Verlangt euer Arbeitgeber am Freitag genau so viel wie in der Woche?

Selten Stressig 75%
Immer Stressig 25%
Freitags wird ein Auge oft zugedrückt 0%

8 Stimmen

11 Antworten

Mein AG verlang von mir das ich mein Zeug mache. Meine Teamleiterin willl das ich zu den Kernzeiten erreichbar bin und ne abstimmung wenn ich ungewöhnlich früh gehe.

Tage vor Deadline ende sind oft stressig, unabhängig davon ob das Ende Montag ist (Fr. als Tag davor) oder Mittwoch.

Bei uns sind Freitage in soweit entspannter das viele früher gehen und daher tendenziell weniger "kannst du mal eben" nach 14 uhr rein kommt.

Das hat aber nichts mit auge zudrücken zu tun.

Selten Stressig

Wir haben eine echte Gleitzeitregelung und ein Arbeitszeitkonto. Bedeutet, wir dürfen uns - unter Berücksichtigung betrieblicher Belange - selbst frei einteilen, wann wir wie lang arbeiten. Einzige Vorgabe: die Arbeitsleistung muss von Montag bis Freitag jeweils zwischen 6 und 22 Uhr erbracht werden und es dürfen maximal 30 Plus- oder Minusstunden entstehen (wenn es mal mehr wird, geht das nur nach Rücksprache mit der Teamleitung). Und natürlich müssen wir die Grenzen des Arbeitszeitgesetzes hinsichtlich Ruhepausen und der Tageshöchstarbeitszeit dabei einhalten.

Viele meiner Kolleg*innen handhaben es so, dass sie von Montag bis Donnerstag jeden Tag so 30-60 Minuten länger machen und freitags dafür schon gegen Mittag gehen. Da recht viele von uns in Teilzeit mit 30-35 Stunden arbeiten, machen manche das auch so, dass sie sich ihre Wochenarbeitszeit komplett auf Montag bis Donnerstag verteilen und freitags dann frei haben.

Ich persönlich finde es für mich angenehmer, jeden Tag gleich lang zu arbeiten. Allerdings nutze ich Freitage dann auch gern für Homeoffice-Tage, da diese für mich bedeuten, dass ich locker 1-2 Stunden länger schlafen kann und trotzdem früher Feierabend als an Bürotagen habe, weil die ganzen "Reibungsverluste" durch Arbeitsweg, Zurechtmachen und so da ja entfallen :).

Selten Stressig

Das hängt doch von der Branche und Tätigkeit ab. Ich arbeitete bis zur Rente in einem KMU mit zweierlei Personal: die einen waren Ingenieurwissenschaftler und zum Großteil ATler (außertarifliche) mit der vertraglichen Verpflichtung, ihre Projekte zu erledigen egal ob das Überstunden erfordert oder nicht, sie bekamen die ersten Überstunden gar nicht bezahlt. Die anderen waren Handwerker, die Versuchsanlagen erstellten und betrieben, die hatten eine feste Stundenzahl. Die konnten freitags schon nach 4 Stunden gehen. Also hatte man als Ingenieurwissenschaftler freitags schon frühzeitig himmlische akustische Ruhe, wenn die Feierabendmacher verschwunden waren, kein Türenknallen mehr, keinen Telefonterror, man konnte hochkonzentriert bis in den Abend hinein tüfteln, programmieren und berechnen. Alles sehr enspannt.

ganz generell arbeiten wir Freitags nur halbtags, aber es kommt natürlich schon auch mal vor, dass wir Nachmittags noch was fertig machen müssen. da bleibt man dann halt auch mal bis 19, 20, 21 Uhr abends wens sein muss. Auf den Arbeitstag kommt es eigentlich also gar nicht wirklich an sondern vielmehr auf die Abgabetermine der Projekte.

Selten Stressig

Hallo,

ich arbeite auf einer Akutstation einer Kinder und Jugendpychiatrie. Mein Stationsleiter versucht auch am Freitag keinen Stress zu machen, da er weiß dass es auf einer Akutstation wegen den Krisen und Neuvorstellungen auch mal hektisch werden kann. Deshalb gönnt er uns auch am Freitag und unter der Woche die ruhigen Momente.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe schon viele unterschiedliche Sachen beruflich gemacht