Was würdet ihr als Heizung einbauen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

SONSTIGES 50%
Wärmepumpe (Luft-Wasser) 25%
Pellet 15%
Gas (Option Wasserstoff o. ä) 5%
Holzvergaser 5%
Propangas (Option grünes Propangas) 0%

12 Antworten

SONSTIGES

Die, wo am meisten Schädikalien aus dem Schornstein kommen.

Das wird dann sehr wahrscheinlich gleichzeitig diejenige, die am besten und am billigsten ist sowie am meisten Spaß macht.

Man lebt schließlich nur einmal!


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 08:37

Wenn dir die Schädigung deiner Lebensgrundlagen am meisten Spaß macht...

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Franky12345678  30.06.2024, 00:52
@Kleidchen2

Bevor es Zentralheizungen gab, heizten die Menschen mit offenem Feuer.

Die Feuerstellen von früher sind viel schädlicher als die schädlichste heute erhältliche Heizung, die den Gesetzen und Vorschriften entspricht und eingebaut werden darf.

Du wirst es vielleicht nicht glauben: Menschen gibt es heute noch.

Und am Ende ist es doch egal, welche Heizung du nimmst. Sie alle entnehmen der Natur in irgendeiner Weise Energie und transportieren sie als Wärme ins Haus, damit die darin befindlichen Bewohner warm sitzen. Das ist das Grundprinzip "Heizung". Der Rest ist technische Umsetzung.

Die entnommene Energie "fehlt" in jedem Fall irgendwo in der Natur.

Das ist auch bei Solar-Gretakrempel so: Ein Teil der Sonnenenergie kommt nicht am Boden an, weil er zwischendurch per Solarzelle rausgefischt und in eine andere Energieform gewandelt wird. Was das langfristig für Auswirkungen hat, wird man spätestens dann erfahren, wenn der letzte Baum durch eine Solarzelle ersetzt worden ist.

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Kleidchen2 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 01:47
@Franky12345678

Die Menschen mit den Höhlenfeuerdtrllen hatten eine Lebenserwartung von vielleichtc35 oder 40 Jahren.

Es geht nicht um die für Menschen giftigen Abgase. Es geht um den Klimawandel und da machten einen großen Unterschied, ob Milliarden Menschen Süden Kohlenstoff aus Gas, Öl oder Kohle verheizen ubd somit CO2 zusätzlich der Atmosphäre zusetzen oder ob es Emissionen gibt, die eben klimaneutral sind.

Solarzellen sind weitaus weniger schädlich als asphaltierte Straßen, das nur nebenbei.

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SONSTIGES

Öl

Habe zum Glück eine ziemlich neue Heizung.

Im Fall der Fälle würde ich die gleiche wieder einbauen, weil ich da mit nur wenigen hundert Euro durch den Winter komme.

Und ich habe eigene Reserven im Keller und bin unabhängiger von plötzlichen Preisschwankungen.

SONSTIGES

Zuerst einmal freie Wahl bevor ein Verbot kommt erst mal die Option Fernwärme überall möglich machen nicht nur das was Habeck will.Bis dahin Öl Gas lassen


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 19:55

Fernwärne gehört js zu dem, was Habeck will. Und gesetzlich kann man auf Fernwärme warten.

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Pellet

vor 2 Jahren habe ich mich für eine moderne Pelletsheizung entschieden.

Ich bin bis jetzt megazufrieden.

Also würde ich wieder auf Pellets setzen

Pellet

Wir haben umgestellt von Öl auf Pellet

Lieber wäre mir Hackschnitzel gewesen.

Dadurch dass wir eigenen Baumbestand haben, hätten wir so weitgehend autark heizen können.

Nachteil: Hackschnitze benötigt deutlich größere Lagermenge und viel Handarbeit. Da ich aber körperlich behindert und obendrein 2 weitere Familien Mitglieder pflege fehlt Zeit und Kraft dafür.

Aktuell bauen wir eine zweite Heizung auf: Klimaanlagen auf WP Basis mit Heizfunktion

Ziel: In der Übergangszeit auf Wärmepumpenbasis zu heizen, mit der Energie der Photovoltaik.

Unsere Überlegungen:

Öl: endliches Vorkommen, sehr Krisenanfällig, teuer vor alle auch durch Umweltabgaben die immer teurer werden. Umweltschädlich ....

Gas: wie Öl aber schlimmer. Größter Nachteil im Vergleich zu Öl. Es muss immer fließen, während man Öl bevorraten kann und befristete Krisen damit überstehen kann.

Wärmepumpe: auch im Altbau möglich, aber es muss immer fließen man kann die Energie nicht bevorraten. Wir haben es in der Coronazeit erlebt wie die Preise explodieren können. Hauptproblem ist, dass ich die Energie insbesondere dann brauche wenn mein Dach (PV Anlage) am wenigsten Leistung hat.

Holz: Sehr viel eigener Aufwand nötig aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Hohe Wartungskosten + Kaminfegerkosten.

Hackschnitzel: Größere Lagerkapazität nötig, viel Eigenleistung. Wartungskosten + Kaminfegerkosten

Pellet: vergleichsweise einfaches Handling + Vorratshaltung für 2 Jahre + sehr günstig - Wartungskosten + Kaminfegerkosten

Wartungskosten + Kaminfegerkosten

Da Problem bei Biomasseheizungen ist, dass die Wartungs - Reinigungskosten + Kaminfegerkosten explodieren. Wir müssen dafür dieses Jahr 800€ zahlen.

Bei einer Wärmepumpe sind diese Kosten deutlich niedriger bzw. fallen erst gar nicht an.

Problem Rundsteuerempfänger bei Wärmepumpen

Der Gesetzgeber fordert Rundsteuerempfänger bei WP Anlagen. Damit kann der Energieversorger die Anlage drosseln, wenn nicht genügend Strom geliefert werden kann. Nach meinem Wissen um bis zu 40%.

Dies ist vermutlich recht unwahrscheinlich, da gerade in der kalten Jahreszeit genügend Windenergie im Netz ist. Aber in der Zeit wo zu wenig Wind bläst ein potentieller Nachteil.

Fazit: Es gibt nicht die optimale Heizung

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Meine Lösung:

Meine PV Anlage mit 12 KW Speicher und aktuell 30 KWp (wird noch auf 40 KWp ausgebaut)

  • Pellet wenn es kalt ist
  • Klimaanlagen in der Übergangszeit mit PV Energie erwärmt
  • Klimaanlagen im Sommer zum kühlen
  • Warmwasser wird mit PV Energie erwärmt
  • Pool Wasser wird mit Wärmepumpe Pool und PV Energie erwärmt
  • eAuto nur ein auto für 4 erwachsene Personen wird ausschließlich mit PV Energie geladen in mindestens 10 Monaten des Jahres
  • Stromkosten in 10 Monaten = Null

Ich spare

  • 50% der Heizkosten (die höheren Wartungskosten mit eingerechnet)
  • Stromkosten in 10 Monaten komplett
  • Kosten für Warmwasser Aufbereitung komplett
  • Tankkosten 10 Monate komplett
  • Kosten für Erwärmung Poolwasser auf 28 Grad komplett

Investitionen: Rund 130.000€

Die Investitionen werden sich in 15 Jahren komplett ausbezahlen bei steigenden Energiekosten noch früher.

Eine komplette Haussanierung wäre teurer geworden und hätte weniger Einsparpotential.

Wir sind krisensicher mit Energie versorgt.

Durch unsere 2 Heizsysteme (Pellt und Klimaanlage) redundant abgesichert.

Ferner haben wir eine Notstromeinrichtung die theoretisch 365 Tage im Jahr uns mit Strom und Wärme versorgen kann.

All wortcase Lösung.


Kleidchen2 
Beitragsersteller
 28.06.2024, 09:07

Sehr gut dargelegt. Ich mach das in einem Wohnhaus ähnlich, da wir auch Wald haben. Da wird das ein Holzvergaser kommen.

Eine Luft-Wasser-WP ist doch als Kühlung einsetzbar.

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apt2nowhere  28.06.2024, 11:11

130000,00 EUR im 15 Jahren ? das sind pro Jahr rund 8700 Euro - wohnst du in einem Schloss?

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WAYKOW  28.06.2024, 15:03
@apt2nowhere

45000 für Heizung

20000 alte Solar

40000 neue Solar mit Speicher

10000 für Klimaanlagen für 3 Zimmer geht auch günstiger wir haben eine teure Anlage

Spare aber 1800 € / Jahr Heizung ca. 350 Für Warmwasser, 2000€ Sprit, Autoversicherung 240 Wärmepumpe Pool 1500 Stromkosten 2000€

ca. 7000-8000 im Jahr

+ Einspeisevergütung ca. 2000-3000€

In ca 10-15 Jahren haben sich die Kosten amotisiert.

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WAYKOW  28.06.2024, 17:58
@apt2nowhere

im Dezember und Januar hat man kaum eine Chance mit PV ausreichend Energie zu gewinnen. Das liegt vor allem auch daran, dass die Tage viel kürzer sind.

Im Dezember bekommt man 2 % der Jahresenergie im Januar 3%

November auch nur 3% und Februar 4 %

So ist es für mich möglich in 8 Monaten des Jahres komplett auf Energie aus dem Netz zu verzichten. In den 4 übrigen Monaten immerhin ca. 50% einzusparen.

-denkbar wäre die Kombination mit privater Windkraftanlage. Aber es gibt kaum Regionen wo man private Windkraft wirtschaftlich nutzen kann. Außerdem Wartungsanfälliger

Es gibt eine andere Lösung: der flexible Stromtarif

Im Winter ist Strom häufig sehr günstig. Theoretisch sind auch Minuspreise denkbar, wobei diese wohl kaum weitergereicht werden würden.

Dennoch kann man mit einem flexiblen Stromtarif dann den Speicher füllen, wenn es besonders günstig ist.

Intelligente Energiemanager wie z.B. unsere Fenecon Home 20 haben dafür eine Softwarelösung die automatisch die Preise an der Börse prüft und zusätzlich das Wetter von Morgen ermittelt um den tatsächlichen Bedarf abzuschätzen.

Denkbar ist auch Strom dann einzukaufen wenn er sehr billig ist und ihn z.B. in den Morgenstunden, wenn Strom teurer ist wieder zu verkaufen.

Es gibt noch eine Lösung: bidirektionales Laden

z.B. wenn der Strom lange Zeit in einer Region ausfällt, dann fährt man mit dem eauto in eine andere Region, lädt es dort und fährt wieder zurück und belädt mit dem eAuto die hauseigene Batterie.

Man kann aber auch in normalen Zeit bidrektionales Laden nutzen.

Man schließt das Auto immer über die Wallbox an das Hausnetz. Sobald der Hausspeicher voll ist, belädt man das eAuto als Zusatzspeicher und lädt diese Energie in der Nacht wieder zurück. Dadurch kann man entweder kleine Speicher für das Haus kaufen oder sogar begrenzt Handel in Verbindung mit flexiblen Stromtarif betreiben.

Das ist alles noch ein wenig in den Kinderschuhen und eAuto Hersteller sträuben sich dagegen zurecht, denn schließlich bieten diese 10 Jahre Garantie auf Akkus Netzbetreiber freut es aber, wenn private Energieüberschuß im Netz aufnehmen und bei Energieknappheit abgeben. Daher wird diese Technik kommen oder ist bereits schon genehmigt (Kenne den aktuellen Stand nicht)

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WAYKOW  28.06.2024, 18:19
@WAYKOW

Man muss sich natürlich im klaren darüber sein, dass dies auch nicht ganz ohne Verzicht geht.

Bei uns: wir leben in Familien WG (4 Erwachsene in einer Wohnung) mit nur einem eAuto.

Ich persönlich fahre nur eBike. Hab nie einen Führerschein gemacht. Habe aber 50% der Kosten für das neue eAuto meiner Schwester übernommen.

Meine Schwester wiederum übernimmt alle Fahrten mit dem Auto. Fährt z.b. meine Mutter zum Arzt oder macht mit Ihr Ausflüge. Sie übernimmt aber auch für mich Fahrten, wenn ich es nicht kann (Reichweite zu hoch, zu schlechtes Wetter, Gesundheitsprobleme)

Da kommt evt auch die Frage auf: Wie wir uns das leisten können.

Sachbearbeiter in Frührente, Krankenschwester, Erzieherin und behinderte Schwester klingt nicht gerade nach Millionären.

Wir haben buchstäblich mit NICHTS angefangen aber immer zusammen gehalten. Gemeinsame Konten. Seid 42 Jahren schon nicht mehr im Urlaub. Bauen Obst und Gemüse großteils selber an.

Seid 42 Jahren haben wir uns vorgenommen unseren Co2 Fußabdruck zu reduzieren und sind dadurch "reich" geworden.

Hier Bilder aus unserem Garten:

https://ibb.co/kmqTLD1

https://ibb.co/9ZJKM3j

https://ibb.co/gFds3kx

https://ibb.co/wrC2Qxr

https://ibb.co/RGnTk9f

https://ibb.co/3fG5Hw3

Wir fahren nicht in Urlaub aber haben unseren Garten zum Urlaubsparadies umgewandelt.

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apt2nowhere  28.06.2024, 23:31
@WAYKOW

das ist für einen Normalbürger zu kompliziert - leider aber danke für die Info

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WAYKOW  29.06.2024, 00:23
@apt2nowhere

Das ist gar nicht kompliziert.

Du buchst die APP und die übernimmt alles. Die App muss man nur einmalig bezahlen mit lebenslangem Update (bei Fenecon)

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