meine Katze hat eine anal Drüsen Entzündung?

1 Antwort

Analdrüsen Entzündungen sind sehr schmerzhaft. Da kannst Du nichts "selber behandeln". Also geh bitte zum Tierarzt. DIe Kosten hängen davon ab was gemacht werden muss. Aber je eher Du gehst umso leichter wird das zu behandeln sein. Wenn Du zu lange wartest kann es passieren dass das unter Narkose gespült werden muss und dann wird es teuer.


sero46fortysix 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 00:08

muss ich beim Tierarzt direkt zahlen oder kommt die Rechnung dann später

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HappyMe1984  02.06.2022, 00:11
@sero46fortysix

Beim Tierarzt gilt an sich, dass man sofort zahlen muss. Wenn man allerdings in einem finanziellen Engpass steckt, lassen auch viele Tierärzte VORHER mit sich über eine Ratenzahlung reden. Aber eben echt VORHER darum bitten, nicht erst nach erfolgter Behandlung!

Wenn deine Finanzen allgemein eng sind, solltest du zudem über eine Tierkrankenversicherung für die Katze nachdenken! Die kostet dich monatlich Geld, ja. Aber dafür sind damit die teils sehr schnell sehr teuer werdenden Behandlungen kein finanzielles Desaster mehr, wenn sie nötig werden. Ist die Alternative zum Sparen und Schaffen von Rücklagen für solche Fälle!

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William1307  02.06.2022, 00:23
@sero46fortysix

In der Regel muss man sofort bezahlen. Besonders dann wenn man zum ersten Mal dort ist und der Tierarzt einen nicht kennt.

Aber: eine Untersuchung kostet jetzt nicht die Welt. Was dann gemacht wird das entscheidest Du ja mit. Du kannst mit dem Tierarzt sprechen und ihm gleich sagen dass Du nicht viel Geld hast. Vielleicht ist es ja mit Antibiotika und einer Salbe in den Griff zu bekommen. Oder die Drüsen müssen nur ausgedrückt werden und sind gar nicht entzündet. Aber das kann halt nur der Tierarzt beurteilen.

Aber abwarten oder selber herumprobieren ist keine Option. Es kann sich eine Fistel oder ein Abszess bilden und dann wird es wirklich unschön.

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sero46fortysix 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 01:21
@HappyMe1984

wieso tierkrankenversicherung ? wird auf dauer zu teuer und wenn mein Tier immer gesund ist und nur das eine mal pech hat

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SirCuddles  02.06.2022, 08:33
@sero46fortysix

weil die meisten tierhalter irre sind im kopf und es übertreiben, mit ihren pflichtbewusstsein , und sich dieses dann auf andere tierhalter abfärbt

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William1307  02.06.2022, 08:57
@sero46fortysix

Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Katze nie etwas passieren kann. Die Tiere werden nun mal öfter krank wenn sie älter werden, Es können Unfälle passieren Verletzungen usw.
Wenn du schon mit einer einfachen Untersuchung finanziell überfordert bist dürftest du eigentlich gar keine Tiere haben.

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William1307  02.06.2022, 09:01
@SirCuddles

Und weil es bei dir nichts kostet wenn du zum Arzt musst gell? Das zahlen bei dir auch die anderen Leute.

Tiere zu halten bedeutet Verantwortung. Es ist verboten die Tiere leiden zu lassen nur weil man kein Geld für den Tierarzt ausgeben will. Lies mal das Tierschutzgesetz.

Wenn man keine Versicherung abschließen will, dann muss man sich halt jeden Monat etwas Geld zur Seite legen damit man dann etwas hat wenn man es braucht für das Tier.

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SirCuddles  02.06.2022, 09:09
@William1307

das Tierschuzgesetz ist in Deutschland wertlos, die schlimmsten Quäler bekomme nicht mal eine Geldstrafe, die ins Register geht . Da sind eher die Strafen, wenn das Vetamt die Tiere weg nimmt und das Tierheim dann die Kosten stellt, schlimmer. Dieses Tierschutzgesetz gelaber kann ich wirkl nicht mehr hören. Das machen die Tierärzte gerne, aber nebenbei richtig schön mit 1.6er- 2er Satz abkassieren.

Und Leid ist auch immer auslegungssache.

Ein Tierarzt garantiert keine Heilung, das heisst die falsche Wahl und Unwissenheit und die ersten Euronen sind weg ohne Erfolg. Würde ich mir sehr gut überlegen. Tierkliniken kommen für mich sowieso nicht in Frage, da kann man sich gleich, eine neue Katze kaufen. Ist aber auch wieder eine andere Frage, wie viel ist einem sein geliebtes Tier wert und wo endet die Liebe und Schmerzgrenze wirtschaftlich.

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William1307  02.06.2022, 10:19
@SirCuddles

Deine Tiere tut mir leid bei der Einstellung.. Was machst du dann wenn die krank werden? erschlägst du sie dann oder wie? Und Besorgst einfach ein neues?

ich kann das Gelaber von wegen alle Tierärzte und Tierkliniken sind Abzocker und haben keine Ahnung nicht mehr hören. Sowas sagen nur Leute die einfach nicht auf dem Zettel haben dass nicht alles auf dieser Welt umsonst ist. Oder vom Amt bezahlt wird. Natürlich sind die Ärzte keine Wunderheiler. Und wenn man da mit einem Tier ankommt dass schwer krank ist weil es Monatelang nicht behandelt wurde dann können Sie auch nicht einfach mit den Fingern schnippen und das Tier ist wieder gesund. Ein Tier kann nicht sprechen, es kann also auch nicht sagen wo es ihm wehtut. Daher ist der Beruf eines Tierarztes schwieriger als der eines Humanmedizin ist.

Ja, ein Tierarzt möchte gerne von seinem Beruf leben. Und das ist auch legitim. Ein Automechaniker repariert dein Auto auch nicht für umsonst oder? Natürlich müssen Tierärzte und Tierkliniken Geld verdienen. Sie haben ja auch schließlich immense Kosten, müssen die ganzen Geräte anschaffen, Personal bezahlen und so weiter. Und seine Arbeitszeit ist auch nicht umsonst.

Die Erwartungshaltung die viele Tierhalter an den Tag legen ist einfach grotesk. Sie schauen Wochen und Monate lang zu wie das Tier krank ist und erwarten dann vom Tierarzt Wunder. Und diese Wunder dürfen dann auch noch nichts kosten.

Und nein: Leid ist keine Auslegungssache. Da die meisten Tiere Schmerzen erst zeigen wenn es schon so schlimm ist dass es gar nicht mehr anders geht, ist das übelste Tierquälerei wenn man merkt dass etwas nicht stimmt und nichts unternimmt.

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HappyMe1984  03.06.2022, 19:18
@sero46fortysix

Mal so zum Thema "nur einmal Pech": unsere Katze hatte jetzt erst einen simplen Magen-Darm-Infekt. Dass es nur so einer ist, konnten wir aber natürlich nicht wissen, bevor sie untersucht wurde. Bei einer 13 Jahre alten Katze kann Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit halt auch durchaus ein Zeichen für ein Nierenversagen wegen CNI sein!

Also sind wir mit ihr zum Tierarzt gegangen, um das abklären zu lassen. Dort wurde keine übertriebene Diagnostik betrieben! Was aber in diesem Fall notwendig ist: ein Blutbild. Und allein das hat über 150 Euro gekostet. Plus Medikamente (nur ein paar simple, für eine Verbesserung ihres Allgemeinbefindens), Untersuchung und Nachkontrolle zwei Wochen später (ein Leberwert war minimal erhöht, da musste noch mal geschaut werden, ob der sich nach Abklingen der akuten Erkrankung wieder normalisiert) hat sich das alles auf rund 300 Euro addiert. Ein kleiner Magen-Darm-Infekt, mit ausschließlich notwendiger Diagnostik und Behandlung. Aber eben Wahrnehmung unserer Verantwortung unserer Katze gegenüber!

Für uns ist das kein Problem - zwei gute Einkommen, keine Kinder und somit Rücklagen auf dem Konto, die das (und noch einiges mehr) locker abdecken. Deshalb haben wir auch keine Tierkrankenversicherung. Wenn einem aber diese Rücklagen fehlen und aus den monatlichen Einnahmen solche Summen nicht locker abgefangen werden können, ist es durchaus sehr viel sinnvoller, jeden Monat den deutlich kleineren Betrag für die Versicherung zu zahlen, als dann im Krankheitsfall vor einem echten Problem zu stehen!

Die Alternative wäre noch, dass man schon einige Zeit VOR der Anschaffung eines Tiers monatlich den Betrag, den man für die Versicherung zahlen würde, auf ein Sparkonto legt und das auch beibehält, wenn man das Tier hat. Dann bildet man auch ausreichend Rücklagen. Und wenn dann tatsächlich nie was mit dem Tier sein sollte, nun, dann hat man das Geld eben immer noch. Aber in irgendeiner Weise finanziell für das TIer vorsorgen muss man eben, da eine korrekte tiermedizinische Behandlung im Ernstfall nun mal verdammte Pflicht eines Tierhalters ist und es dann halt wirklich ziemlich schnell recht kostenintensiv wird!

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