Umfrage : habt ihr in der Schule Sport auch so gehasst?

Oh ja ... Bis auf Orange und Lila trifft alles zu.

Ich war ejne der Schülerinnen, die zweimal, im Monat unter akuten Periodenschmerzen litt. Das war vorgeschoben, weil ich zwar nicht alles, aber doch einiges überhaupt nicht gern gemacht habe. Ich habe immer beim Auftauchen der Sportlehrerin oder des Sportlehrers schon am Outfit und irgendeinem Utensil erkannt, wie die Folter ausfallen wird, dann bekam ich plötzlich Periodenschmerzen und durfte/"musste" mit den anderen Mädchen an den Rand und zuschauen. 😁 Wir saßen wie die Hühner auf der Stange.

☆ Völkerball. Die stämmige (nennen wir sie Nathi...) war mit einer ordentlichen Wurfhand "gesegnet". Wenn sie warf und dich traf hast du die Englein singen gehört. Und ich habe einmal einen ihrer gefürchteten Bälle abbekommen und seitdem war klar, dass ich das nicht noch einmal erleben will. Und ich war immer sehr flink und bin ihr davon davongehopst. Das hat sie aber ganz scnön wütend gemacht, mich nicht zu treffen, wodurch ich noch flinker wurde. Die Wuternergie floss direkt in ihre gefährliche Wurfhand Was war ich selig, wenn jemand anders mich abgeschossen hatte und ich zur Strohpuppe durfte ...

☆ Zirkeltraining: Ja, die Medizinbälle 🏀 habe ich kaum hochbekommen, dann Bank hoch - Bank runter, um die Turnhalle rennen, diese Stangen hochhangeln, dann irgendeine Rolle auf der Matte. Ich habe es echt verflucht.

☆ T-Bock-Springen ... Oh Mann ... Aber ich kam rüber ...

☆ Kasten "längs" ... Die Nathi war so stämmig und stark, dass sie immer mit Hilfestellung gemacht hat und beim Salto über den Kasten wusste ich, dass ich in ihren starken Händen sicher bin. Sie hat mich mit Leichtigkeit über den Kasten gehievt. Wir haben uns ja auch gemocht. Nur beim Vökerball war sie irgendwie nicht sie selbst ... Sie war die gesamte Schulzeit in meiner Klasse. 🏐

☆ Schwebebalken; War okay, aber darauf abrutschen sollte man nicht unbedingt. Davor hatte ich Respekt.

Die Grätschen-Frage: Was mochte ich eigentlich beim Sport?

☆ Stufenbarren und Barren sowie das Reck und Bodenturnen. Das habe ich ganz gerne gemacht und wenn ich an der Sportlehrerin erschnüffelte, dass etwas davon drankommen würde, hatte ich wundersamerweise nie Schmerzen.

☆ Gerätebrennball: Da wurde niemand abgeschossen, ich war schnell und es gab gute Werfer (ich dagegen war eine lausige Werferin).

☆Volleyball war ganz okay. Aber meins war es auch nicht wirklich.

☆ Leichtathletik: Seltsamerweise war Kugelstoßen okay. Am besten war ich im 100 Meter-Lauf. Weitsprung ging mal so, 400 Meter-Lauf habe ich auch überhaupt nicht gemocht und mein Kreislauf machte sich bemerkbar, Aber die Parole hieß "durchhalten" und wir Schlappis wurden mit der Trillerpfeife wieder auf Spur gebracht (Isi, das ist hier kein Spaziergang ... 😁)

☆ Rhythmische Sportgymnastik mit Musike habe ich wirklich gern gemacht.

Fazit: Ich bin sicher nicht unsportlich. Aber ... Mir machte wirklich nicht alles Spaß und Freude ... Eher weniger, als mehr...

Sport im TV habe ich immer gern gesehen. Bequem auf dem Sofa, den Fürst Pückler Becher für 99 Pfenning von Kaiser's oder das Schöller Orangeneis in der Plastikorange genießend, während der Albatross seine Medaillen im Schwimmen gewann. 🏅🏅🏅

Was ich richtiggehend gehasst habe, war der Geruch der Umkleidekabine. Den Geruch vergesse ich niemals. Und danach hattest du noch eine Doppelstunde Mathe, verschwitzt, geschafft, alles müffelte...

Es war aber nur eine Phase, so vom 9. bis 12. Lebensjahr, weil ich mich umziehen musste, aber nicht wollte, dass die Mitschüler meinen kleinen Penis sehen. Hat leider nicht funktioniert. Danach habe ich mich noch mehr geschämt, mit der Zeit (also ab der Pubertät) wurde es aber besser, weil ich mich nicht mehr so geziert habe...

An Sport habe ich gehasst, dass die Note nur durch die reine „praktische Leistung" zustande kam, die natürlich der Lehrer sehr subjektiv auslegen kann.
Selbst in Musik oder Religion schreibt man im Schuljahr zwei schriftliche Arbeiten. Warum in Sport die Theorie dermaßen unwichtig ist und vom Tisch fällt, wissen die Götter...

An Sport habe ich gehasst das es benotet wurde.

Wenn es unverwertet geblieben wäre, hätte ich es vielleicht sogar gerne gemacht.

Das man dann aber nur eine 4 bekommt trotz 100% Leistung kann stark am Selbstwertgefühl kratzen.

Und unsere Lehrerinnen erwarten sonst was von uns. Wir haben zwei. Eine ist nett, aber die andere ist mega streng und unfreundlich. Es haben schon mehrere in Sport geweint, weil sie einen, wenn man etwas nicht kann fertig macht. Jetzt gerade in letzter Zeit ging es, aber es macht einfach keinen Spaß und 6.-7. Stunde hat man einfach keine Motivation mehr. Mir gefällt nur Sprint, der Rest ist kacke.