Wer viel arbeitet, macht viele Fehler, wer nichts arbeitet, macht keine Fehler?
Wer viel arbeitet, macht viele Fehler. Wer wenig arbeitet, macht wenig Fehler und Wer nichts arbeitet, wird befördert?
Was ist an dem Spruch dran? Wie sieht die Realität aus? Wie oft macht ihr Fehler auf der Arbeit? Sicher kommt es auch auf den Beruf an. Bei manchen Jobs wären Fehler fatal. Aber so die durchschnittlichen Bürojobs würden mich interessieren.
Mir passiert schon öfter mal ein Fehler. Keine gravierenden Fehler. Aber eben Flüchtigkeitsfehler. Fühle mich deshalb jetzt schlecht und irgendwie auch so, als könnte ich nichts.
Der Spruch muntert mich aber gerade auf 😅 Denn der Kollege, der meiner Meinung nach am wenigsten schuftet bei uns, wurde befördert und trägt nach dem Chef am meisten Verantwortung und genießt sein vollstes Vertrauen.
Da der Chef aber nie da ist, kann er gar nicht wissen, was der Kollege so macht.
Ich möchte nicht eifersüchtig klingen.. Und es kann gut sein, dass ich einfach auch zu schlecht arbeite. Who knows !? Wie ist das bei euch?
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3 Antworten
Kommt auf den Job an: Gehirnchirurgie z.B. Sind Fehler fatal.
Für die Karriere sind Fehler nicht förderlich
Ich möchte nicht sagen dass ich bei meiner Arbeit viele Fehler gemacht habe, im Nachhinein hätte ich sicher das eine oder andere in eine andere Richtung geleitet. Hatte große Entscheidungsspielräume welche ich mit zunehmender Berufserfahrung immer sinnvoller einsetzen konnte.
Ach, man hat doch immer Zweifel, ob man die Prioritäten richtig gesetzt hat, zuviel oder zuwenig Arbeitszeit investiert hat. Ob man mit mehr oder mit anderen Personen hätte kommunizieren sollen und ob man dabei formaler oder, völlig umgekehrt, souverän-lässiger hätte auftreten können.
Allen macht man es nie recht und wenn man denkt, man hätte alles richtig gemacht, kommt ein Strategiewechsel und "ganz anders" ist das neue Richtig.
Ich denke da eher in Kategorien wie Aufwand und Nutzen, an den Wertbeitrag, den man schafft und nicht an Fehler, die man dabei unterwegs macht. Das ist viel zu klein-klein gedacht, der Blick für's Ganze ist wichtiger.