Würde Gott dieses Opfer annehmen?
Wenn man für Ihm aus einem Land auswandert, wo man viele weltliche Privilegien und Bequemlichkeit hatte, aber wo man Ihm mehrheitlich ablehnt, und man deswegen da nicht mehr leben will?
Weil das einem irgendwie depressiv macht, dass Er da verleugnet wird?
Und man sogar im schlimmsten Fall lieber als Bettler in einem Land wo Er mehrheitlich anerkannt wird leben würde, als als Millionär bis Lebensende in einem Land weiter zu bleiben, wo Seine Religion eben abgelehnt wird?
10 Stimmen
9 Antworten
hallo,
ich denke, dass es als Christ (falls du Christ bist) ja eigentlich darum geht, dass wir dazu berufen sind, unsere Umgebung zum Guten zu verändern. Wir sind ja das Licht und das Salz der Welt (diese Idenitität hat Jesus uns gegeben). Jesus hat uns nie dazu aufgefordert, uns den bequemsten Platz aufzusuchen, um darin unbeschwerter leben zu können. Falls du damit Mühe hast, weil du dich als ein schwacher Mensch siehst, dann unternehme doch konkrete Schritte, um im Glauben zu wachsen. Der Heilige Geist ist gekommen, damit wir das Leben Jesus in aller Fülle und Stärke leben können. Er freut sich, wenn du dieses Geschenk annimmst. Ausziehen ist von Gottes Seite her nur sinnvoll, wenn Er dich dazu berufen hat, in dieses Land zu ziehen.
Ich weiß zwar nicht, was ich mit dem angebotenen Ausdruck anfangen soll - aber besser als auszuwandern wäre doch, dich dem lebendigen Gott anzuvertrauen, indem du für Jesus lebst, der dich liebt und dir beisteht:
„»Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“
Psalmen 91:14-16 SCH2000 https://bible.com/bible/157/psa.91.14-16.SCH2000
„denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen. Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr unsträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr leuchtet als Lichter in der Welt,“
Philipper 2:13-15 SCH2000 https://bible.com/bible/157/php.2.13-14.SCH2000
...man hat sogar die Pflicht, auszuwandern, wenn man in einem Land seine Religion nicht ausleben kann.
Warum wandern Muslime dann nicht aus Deutschland aus die der Meinung sind das sie hier ihren Glauben nicht richtig ausleben können ? Es wäre sehr wünschenswert wenn solche Muslime ihr Plichtbewusstsein entdecken und danach handeln würden. LG
Das kann gut sein und Gott gefallen, muss es aber nicht. Es kommt ganz darauf an, was Gott für einen plant. Er könnte auch wollen, dass man in diesem Land bleibt um Andere von ihm zu überzeugen. Dazu gibt es keine pauschale Antwort.
So ist es. Gott braucht keine Opfer von uns sondern unsere Demut und unseren Gehorsam. LG
Der Unglaube als auch der Glaube an Gott ist in anderen Ländern nicht so verschieden wie es einem in seinem eigenem Land vorkommen mag. Ich glaube das Gott möchte, das wir da wo er uns hingestellt hat für unseren Glauben einstehen und daran mitwirken, das der Glaube an Gott durch Jesus Christus im eigenen Land möglich wird. Alles andere könnte man als " Feigheit vor dem Feind " bezeichnen.
Der törichte Spruch den Jesus in Lukas 4.24 angeblich gesagt haben soll das der Prophet im eigenen Land nichts gilt, trifft nun mal auf alle Länder zu egal ob es sein eigenes Vaterland ist oder nicht, Unglaube herrscht leider in jedem Land.
Wenn es der Unglaube im eigenen Land ist der einem zur Flucht Flucht aus dem eigenen Land bewegt, ist das sicherlich nicht der Wille Gottes dieser Motivation zu folgen weil man darin ein " Opfer " für Gott sehen will.
Gott will und braucht unsere Opfer nicht sondern unseren Gehorsam gegenüber seinem Willen der auch darin bestehen kann, das er sich Christen auswählt um dort die frohe Botschaft zu verbreiten wo diese am wenigsten oder gar nicht bekannt ist. Das hat aber nichts mit Opfer zu tun sondern mit Demut die im Gehorsam an Gottes Willen zur Geltung kommt, wenn ein solcher Ruf von Gott an einen ergangen ist.
LG