Wird es Russland irgendwann nicht mehr geben?

Ja 54%
Nein 46%

69 Stimmen

36 Antworten

Ja

Die meisten Länder und Völker bestanden zwar lange, aber nicht endlose Zeit. Das alte Ägypten bestand etwa 3000 Jahre, das Römerreich knapp 1000 Jahre, das Inkareich, Mayareich, Aztekenreich wenige Jahrhunderte. Die europäischen Völker bestehen etwa 1000 bis 1500 Jahre, die USA 300 Jahre. Ausnahme ist China, das anscheinend unzerstörbar ist und schon 5000 Jahre besteht.

Russland ist durch die Größe des Volks und durch seine Zähigkeit und Leidensfähigkeit ziemlich stabil. In den nächsten 100 Jahren wird Russland sicherlich bestehen. Es wird auch nicht wie die westeuropäischen Völker durch Masseneinwanderung von innen heraus gefährdet. Doch irgendwann in grauer Zukunft wird Russland vergehen, vielleicht wie Westeuropa von einem totalitären Weltstaat verschluckt werden.


Strixnet  15.08.2024, 19:54

Die Russen werden in ihrer Heimat durch die höhere Geburtenraten der islamischen und anderer Minderheiten sehr wohl in ihrem Bestand gefährdet. Russland zählt zu den multikulturellsten Ländern der Erde und wird als solches wohl den Weg anderer ursprünglich „weißer“ Imperien wie des persischen, römischen, britischen oder amerikanischen gehen, nämlich den des Unterganges.

Ein theoretisch denkbarer, monarchisch geführter russischer Nationalstaat hingegen, etwa auf dem Gebiet der ursprünglichen Kiewer Rus, könnte bei richtiger Politik noch lange bestehen bleiben.

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Ja

Keine Sorge, im Westen lebt es sich doch recht bequem.

Ja

Selbst Rom ist nach ~1500 Jahren zerfallen. Russland besteht aus mehreren Interessensgruppen, die sich bei einem Zerfall nicht mehr vereinen. Viele Gebiete sind annektiert(z.B. ehem Mandschurei, Karelien, Südossetien, Dagestan, ...) und manche davon werden bei erster Gelegenheit unabhängig.

Aktuell tut der Kreml leider Alles dafür, dass es den Einwohnern Russlands schlecht gehen wird und dass es Russland nicht mehr als ein Land geben wird.

Ja

Es kann schon sein, dass Russland nach einer Niederlage im Ukraine-Krieg zerfällt.


Adriansky63822  10.08.2024, 16:36

Nein das wird der Westen verhindern die wollen es auch nicht

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Adriansky63822  10.08.2024, 16:44
@Uwe65527

Nein eine solche Aufteilung wäre eine Katastrophe für alle

Stell dir mal vor es gäbe dann 60 Staaten mit Atomwaffen die sie sehr schnell auch abfeuern werden

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Uwe65527  10.08.2024, 16:46
@Adriansky63822

Nach der Niederlage im Ukraine-Krieg geben alle Nachfolgestaaten die Atomwaffen ab. Und der ständige Sitz im UN Sicherheitsrat ist auch weg.

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Uwe65527  10.08.2024, 17:12
@Adriansky63822

Die UdSSR ist aus wirtschaftlichen Gründen von innen zerfallen. Das heutige Russland ist ein aggressiver Schurkenstaat, der zerschlagen werden muss.

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Adriansky63822  10.08.2024, 18:17
@Uwe65527

Die UdSSR ist zerfallen plötzlich hatte Russland,Belarus, Ukraine, Turkmenistan und Co Atombomben

Bei dem Zerfall von Russland wird es heftiger

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Krader303702  10.08.2024, 19:06
@Uwe65527
 geben alle Nachfolgestaaten die Atomwaffen ab.

Wenn du glaubst, dass sie das machen würden und das alles friedlich ablaufen würde und sie alle miteinander klar kommen, dann hast du dich getäuscht.

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vanOoijen  10.08.2024, 19:08
@Adriansky63822

Ich glaube hingegen genau das will der Westen. Nur deshalb hat er Russland die Ukraine ja abspenstig gemacht, die sich Russland nun versucht mit Gewalt zurückzuholen.

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AylaLucky  10.08.2024, 20:54
@Adriansky63822

Stimmt nicht, sondern lediglich insgesamt neun Länder besitzen Atomwaffen: Die USA und Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel.

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AylaLucky  11.08.2024, 09:20
@Adriansky63822

Was willst Du mir damit sagen?

Das waren bis zum Verfall der UDSSR keine eigenständige Staaten, sondern gehörten bis 1991 zur UDSSR. Somit waren die Atomwaffen bis dato russisches Eigentum und wurden zurück gegeben.

Allerdings war es ein Fehler der Ukraine diese zurück zu geben.

Anscheinend weißt Du nicht mehr welchen Kommentar Du geschrieben hast.

Die UdSSR ist zerfallen plötzlich hatte Russland,Belarus, Ukraine, Turkmenistan und Co Atombomben

https://www.atomwaffena-z.info/heute/die-atomwaffenfreie-welt/ehem-sowjetische-republiken

Ehemalige sowjetische Republiken

Belarus, Kasachstan und Ukraine

Die drei Staaten Belarus (Weißrussland), Kasachstan und Ukraine gingen aus der ehemaligen Sowjetunion hervor. Auf ihrem Territorium befanden sich während des Kalten Krieges wichtige militärische Basen, verschiedene Testgelände und Stützpunkte für Atomwaffen. Die Ukraine war deswegen im Besitz von fast 5.000 strategischen und taktischen Waffen. Weißrussland besaß mehr als 800 strategische und taktische Atomwaffen und Kasachstan verfügte über 1.400 nukleare Sprengköpfe auf ballistischen Interkontinentalraketen und strategischen Bombern.

Alle drei Länder verfolgten nach dem Zusammenbruch der UdSSR das Ziel, atomwaffenfrei zu werden. Am 21. Dezember 1991 kündigten die drei sowjetischen Republiken in der Alma-ata-Erklärung an, dass alle taktischen Atomwaffen bis 1. Juli 1992 zurück nach Russland geschickt werden.

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AylaLucky  11.08.2024, 12:12
@Adriansky63822

Woher willst Du das wissen?

Es wird genauso ausgehen, wie damals als die UDSSR untergegangen ist. Es gibt sicher einige autonome Republiken Russlands, die dann einen eigenen unabhängigen Staat gründen würden.

Liste der Autonomen Republiken Russlands

In der UdSSR gab es zahlreiche Autonome Republiken, viele bestehen auch heute noch fort. Diese wurden für die zahlreichen nichtrussischen Volksgruppen in Russland bzw. der UdSSR errichtet.[1]

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Adriansky63822  11.08.2024, 12:42
@AylaLucky

Es gibt in Russland nur chechenien

Der Westen wird es aber trzdm nicht riskiere

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AylaLucky  11.08.2024, 19:40
@Adriansky63822

Es heißt nicht chechenien sondern Tschetschenien. Du solltest Dich besser informieren, denn was Du bisher hier kund getan hast ist nichts sagend.

Auch Tschetschenien wollte nach Zerfall der UDSSR ein eigenständiger Staat werden, was der Kriegsverbrecher und Mörder Putin mit seinen Kriegen verhindert hat.

https://osteuropa.lpb-bw.de/tschetschenienkrieg#c89089

Tschetschenienkrieg zwischen Russland und der Republik TschetschenienVorgeschichte

Die Glasnost- und Perestroijka-Politk Gorbatschows, die das Ende der Sowjetunion herbeiführte, weckte in allen Sowjetrepubliken und deren autonomen Teilrepubliken Hoffnungen auf nationale Souveränität. So sahen die Tschetschenen ihre Chance, sich vom Staatsverbund mit Russland abtrennen zu können. Anführer der tschetschenischen Unabhängigkeitsbewegung wurde der Luftwaffengeneral und Divisionskommandeur der Sowjetischen Armee, Dschochar Dudajew.

Erster Tschetschenienkrieg (1994–1996)

Der Erste Tschetschenienkrieg begann am 11. Dezember 1994, als ca. 40.000 russische Soldaten einmarschierten und zeitgleich Luftangriffe auf Grosny geflogen wurden.

Zwischenkriegszeit (1996–1999)

Der am 22. August 1996 erzielte Waffenstillstand von Chasawjurt brachte kein Ende der Gewalt. Obgleich der Krieg ein zerstörtes Land hinterlassen hatte, unterließ Moskau die im Friedensvertrag vom 12. Mai 1997 ausgehandelten Zahlungen zum Wiederaufbau Tschetscheniens.

Zweiter Tschetschenienkrieg (1999–2009)

Am 23. September 1999 unterzeichnete der damalige Präsident Boris Jelzin das Dekret „zur Aufstellung der Vereinigten Gruppierung der Streitkräfte im Nordkaukasus und zur Vorbereitung einer Anti-Terror-Operation auf dem tschetschenischen Territorium“. Kurz darauf marschierten russische Bodentruppen in der Kaukasusrepublik ein und leiteten damit einen Krieg ein, der offiziell der Eliminierung des tschetschenischen „Terrorismus“ dienen sollte. Nach weitverbreiteter Expertenmeinung soll der Zweite Tschetschenien-Krieg inoffiziell vor allem der Machtkonsolidierung der politischen Eliten rund um Präsident Boris Jelzin gedient haben. Gemäß dieser Lesart wurde der Krieg von Moskau bewusst vorbereitet bzw. in Kauf genommen, um Jelzins Wunschnachfolger Wladimir Putin zur nötigen Popularität zu verhelfen und auf diese Weise die Kontinuität der Macht des Jelzin-Clans zu sichern.

Die Leitung der darauffolgenden „Anti-Terror-Operation“ übernahm Wladimir Putin, den Jelzin am 9. August 1999 erst zum Ministerpräsidenten, dann am 31. Dezember 1999 – bis zu dessen Wahl zum Präsidenten am 26. März 2000 – zum Interimspräsidenten ernannte. Diesmal gelang durch hohen Truppeneinsatz (über 90.000 Soldaten) und durch die massive Verwendung von Artillerie- und Luftangriffen die relativ rasche Eroberung Tschetscheniens. Wie schon der erste Krieg wurde auch diese Militäraktion mit aller Härte geführt.

Seitdem Putins Bluthund Kadyrow an der Macht in Tschetschenien ist führt er ein verbrecherisches Regiment.

Wenn Putin untergeht, geht hoffentlich Kadyrow sowie auch Lukaschenko unter.

Was riskiert der Westen denn?

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Ralph9  11.08.2024, 22:14
@vanOoijen
Nur deshalb hat er Russland die Ukraine ja abspenstig gemacht, die sich Russland nun versucht mit Gewalt zurückzuholen.
🧐🤨🤦‍♂️

Komplett bescheuerter Unfug. Wagenknecht könnte es nicht schlimmer formulieren.

In Wirklichkeit ist es bekanntlich völlig anders:

Die Ukraine ist seit dem Zerfall der Sowjetunion ein souveräner Staat, der sich aus verständlichen Gründen schon gleich von Anfang an neu orientiert hat, nachdem er endlich der menschenverachtenden Vorherrschaft des Kreml entkommen konnte.

Darüber hinaus haben die Menschen in der Ukraine seit Putins Machtübernahme 1999 aus allernächster Nähe mit ansehen müssen, wie das verbrecherische russische Terror-Regime die Russischen Föderation in eine brutale und völlig menschenverachtende Diktatur umgebaut hat:

Seit seiner Machtübernahme 1999 hat Putin in der Russischen Föderation jeden Funken von Demokratie völlig beseitigt und diese in eine reine Schein-"Demokratie", in Wirklichkeit aber in eine zweifellos faschistische Diktatur pervertiert; Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit komplett abgeschafft, jede Opposition gnadenlos verfolgt, z.T. ermorden lassen und inzwischen vollständig unterdrückt, eine komplett willkürliche "Justiz" etabliert; die Medien und das Internet unter seine völlige Kontrolle und gigantische Zensur gebracht, eine gigantische Gehirnwäsche der Bevölkerung mit himmelschreienden Lügen von Kindesbeinen an etabliert, zahllose Ermordungen unliebsamer Personen durchführen lassen und die Russische Föderation in einen Polizei- und Geheimdienststaat umgewandelt, in dem ein Menschenleben nicht den geringsten Wert hat (außer des Regimes und einiger hochkorrupter Oligarchen, welche sich auf Kosten der gesamten Bevölkerung ins unermessliche bereichert haben).

Darüber hinaus lässt es sich, was die Ukraine betrifft, mehr oder weniger ebenfalls bis zu Putins Machtübernahme in Russland 1999 zurückverfolgen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime im Grunde genommen durchgehend versucht, auf höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise sowohl verdeckt als auch offen die heimliche Vorherrschaft über die Politik in der Ukraine zu erlangen und dort nicht nur einen "Regime-Chance", sondern weit darüber hinaus auch einen Wechsel der Staatsform von einer Demokratie zu einer brutalen Diktatur mit einem völlig abhängigen Marionettenregime unter Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes mit aller Gewalt zu erzwingen, die Ukraine auf diese Weise komplett zu ent-demokratisieren sowie der russischen Vorherrschaft zu unterwerfen (so wie ihm das mit Belarus längst gelungen ist) und mittelfristig deren Anschluss an Russland durchzuführen, (wie das auch mit Belarus längst geplant ist); und zwar sowohl durch massive Wahlfälschung und exzessive Korruption als auch durch inszenierte Schauprozesse genauso wie Attentate, Anschläge und gezielte Ermordungen.

Ebenso lässt es sich nahtlos verfolgen, dass die ukrainische Bevölkerung sich wiederum bereits die gesamte Zeit über völlig zurecht und verständlich stets ganz klar gegen jede verdeckte russische Einflussnahme in der Ukraine zur Wehr setzt, und zwar insbesondere durch zeitlich engmaschige, teils lang anhaltende Massenproteste bei zahlreichen derartigen unfassbaren und bodenlosen russischen Skandalen in der Ukraine.

NIEMAND hat "Russland die Ukraine angeblich abspenstig gemacht".

Ein solch geradezu grotesker Unfug versucht den Menschen in der Ukraine, die all das seit 25 (!) Jahren aus nächster Nähe mit ansehen und bereits seit dem Eindringen zahlloser russischer Terroristen in die Ukraine ab 2014 unmittelbar erleben mussten, ihre Intelligenz abzusprechen:

Denn die wollen völlig verständlicherweise von sich selber aus auf gar keinen Fall noch einmal zurück unter die brutale und menschenverachtende russische Vorherrschaft geraten. Jeder vernünftige Mensch weiß das längst und kann das problemlos nachvollziehen.

Und es gibt auch NICHTS, was Russland sich "zurückholen" könnte, weder ohne noch mit Gewalt: Denn die Ukraine gehört Russland nicht, sondern ist ein völlig souveräner Staat.

Das verbrecherische russische Terror-Regime hat nämlich bekanntlich nicht den geringsten Anspruch auf irgendetwas außerhalb der Russischen Föderation. Deswegen kann es die Ukraine gar nicht "zurückholen", sondern solche komplett realitätsbefreiten Phrasen geben bekanntlich nur putinhörige Kriegstreiber und Terroristen-Unterstützer wie Wagenknecht und ihre Lemminge von sich.

🤦‍♂️
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AylaLucky  12.08.2024, 07:17
@Ralph9

Guten Morgen und danke für deinen ausführlichen und der Wahrheit entsprechenden Kommentar. Es ist mir unverständlich, daß es immer noch Menschen gibt, die vor der Wahrheit die Augen verschließen.

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hamberlona  12.08.2024, 11:52
@Uwe65527

Lauter neue Afghanistans, Dagestan steht schon in den Startlöchern. Aus den einen Fetzen besuchen uns salafistische Terroristen, aus den anderen Autodiebe, und um die Methanemissionen kümmert sich kein A*sch mehr.

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Schwer zu sagen.

Staaten können zerfallen. Das ist in der Geschichte Chinas mehrere Male passiert. Und es kann auch Russland passieren.