War das Leben in der DDR besser als im heutigen Deutschland?
Viele Menschen im ehemaligen Osten sind wünschen sich die DDR zurück. Wieso? Was ist besser gewesen?
18 Stimmen
7 Antworten
Es gab einige wenige Dinge, die wirklich in der DDR besser waren, Dazu würde ich den Zusammenhalt der Menschen sehen und auch die Kunst, mit dem Bisschen, das man hatte, gut auszukommen. Wenn es heute mangelt, wird gejammert, sicher auch zu recht. Aber im akuten Fall hilft das nicht. Früher wusste man sich zu helfen. Das haben wir in Zeiten des Wohlstandes leider verlernt.
Das Leben in der DDR war viel schlechter als heute. Man musste auf ganz vieles verzichten, auf eine vernünftiges Warenangebot, auf alle demokratischen Freiheitsrechte, auf eine heile Umwelt.
Besser war nur der Zusammenhalt untereinander.
das ist die übliche glorifizierung der vergangenheit, bei der unangenehmes verdrängt und vergessen wird und nur ein paar positive dinge dominieren.
es gab unzweifelhaft einige dinge, die im autoritären staat der ddr wesentlich besser waren als in unserer freien, pluralistischen gesellschaft, z.b. kitaplätze für jedes kind, vollbeschäftigung ohne arbeitslosigkeit und die fast perfekte emanzipation der frauen im berufsleben.
"früher war alles besser" haben die leute schon im mittelalter gestöhnt.
Nein, wegen Reisefreiheit und Freiheit überhaupt. Trotzdem gab es einige Elemente, die besser waren. Meine Mutter sagt mir zum Beispiel, dass es einfacher war, als Alleinerziehender Kinder zu haben.
Klar dann solltest du es als Kind ja erlebt haben, wie das in der Kinderkrippe war.
Daran kann ich mich natürlich nicht mehr erinnern. Allerdings erzählt mir meine Mutter, dass es beispielsweise wesentlich sinnvoller für die Gleichberechtigung und für die Kindererziehung war, wie in der DDR einen Haushaltstag für Frauen zu haben, anstatt wie heute in der BRD Gleichberechtigung durch Gendern herbeiführen zu wollen. Ich selbst bin kein Fan der DDR, glaube aber, dass zumindest an dem Thema des Großziehens von Kindern was dran ist.
Oh bitte, ich war nicht in einem Massenkinderheim und das war auch nicht die Regel für die Kinder in der DDR. Stattdessen durfte meine Mutter die ersten beiden Jahre sogar weitgehend von zu Hause arbeiten. Home Office würde man heute dazu sagen. Unterlassen sie doch bitte ihre nicht weiterführenden Pöbeleien.
Aber es war vielleicht um vieles einfacher! Man mußte sich nicht den Kopf zerbrechen, was kaufe ich heute für eine Brotsorte oder welche Windeln sind die besten. Wenn man Glück hatte gab es e7ne Sorte Brot und Windel waren sowieso Mangelware. Viele Leute wünschen sich diese Einfachheit, Weill sie von der schierren Vielfalt regelrecht erdrügt und überrollt werden.
Ich weiss nicht ob das stundenlange schlangestehen vor den Geschäften so beliebt war.
Ob die Kita-Plätze BESSER waren darf man ruhig bezweifeln. Da wurden die Kinder eben in MASSEN verwahrt.
Und "Vollbeschäftigung" bedeutete AUCH das eine fast 80-jährige Frau VON HAND Adressen auf Zeitungen schrieb, die an Abonnenten verteilt wurden.