Was denkt ihr übers Gendern?

Finde ich schlecht, weil... (M) 52%
Finde ich gut, weil... (W) 19%
Finde ich schlecht, weil... (W) 19%
Finde ich gut, weil... (M) 10%

42 Stimmen

7 Antworten

Finde ich schlecht, weil... (M)

Weil es die Sprache verstümmelt und absolut nichts positives Beiträgt.

Altes Gendern in Form von "Meine sehr geehrten Damen und Herren" ist natürlich in Ordnung.

Bzw in der Praxis redet man die Menschen ja eh so an wie es passt, wenn eine Ärztin vor mir steht rede ich sie ja nicht mir Herr Doktor an.

Sternchen, Striche und *innen verursachen bei mir körperliche Schmerzen und Wortverdrehungen wie "Studierende" sind einfach nur falsch.

Finde ich schlecht, weil... (M)

Kommt auf den Fall an, vor allem darauf wie viele Silben es hat.

Ich sage gerne Ärztin statt Arzt, aber sowas wie "Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, sehr geehrtes Kollegium" bei einer Ansprache nervt mich. Die waren schon ohne Gendern nervig genug.

Und wen ich zur Ärztin gehe, aber sage, ich gehe zum Arzt, obwohl es eine Frau ist, ist das eig. ein Zeichen meines Respekts und meiner Neutralität, dass mir egal ist ob der Arzt ein Mann oder eine Frau ist und ich beiden dieselbe Kompetenz beimesse.

Ich finde es eher schlecht als gut, in der Mitte gabs nicht bei der Abstimmung.

Finde ich schlecht, weil... (M)

Klingt und sieht einfach lächerlich aus und ist unnötig. Aber bin auch keiner der sich darüber aufregen würde, ich ignoriere es einfach

Finde ich schlecht, weil... (M)

Es erreicht sein Ziel nicht, spaltet, ist unnötig kompliziert und basiert auf veralteten bzw. falschen Annahmen (die leider dennoch immer wieder wiederholt werden).

Sprachwissenschaftler sprechen sich bereits seit geraumer Zeit mehrheitlich dagegen aus, siehe beispielsweise hier: https://www.linguistik-vs-gendern.de/

Woher ich das weiß:Recherche

Indiviudelle Entscheidung ist, ob man privat gendert. Wir haben eine Amtssprache und die gilt bei offiziellen Geschichten.

Das generische Maskulin schließt Frauen mitein. Das ist mehr, oder weniger Konsens unter Linguisten, insofern ist das eine neue Thematik, weil sich bestimmte Frauen davon trotzdem nicht abgebildet fühlen.

Diese irrelevanten Sachen zu akzeptieren bei anderen gehört zu einer liberalen Gesellschaft.