohne andere Antriebe als eben seine Personifikation zu haben.
Viele streng gläubigen können aufgrund von Indoktrination auch ohne Devotion ihre Identität in dem Glauben sehen, wenn ihre Bedürfnisse durch die Vorgaben der Glaubensstruktur befriedigt werden.
Wenn ein Glaube bspw. ein Feindbild stützt, dann muss der Gläubige nicht unterwerfig ggüb. seinem Gott sein, es reicht vollkommen aus, wenn der Gläubige durch das Feindbild eine Erfüllung verspürt und somit mehr der Sache und weniger der Personifikation eines Gottes folgt.
Oder kurz: scheiß drauf, wer es mir besorgt ;-)
Das liegt vielleicht an der Politik und den Medien. Viele Muslime sprechen verschiedene Sprachen. Zum Beispiel sprechen hier Türken sowohl Türkisch als auch Deutsch. Sie hören und lesen Nachrichten in ihrer jeweiligen Sprache. Wenn sie sich über die Auslandspolitik in Deutschland informieren, kann es passieren, dass sie immer als Muslime dagegen sind, besonders wenn es um die Punkte geht, die du erwähnst. Deutschlands Politik ist in bestimmten Themen einseitig. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Rest der Welt es anders sieht.
Wenn du von Hisbollah, Hamas, Iran sprichst, sind sie für Deutschland ein großes Problem, weil diese Länder ein Problem mit Israel haben. Darf man keine eigene Meinung haben, ohne sich von Deutschland zu entfremden?
Du erwartest von Muslimen, dass sie sich integrieren sollen. Doch ich verstehe nicht genau, was du von ihnen erwartest. Soll man den Glauben aufgeben, Bier trinken, deutsche TV-Serien schauen und weil man jetzt Deutscher ist, sich für die Vertreibung der Palästinenser einsetzen?
Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst. Wirf nicht alle Muslime nicht in denselben Topf wie Opfer der gescheiterten deutschen Integrationspolitik.
Na ja, in einem Kalifatstaat herrscht aber eher die Scharia. Frauen sind wenn dann devot, da sie dann ganz offiziell unter dem Mann stehen und bevormundet werden.
Dennoch haben sie einen mächtigen Diktator in ihrer Wunschvorstellung über sich.
Das hat einen psychologischen Hintergrund. Mit jemandem der die Kontrolle hat oder bestimmt, muss man selbst nicht drüber nachdenken. Die Welt wird einfacher zu erklären. Das gilt aber nicht nur für Menschen die gerne einen Diktator hätten, sondern für 95% aller Menschen. Egal ob gläubig, Angestellte aus Überzeugung, Soldaten, Sektenmitglieder, ..... die Meisten wollen geführt werden. Der Unterschied ist nur für welche Richtung der Führung sie sich entscheiden können oder wollen.
Die Männer auch..