Warum ist es für etwa 74 Prozent der Wähler „ausgeschlossen“, die Grünen zu wählen. Welches Thema ist ausschlaggebend?

Open Border/Migration 46%
Andere 29%
Klimaschutzpolitik 17%
Feminismus und Gender 4%
Bürgergeld fürs Nichtstun 4%
Ukraine-Krieg 0%
Bürokratie 0%

24 Stimmen

Rheinflip  17.12.2024, 14:06

Gibt es irgendeine validierte seriöse umfrage dazu? Deine quelle ist Quatsch

RhenusFluvius 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 14:11

Du verbreitest Quatsch. Informiere Dich erst einmal. Civey trifft mit seinen repräsentativen Umfragen Wahlergebnisse so gut wie die anderen Institute.

7 Antworten

Andere

Alles, mit Abstand die wichtigsten Punkte sind das Wirtschaftspolitik, und, dass es angeblich 72 Geschlechter gibt & dass in den Augen der Grünen 16 Millionen Deutsche "rechtsextrem" sind.

Früher standen die Grünen für reine gute Klimapolitik, Frieden und Freiheit. Heute gibt es Hausdurchsuchungen bei Leuten, die Kritik an denen äußern (siehe Schwachkopf-Affäre).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kenntnis über Gesellschaft 👥 und aktuelle Ereignisse 🌍

Kessie1  17.12.2024, 14:05

Du weißt aber schon, dass es keineswegs um simple Kritik geht, oder?

Es ist eigentlich immer schade, wenn man Jemandem absprechen möchte sich gegen Beleidigungen zur Wehr setzen zu dürfen.

Und 72 Geschlechter? Da hast du doch sicherlich auch entsprechende Aussagen parat aller Grünen die deine Aussage untermauern, oder? Genauso wie man dort angeblich 16 Millionen Wähler der AfD unter Generalverdacht stellt.

Polemik vorwerfen, aber sich daran selbst bedienen kommt irgendwie dann doch komisch...

Silicium58  17.12.2024, 14:15
Hausdurchsuchungen bei Leuten, die Kritik an denen äußern (siehe Schwachkopf-Affäre)

Der 64jährige Schwachkopf-Poster ist ein sich durch das Netz schmutzender Spinner, der nicht wegen seines Habeck-Bildchens durchsucht wurde, sondern im Rahmen des bundesweiten "Aktionstag gegen antisemitische Hasskriminalität" Besuch bekam.

Der rechtsextreme Jammerlappen hatte Bilder eines SS-Mannes gepostet, dessen "Kauft nicht bei Juden"-Plakat er um eigene politische Meinung ergänzt hatte.

Richtig so.

Antoni1925  17.12.2024, 14:39
@Silicium58

Das sind nicht bestätigte Vorwürfe. Und diese Vorwürfe rechtfertigen jedes mal aufs neue den grünen Angriff auf die Meinungsfreiheit!

Würde man als 64-jähriger sowas tun, der sich um seine behinderte, 33 jährige Tochter Alexandra kümmert, ein Leben lang gearbeitet hat und nun die Nase von der rot-grünen Regierung voll hat? Halbwissen kann gefährlich sein, ich empfehle diesen Artikel:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/schwachkopf-habeck-steckt-hinter-der-hausdurchsuchung-beim-rentner/

Silicium58  17.12.2024, 14:44
@Antoni1925

Du empfiehlst ein Scharnierorgan zum Rechtsextremismus.

Sehe ich keinen Sinn drin. Oder was könntest du damit anfangen, wenn ich jetzt irgendein linksextremistisches Schwurbelblatt verlinken würde, in dem das anders steht?

Antoni1925  17.12.2024, 14:48
@Silicium58

Alles aus der Opposition ist nicht Rechtsextrem! Rechtsextrem wäre, wenn ich die Deutsche Wochenschau verlinkt hätte.

Außerdem habe ich nur diesen Artikel empfohlen, um ein ganzes Bild der Schwachkopf-Affäre abbilden zu können.

Silicium58  17.12.2024, 14:52
@Antoni1925

Was zeigt, dass du Probleme mit Kategorisierungen hast. Weniger rechtsextrem zu sein als die Hauptnachrichten des NS-Regimes bedeutet nichts hinsichtlich der Einordnung, ob ein Medium rechtsextrem ist.

Aber ich könnte ja ein linksextremes Medium suchen, was etwas weniger radikal wäre als die Hauptnachrichten der Roten Khmer. Was aber würden dir die Inhalte bringen, die du dort findest?

Kleidchen2  17.12.2024, 14:02

Deine Begründung basiert auf Fehlinformationen oder auf Propaganda. Wer sich informiert fällt da nicht drauf rein.

Andere

Die Politik der Grünen hat zu erheblichen Preissteigerungen geführt und zu einem rapiden Wohlstandsverlust in Deutschland. Besonders ärmere Menschen (Mindestlohn, Rentner) leiden besonders darunter und kommen kaum noch über die Runden. Ein Umbau auf Wärmepumpe oder die Anschaffung eines E-Autos und einer Ladesäule ist für die meisten trotz staatlicher Unterstützung nie im Leben finanzierbar. Es wurden also Dinge beschlossen und Energiepreise erhöht und neue Steuern (CO2-Steuer) erfunden, die die Lebensqualität der Menschen massiv beeinträchtigen.

Open Border/Migration

Ich wähle mal die Migrationspolitik, weil das für mich ein zentraler Kritikpunkt ist. Es spielen aber mehrere Faktoren eine Rolle.

Ich bin der Meinung, dass die Grünen schlicht und ergreifend überflüssig sind. Das zentrale Thema "Klimaschutz" haben - abgesehen von der AfD, die den Klimawandel leugnet - alle Parteien auf der Agenda, selbst die FDP. Die Lösungsansätze und Ideen mögen sich unterscheiden, aber die Grünen haben in Bezug auf dieses Thema keinen Alleinvertretungsanspruch. In vielen anderen Ländern sind grüne Parteien zum Teil völlig bedeutungslos, und dort werden trotzdem Umwelt- und Klimaschutz praktiziert.

Ein weiterer Störfaktor ist die zum Teil extreme Parteijugend, die immer wieder mit weltfremden und extremistischen Ideen hausieren geht. Diese Jungen von heute sind die Parteiführer von morgen. Nein, danke.

Auch in Sachen Sozialpolitik vertrete ich andere Vorstellungen als die Grünen. Man kann und muss in diesem Land nicht jedem Menschen helfen, der seinerseits nicht bereit ist, sich einzubringen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Ein Punkt, den ich auch an der SPD kritisiere.

Für mich kommt insgesamt so viel zusammen, dass ich eine Stimme für die Grünen bei den nächsten abzusehenden Wahlen definitiv ausschließen kann.

Andere

Die unpopulärsten Anteile ihrer Politik kommen nach wie vor immerhin nach wie vor aus ihrem Kern der Ökologie in Umwekt- / und Naturschutz. Nicht weil diese Thematiken grundlegend falsch sind, denn sonst gäbe es kein B'90. Problem ist daran halt nach wie vor die teilweise Unausgegorenheit und die teils zu hohe Kostenstellung als Nachfolge für endsprechende Endverbraucher vom kleinen Privatmenschen bis zum mittelständischen Betrieb.

Das Unausgegorene war daran halt, dass manche Gesetze dir zwar später durchaus etwas brachten dennoch insbesondere die "kleinen" zu schnell zu hart gegenüber den "großen" belasteten, bzw. teils auch zu schnell über Ziele hinaus schossen.

Beginnen wir rückblickend einfach mal mit der Einführung des KAT und der nahezu gleichzeitig folgend massiven Anhebung der Kraftfahrzeugsteuern und Kraftstoffpreise. Da wurde in den 1990-ern selbst ein robuster und einfach instandhaltbarer Kleinwagen insbesondere für Menschen mit geringen Einkünften schon rasch zur Kostenfall eim Berufsstart, oder für die Hausfrau mit ihren Nebenbesorgungen, wenn der Ehepartner das "andere" Auto zwingend für die Arbeit brauchte.

Unsere alten Karren ohne Kat sind in anderen (armen) Ländern selbst heute noch höchst begehrt, weil sie recht einfach ohne höchst komplexe Teile und Diplomen in Raketenwissenschaften instandhaltbar und reparabel sind und waren.

Der vorzeitige totale Kohleausstieg war mitunter auch ein großer Fehler, welchen B'90 durchaus mit zu tragen hatte. Aber dieser Drops ist zumindest für die Steinkohle inzwischen (leider) längst gelutscht. Aber die Ende von KKW mit Deutschlands letzten 3 Meilern war auf der anderen Seite nun auch weit weniger "katastrophal", als es B90' heute vorgeworfen wird. Übrigens war es Angie mit Union als stärkste Kraft, die nach Fukushima das totale Aus der deutschen KKW beschloss. Der "Streckbetrieb" unserer letzten 3 Meiler ergab sich schlicht und einfach nur als Folge Pituns Idiotien zur reinen Notlösung in kleiner Brücke.

Das Heizungs- / und Wärmedämmungsgesetz lief ebenfalls extrem aus dem Ruder im Faktor Kosten-Nutzen-Bürokratie in einer vernünftigen Nutzenabwägung. Oder vereinfacht: wo ein angestrebtes Effizienzlevel zwischen Bronze bis Silber noch ganz gut in Kosten/Nutzen vs. ggf. tatsächlich auch etwa 40-50% Energieeinsparung gegenüber Ältestanlagen seit 1946 unsaniert was gebracht haben würde, schoss man mit dem 3-4 fachen Aufwand in allen Belangen für lediglich darauf noch mal etwa 10 bis 20% "besser" in Effizienzlevel Gold bis Platin erheblich über sinnvolle Ziele hinaus.

Bürgergeld ist KEINER Partei vorwerfbar, denn es ist einfach und schlicht eine unumgängliche Korrektur ehemals unzumutbarer Härten im System selbst gegen Grundgesetz und Entwicklungen einer freien Marktwirtschaft längst überfällig gewesen gegen Schröders Müll. Angebot und Nachfrage definieren hiet nach wie vor die Strukturen, statt per Gesetz Menschen in jegliche Form, Art und Umfang von Arbeit schlicht mit Drangsalation, Saktion und völliger Unkenntnis schlicht hinein zwingen zu wollen. Arbeitgeber beklagen Personalmangel? Also ist in einer Marktwirtschaft der logische Schritt doch ganz einfach, sich als Aeürbeitgeber endlich mal wieder zu strecken zur Anwerbung und Anlernung von Arbeitskräften.

In diesem Bezug macht B'90 spätestens seit Schröder-Selbsterkenntnis damit alles richtig als Ergänzung der traditionellen SPD in heutzudage kaum noch vorab abschätzbaren Koalitionen.

Migrantentum? (Arbeitsmigration)

Da haben FDP und Union auf seiten möglichst starker Arbeitgeberlobbys zum "wegwerfbaren" Billighelfer und zur Erpressung langjährig bereits bestehender Stammbelegschaften einen gewaltigen Mitanteil dran.

Die ganz großen Fragen der Generationenübergabe betreffen daher mitnichten nur B'90 trotz einzelner unpopulär von dort tatsächlich umgesetzter und über's Ziel hinausgeschossener Gesetze.

- Schröders Agenda 2010 mit Billigstlohn, Leiharbeit, Aufweichung von Kü-Schutz, Tarifflucht und massiv zunehmender Befristung haben auch FDP und Union massiv begrüßt und DEM mit fliegenden Fahnen zugestimmt. 20-30 Jahre Ausbeutung von Millionen Menschen nach Schröders Schrott fällt uns jetzt nun mal bereits massiv vor die Füße. Die FDP und Union wollen DAS erneut wieder so völlig absurd und unbelehrbar in ihrer Stupidität der Großkopfertheit einführen.

- Übrigens begrüßten Union und FDP nach dem Scheitern von Agenda 2010 aus Eigennutz auch für ihre Klientel und Spender auf der anderen Seite, fehlende Fachkräfte und billige Arbeitskräfte zur Auffüllung und dem Erhalt unleidlicher Arbeitsbedingungen gegen die bereits betroffenen Bevölkerungsschichten hier ins Land zu locken, damit die Profiteure solcher Arbeitsbedingungen weiter gut daran Kasse machen konnten, und zum Teil soger aus daraus geschöpften Gewinnen weiter in unmenschlichkeit und "Effizienz" zum eigenen Nutzen investieren konnten und können.

Abschließend gebe ich damit hier keinen Wahlvorschlag, aber neben einer ggf. durch B'90 initiierter überhöhter ÖKO-Normen dieteilweise echt ein wrnig zurück gefahren werden könnten und müssten, haben wir deutschen Bürgerinnen und Bürger vieles selbst in der Hand.

- Daheim bereits können und müssen wir jede(r) für uns selbst sparsamer werden.

- Arbeitgebern und Parteien mit immer weiter unabsehbaren Bedingungen, Flexibilisierungen und Mobilitätsansprüchen an Beschäftigung müssen wir klar wieder die rote Karte zeigen. Ihr sucht, wir bieten. Auch Arbeit zum kleinen Lohn um die Ecke nehmen viele Menschen gerne an, wenn sie davon ohne exorbitant großen Zeit und Materialeinsatz bei angemessenen Mieten wieder DAUERHHAFT und angemessen-auskömmlich in ihren Regionen leben können ohne teures Auto und auch nicht zu stets wechselnden Zeiten. Und auch nicht nur immer wieder befristet ohne jegliche Perspektive.

Und hier noch ein Appell von einem SPD-Ler an die SPD!

Bitte steckt nun keine Milliarden Euro Steuergelder in den Erhalt derzeitiger JäKapazitäten des deutschen Automobilbaus, denn auch DAS geht in die Hose. Durchaus auch in absoluter Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen, aber bitte besinnt Euch historisch einfach mal dahingehend zurück.

WO FÜR stand die Marke "Volkswagen" spätestens nach 1945 mal, und seit wann baut diese Marke quasi keine dauerhaft erfolgreichen Fahrzeuge wirklich selbst in DE nicht beliebt beim ganz kleinen Bürger mehr?


Marionetto  19.12.2024, 18:16

In vielerlei Hinsicht kann ich deinem Text zustimmen, besonders weil ich einige aufgeführten Dinge im Laufe meines Lebens selber so erleben mußte. 🤝👏👍

Gnurfy  19.12.2024, 19:01
@Marionetto

Siehst Du, und um ein paar grüne Kernthemen werden wir auch in der nächsten Legislatur nicht umher kommen . Es war mit Rot--Grün-? ja zu Beginn an auch nicht alles schiete.

Andere

Vieles lief ganz sicher nicht richtig, was die Grünen getan haben. Das bestreitet wirklich niemand. Und doch trotzdem denke ich, dass ein großer Teil aus Prinzip gegen die Grünen ist, weil es "Die Grünen" sind. Nicht umsonst gibt es das Meme "DIE GRÜNEEEEN!". Viele können nicht argumentieren oder begründen, warum sie so strikt gegen die Grünen sind. Es ist oftmals einfach das "Grünen-Bashing." Aber sicher gibt es auch mindestens genau so viele, die ihre Abneigung gegen diese Partei begründen können.

Ich meine, solange man nicht die CDU, FDP oder gar AfD (Abschaum für Deutschland) wählt, soll es einem Menschen, dem was am Wohl dieses Landes liegt und in der Zukunftsfähigkeit Deutschlands, sowieso egal sein.