Haben die Grünen einen begründeten Anspruch auf eine „Kanzlerkandidatur“?
Annalena Baerbock teilte nun großmütig mit, dass sie darauf verzichtet, weil sie sich auf ihre ach so wichtigen Aufgaben konzentrieren will. Lächerlich. Der SPIEGEL verbreitete das als „Eilmeldung“ und sieht nun den „Weg frei für Habeck“?
Das ist doch ein absurder Witz? Die Grünen haben bei der Europawahl 11,9 Prozent (!!!!!!) erhalten. Es gibt keine relevante Partei, bei der mehr Deutsche definitiv ausschließen, diese Partei bei der Bundestagswahl zu wählen (nämlich 75 Prozent; zum Vergleich: AfD 62 Prozent).
Das ist die Begründung für Baerbocks Verzicht:
»Die Welt ist offensichtlich eine ganz andere als zur letzten Bundestagswahl«, sagte Baerbock laut offizieller Übersetzung des Auswärtigen Amts in Berlin. »Im Lichte des russischen Angriffskriegs und nun auch der dramatischen Lage im Nahen Osten braucht es nicht weniger, sondern mehr Diplomatie. Sonst füllen die Lücke andere«, ergänzte sie.
Die Frau hat jeden Bezug zur Realität verloren.
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
6 Antworten
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Natürlich, jede Partei darf einen Kanzlerkandidaten aufstellen. Eine nimmt sogar irgendeine Trulla aus der Schweiz.
Es gibt keine relevante Partei, bei der mehr Deutsche definitiv ausschließen, diese Partei bei der Bundestagswahl zu wählen (nämlich 75 Prozent; zum Vergleich: AfD 62 Prozent).
Die Zahlen sind immer noch Bullshit. Es geht nicht um Deutsche sondern um Focus-Leser.
Die Frau hat jeden Bezug zur Realität verloren.
Nö.
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JEDE Partei hat das Recht einen Spitzen-/Kanzlerkandidaten zu stellen.
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Jede Partei kann einen Kanzlerkandidaten stellen; es steht nirgendwo geschrieben, dass der „Anspruch“ auf eine Kanzlerkandidatur „begründet“ werden muss. Ob dieser Kandidat dann aber auch tatsächlich gewählt wird, steht auf einem anderen Blatt - wobei das ja nie vollkommen ausgeschlossen werden kann, wie man im Kleinen am Beispiel Kemmerich gesehen hat…
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Eine Kandidatur zurück zu ziehen, bei der einen niemand wählt, hat schon was verrücktes.
Ich finde es aber gut, dass die gebildete Völkerrechtlern, den Bauerntrottel den Vortritt lässt. Das ist gelebte Inklusion.
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Man kann eigentlich nicht auf etwas verzichten, was es objektiv garnicht gibt.
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die grüne "Objektiv-Wissenschaft" lebt von den Grünen Völkerball-Bauern :), man lernt nie aus :)
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Fast jede Partei, die zur Bundestagswahl antritt, stellt einen eigenen Kanzlerkandidaten auf. Völlig unabhängig von deren tatsächlichen Chancen auf die Kanzlerschaft.
Macht deine AfD doch auch!?
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Nein. Die Parteien stellen üblicherweise Spitzenkandidaten auf; nicht jedoch Kanzlerkandidaten. Das machen nur solche Parteien, die den begründeten Anspruch haben, den Bundeskanzler zu stellen.
Spitzenkandidaten schon. Kanzlerkandidaten nur dann begründet, wenn es eine realistischen Anspruch auf das Kanzleramt gibt.