Wärt ihr sauer, wenn euch jemand öfter ein Treffen wegen Depressionen absagt?

Hallo Jenna592!

Nein. Zum einen würde ich mich damit beschäftigen und dann "solche" Menschen nebst Krankheit kennen. Zum anderen kann man diverse Dinge, wenn man diese weiß, vorab klären oder sich dementsprechend darauf einstellen.

Diverse Verhaltensweisen und Situationen ergeben sich oft aus den Krankheitsbildern selbst heraus und sind daher typisch, sodass ich mich weder darüber wundern würde noch sauer wäre.

Individuelle Menschen und Umstände erfordern eben stets eine flexible Dynamik im Umgang. Das kann auch bei Menschen, die physische Erkrankungen haben, so erforderlich sein.

Natürlich ist eine Erkrankung weder eine Entschuldigung noch Ausrede.

Insbesonders psychisch Erkrankte muss man ab und zu motivieren.

Im Einzelfall muss man dann eben schauen, ob zukünftig Treffen Sinn ergeben oder ob man generell "PLANEN" sollte. Oftmals sind eben spontane Treffen, wenn es der Person besser geht, klüger. Es kann auch gut sein, wenn man Betroffene motiviert und aus dem Loch holt.

Ich habe etwas Verständnis, aber nicht für immer. Als jemand der selber psychische Kr. hat weiß ich genau was möglich ist und was nicht.

Wem es nicht gut geht, dem geht es nicht gut. Und da macht es keinen Sinn sich zu treffen. Also nein. Warum auch? Ich kann ja dann was anderes tun.

Nein, natürlich nicht, wenn ich wüsste, dass dieser Mensch an Depression erkrankt ist. Wäre ja ein Unding!

Genauso wie ich auch nicht sauer wäre, wenn jemand wegen häufiger Attacken von Migräne oder Magen-Darm-Grippe absagt, wäre ich auch hier nicht sauer. Eine Depression ist nun mal eine Krankheit und wenn ein Treffen nicht drin ist, dann ist es nicht drin.

Allerdings würde ich natürlich auch Dauer damit rechnen, dass die Person weniger zuverlässig ist, was sowas angeht. So im Sinne von 'der ist halt ständig krank'. Dementsprechend würde ich z.B. jemand anderen fragen, wenn ich jemanden bitten möchte mich zu einem bestimmten Termin abzuholen o.ä.