Wäre es rechtlich umsetzbar Bürgergeld auf 3 Monate zu befristen?
Wäre es rechtlich umsetzbar dass Bürgergeld zu befristet , zB auf 3 Monate und danach gibt es nix mehr? Man plant bekanntlich das Bürgergeld grundlegend zu verändern um die Wirtschaft wieder anzukurbeln und die Bürgergeldler zum arbeiten zu bewegen.
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7 Antworten
Du willst also wegen rund drei Prozent aller Bürgergeldempfänger, die nachweislich nicht arbeiten WOLLEN, allen anderen, die eigentlich arbeiten wollen, aber aus diversen Gründen nicht können, die Lebensgrundlage entziehen?
Ziemlich unsoziale Ansicht, findest du nicht auch?
Entweder hast du meinen Kommentar falsch verstanden, oder ich habe mich unklar ausgedrückt.
Die meisten Menschen, die Bürgergeld beziehen, können aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten, z. B. wegen Krankheit, Kinder, Alter u. v. m.
Die Zahl derer, die nicht arbeiten wollen, liegt bei drei Prozent. Das wurde aus den Sanktionen ermittelt, die diese Leute erhalten haben.
Es geht hier nicht darum, sich das frei auswählen zu können.
Und die kranken Menschen, die 3 Monate in einer Klinik oder Reha sind? Kommen dann in die Obdachlosigkeit zurück?
Nein, das ist nicht umsetzbar.
Rip an alle jungen Leute, die nicht 3 Monate vor Ausbildungsstart arbeitslos werden.
Außerdem ist es nicht so einfach, in drei Monaten ne passende Stelle auch zu bekommen.
Man merkt richtig, wie vollkommene geistige Umnachtung um sich greift.
Die Menschen heute machen sich nicht mal im Ansatz die Mühe, ihre Ideen zu Ende zu denken. Wieso auch gel? Wenn man auch vollkommen realitätsferne und schwachsinnige Ideen in den Raum werfen kann und sie dann sogar noch auf einer Plattform wie dieser einem großen Publikum zugänglich machen kann. Mach dir doch mal zumindest ein einziges Mal, nur für einen Augenblick Gedanken, was dann wäre. Wohin würde sowas führen? Du würdest damit kranke Menschen, die nach 3 Monaten nicht wieder gesund sind, ohne Mittel dastehen lassen. Was soll mit diesen Menschen passieren? Wie sollen diese Menschen wieder gesund werden? Das was du hier schreibst, lässt sich nicht umsetzen, in keiner denkbaren Realität, wäre auf jeglicher Weise menschenverachtend und wäre der erste Schritt in Richtung einer neuen Aktion T4. Aber da du nicht mal realisierst, was du hier von dir gibst, was für Konsequenzen eine solche Entscheidung für kranke Menschen haben würde, wovon du auch jederzeit betroffen sein könntest, mal nur so am Rande, weißt du sicherlich auch ohne zu googeln nicht, was Aktion T4 gewesen ist.
Ich finde das schwierig.
Als ich Game over war durch PTBS usw. war ich auch erstmal im Arbeitslosengeld.
Bis dann wirkich mal was passiert ist in richtung behandlung und besserung dauerte EWIG.
Die Mühlen der Ämter mahlen verflucht langsam. Ergo ist da auch nicht immer der jeweilige Arbeitslose dran schuld.
Natürlich gibts auch genug die das system ausnutzen... Aber die haste einfach immer.
Die anständigen sollten nicht leiden nur wegen diesen leuten.
Wer nicht am Gemeinwohl mitarbeitet, hält sich die anderen ja quasi als Sklaven. Denn ohne deren Arbeit hätte er ja auch nichts.
Also ja, wer nicht arbeiten WILL, hat auch NICHTS verdient. Es ist DEIN (falls du arbeitest) und MEIN erwirtschaftetes Geld, was die bekommen würden.
Ich bin zwar nicht dafür, aber das Selbstverständnis, das du hier offenbarst, dass man sich einfach dafür entscheiden kann, andere für sich arbeiten zu lassen, trage ich nicht mit.