Wäre es sinnvoll Flüsse als Energiespeicher zu nutzen in dem man mit Wärmepumpe ihnen Wärme entzieht
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
9 Antworten
Wärmere Flüsse -> mehr Algen -> weniger Sauerstoff -> Fischsterben
Wenn man der WärmeQUELLE Fluss Wärme entzieht, ja. Aber der FS nannte Flüsse EnergieSPEICHER. Das ist das Gegenteil von EnergieQUELLE.
Wer schon die Grundbegriffe verwechselt, hat nicht so arg viel Ahnung von Physik.
Flüsse als EnergieSPEICHER
Und dann Wärme entziehen ... die Idee ist Schwachsinn.
Um Energie zu SPEICHERN, muss man Energie dorthin umleiten. Und natürlich heiße Flüsse haben wir jetzt nicht sooo viele. Die werden ja erst durch die Industrieabwärme warm.
Der Wirkungsgrad Wärmepumpe, die ihre Energie aus dem Wasser zieht, ist vermutlich höher als wenn diese der Luft entzogen wird.
Ich weiß, ihr sehnt euch nach Russengas, alles Andere überzieht ihr mit Häme, Prost Mahlzeit.
Jaja, Häme ... is schon klar. Der Witz ist, dass ich vor 1 oder 2 Monaten dazu sogar eine kurze Doku gesehen habe, in der es darum ging, hierzulande geeignete Flüsse für Wärmepumpen zu finden. Und das ist gar nicht so einfach. Letztlich wird das eine Nischenlösung bleiben und längst nicht die Leistung erbringen, die sich fanatische Grüne erträumen und den Leuten einreden wollen. Am Ende bleibt wie bei so vielen grünen Projekten sowohl die Natur als auch die Wirtschaftlichkeit auf der Strecke.
Der Witz ist, dass ich vor 1 oder 2 Monaten dazu sogar eine kurze Doku gesehen habe, in der es darum ging, hierzulande geeignete Flüsse für Wärmepumpen zu finden
Autor/ Auftraggeber der Doku war wer?
Gazprom?
Rosatom - Wikipedia? Mit Wärme aus Flusswasser heizen: So groß ist Bayerns Potenzialbr.de/nachrichten/bayern/mit-waerme-aus-flusswasser...
In Rosenheim kann man die Zukunft schon besichtigen. Hier betreiben die Stadtwerke bereits drei Groß-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Mühlbach abzweigen, um sie insHeizen mit Wärme aus dem Fluss: Nürnberg will Rednitz anzapfen
br.de/nachrichten/bayern/heizen-mit-waerme-aus-dem...
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft hat das theoretische Potenzial von Flusswärmepumpen in Bayern analysiert. "Wir haben festgestellt, dass 20 Prozent der Gemeinden ihren Heizwärmebedarf fast vollständig mit Flusswärme decken könnten, auch wenn wir die Gewässer nur um wenige Grad abkühlen", sagt Alexander Bogensberger. In Flüssen steckt also viel. . .MVV startet Bau einer Flusswärmepumpe am Rhein - Energie
energie.de/euroheatpower/news-detailansicht/nsctrl/...
Die Flusswärmepumpe kann die im Fluss enthaltene Wärmeenergie von einem niedrigem Temperaturniveau auf ein höheres Temperaturniveau anheben und dadurch
Das wird bereits gemacht (Beispiel: Neckar / Stuttgart). Mit Wärmespeicher hat das nichts zu tun; dem Fluß wird Wärme entzogen.
Im Sommer kann man die Wärme nicht nutzen und im Winter ist es nicht warm genug.
Waser Wärmepumpen arbeiten nicht mit Grundwasser. Es wird Wasser aus der Wasserleitung in die Tiefe der Erde geleitet. Je tiefer um so wärmer ist es in der Erde.
Teilweise wird auch mit Wassertank und ähnliches in Verbindung mit WP gearbeitet. Ist weniger effektiv als geothermie aber das entscheidende ist auch eher dass es stehende Gewässer genutzt werden. Der Fluß ist in Bewegung und bringt ständig Kaltwasser aus den Bergen nach.
Der Uferbereich von Flüssen ist ein besonders wertvoller Lebensraum. Selbst bei künstlich angelegten Kanälen kaann sich mit der Zeit ein eigener LEbensraum entwickeln. Hier einzugreifen macht keinen Sinn.
Flüsse abzukühlen würde auch in deren Lebensraum eingreifen insbesondere im Winter.
Wasser von Flüssen ist auch im Winter relativ. Oft zu warm und wird in Zukunft immer wärmer. Kann leicht an und abgeschaltet werden und ist in großer Menge vorhanden
schon 30 -40 cm unter der Erde ist es wärmer und der Aufwand ist in der Regel geringer.
Die Nutzung von Flusswasserwärme für Wärmepumpen ist eine verbreitete Praxis. Aber was soll das jetzt mit "Energiespeicherung" zu tun haben?
Wenn es zu viel an Energie gibt wird es an das Wasser abgegeben, wenn enerkie benötigt wird wir es vom Wasser aufgenommen.wie bei einem Wasserboiler
Wasser wird z.B. beim Berliner Reichstagsgebäude als Wärmespeicher über Monate genutzt für die hausinterne Heizung. Das ergibt einen Sinn bei umfangsreicher Wärme-Isolierung eines großen Behälters.
Bei der zweimaligen Wärme-Übertragung aus einem öffentlichen stehenden Gewässer und wieder zurück mittels Wärmepumpe gingen schon über 90% der zu speichernden Energie verloren. Bei einem öffentlichen fließenden Gewässer wird das Verfahren schon gedanklich vollends absurd, weil ja das Wasser als Träger der zu speichernden Wärme davonfließen würde.
Energiespeicher ist etwas anderes als Energiequelle. Wenn, muesste man die Fluesse vorher erwaermen aus ueberschuessiger Energie. Das waere nicht nur sinnlos, da man auch Luft oder Boden als Energiequelle fuer Waermepumpen verwenden kann, sondern auch ein gefaehrlicher Eingriff in ein Oekosystem.
Im Winter ist die Wasser Temperatur höher als die Luft
Bei Bedarf Wärme vom Wasser entziehen, bei Überschuss Wärme an das Wasser abführen
Wie gesagt, das geht auch mit Luft oder Boden. Wozu sollte man ein Oekosystem derart belasten?
Flüsse nehmen Wärme aus ihrem Flussbett auf. Wenn die Wassermenge des Flusses ausreicht und Wassertemperatur nicht über ein bestimmtes Maß abgesenkt wird, würde ein derartiges Vorgehen einen geringeren Eingriff in das Ökosystem eines Flusses darstellen als seine Erwärmung durch die Kühlung von AKW´s.
kommt drauf an, in welchem Massstab das erfolgen soll. Beim AKW wird vorwiegend durch Luft gekuehlt, nur die Restwaerme geht in den Fluss. Wenn das alles in den Fluss gehen soll, ist das erheblich.
Das Gegenteil wäre der Fall das Wasser würde abkühlen !