Ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Auch ich verspüre ab und an das Bedürfnis, nackt gesehen zu werden, aber doch nicht unangemessen aufzufallen. Das funktioniert gut am FKK o.ä.

Aber auch im eigenen Garten, der zwar fast uneinsehbar ist und daher viel Diskretion bietet, aber eben nur fast...

Vielleicht hat das etwas mit einem (kleinen) Adrenalinkick wie beim Bestehen einer Mutprobe zu tun?! Zu Grundschulzeiten war ich sehr schamhaft und wurde dafür verspottet, feige zu sein. Abgesehen davon, dass ich dann nackt ausgezogen wurde, wollte ich aber ein wenig später nie mehr als feige gelten. Der erste freiwillige Nacktauftritt erzeugte dann intensive Emotionen aus Scham und einem Hochgefühl wie beim Bestehen einer Mutprobe (eben Adrenalin). Das ist geblieben, nur bei Weitem nicht mehr so intensiv.

Freilich, mit Nacktsein verbinde ich nicht nur das Gesehenwerden. Auch das Gefühl, die Zwänge der Konventionen hinter sich zu lassen, das Gefühl der Freiheit und Ungezwungenheit und die "Hauterotik", Sonne, Wind, Wasser und, wenn ich morgens in der Frühe die Blumen bei kühlen Temperaturen gieße, das sind Momente, die unglaublich entspannen - gerade im Garten. Dann kann der Tag kommen!

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Bin auch nudist/in

Ich bin auch so oft wie möglich nackt. Und das völlig recht, das Gefühl der Freiheit ist einfach umwerfend, genauso wie das Gefühl von Sonne, Wind und Wasser, aber auch kühle Temperaturen. Ich fühle mich in solchen Momenten vollkommen entspannt und eins mit der Natur.

Sehen und gesehen werden spielt auch eine Rolle, aber natürlich nur an Stränden u.ä. Im eigenen Garten bin ich (hoffentlich) angemessen diskret.

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War ein langer und nicht immer einfacher Weg...

Zu Zeiten vor der Pubertät war ich sehr schamhaft, weil ich unter den Mitschülern den kleinsten Penis hatte. Ich wollte nicht, dass ihn jemand sieht. Das hatte zur Folge, dass ich als feige ausgelacht wurde und doch ausgezogen wurde.

Mit der Zeit begriff ich, dass mein Schamverhalten die Neugier anderer Jungs nur zusätzlich entfacht, also begann ich mit ca. 14 Jahren mich in Sammelduschen u.ä. freiwillig nackt auszuziehen, meine Scham auszuhalten und dumme Kommentare zu ignorieren. Erst einmal aber nur in kleinen Gruppen. Nun, die Scham war anfangs unverändert hoch, ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Kommentare zu meinem Penis gab es freilich keine. So wurde ich mutiger und die Gruppen größer. Am Ende der Schulzeit bzw. während der Bundeswehr war ich dann in Sammelduschen einigermaßen gelassen.

Als dann meine Frau erstmals mit unserem Sohn schwanger war, beschlossen wir, dass er im Gegensatz zu mir ungezwungen mit Nacktheit umgehen lernen sollte, so dass wir mit FKK angefangen haben. Natürlich war vor allem ich anfangs erneut unsicher, aber ich habe die Nacktheit richtig genießen gelernt. Ein tolle Sache, ein schönes Gefühl, die Zwänge der Kleidung hinter sich zu lassen.

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Also beim ersten Mal vor so vielen Leuten, Männlein und Weiblein, jung und alt, nackt zu sein, das war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Zum einen war ich begeistert, wie einfach und ungezwungen Nacktheit sein kann und das Gefühl von Freiheit, die Konventionen hinter sich lassen zu können, hat mich umgehauen. Auch die Naturgewalten im sonst im gut geschützten Genitalbereich ungefiltert zu erleben, war toll.

Andererseits war ich natürlich verlegen und wollte anfangs mit niemanden so vom nackt zu nackt reden. Meine Frau hat mich freilich zu einem Strandimbiss geschickt, bei dem aufgrund der Warteschlange zwangsläufig Kontaktaufnahme die Folge war. Ich habe es überlebt ;-)

Ein kleiner Extrakick war das Gefühl, eine Mutprobe bestanden zu haben, da mein Penis gemessen an der statistischen Verteilung in die kleine Kategorie gehört. Ich war zwar schon vorher in Sammelduschen u.ä. nackt; aber die Masse an Menschen am FKK, wie gesagt Männlein und Weiblein, das war noch einmal eine ganz anderer Hausnummer.

Es hat sich aber voll gelohnt!

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Scham kannst Du überwinden, indem Du Dir im Kopf klar machst, dass in einer textilfreien Therme oder auch FKK-Strand, Nacktsein nicht unanständig ist, im Gegenteil. D.h. Nacktscham als Scham, gegen Bekleidungsregeln zu verstoßen, ist überflüssig.

Bliebe die Körperscham. Hier wäre die Frage, ob Du Dich wegen des Aussehens Deiner primären und sekundären Genitalien schämst? Vielleicht ein kleiner Busen? Wenn ja, empfehle ich Dir, dass Du Dir andere Frauen bewusst anschaust und die Vielfalt von Größen und Formen, auch unter der Gürtellinie, verdeutlichst, so dass klar wird, dass Mutter Natur auf Vielfalt setzt. Natürlich gibt es Schönheitsideale, aber wer ist schon perfekt?!

Ich habe einen kleinen Penis und habe mich gerade zu Grundschulzeiten sehr geschämt. Genutzt hat es nichts. Ich wurde nackt ausgezogen. Und ja, es gab Spott. Aber die Mitschüler hatten viel mehr Spaß, über mein schamhaftes Verhalten zu lachen, als über meinen Penis. Nach dem ersten unfreiwilligem Nacktauftritt war die Sache ohnehin klar. Nach ein paar Jahren habe ich das kapiert, mich freiwillig in Sammelduschen nackig gemacht, wie Du auch mit viel Mut, aber es hat niemand mehr gespottet. Geholfen hat auch, dass während der Pubertät das Aussehen der Penisse deutlich ausdifferenzierter war und eben mir die Vielfalt bewusst wurde.

Also: was Körperscham betrifft: Sehen und gesehen werden ist hilfreich, um zu lernen, dass Perfektion nie erreicht wird, im Gegenteil, dass Unperfekte die Realität ist. Wenn das bei Dir klar wird, solltest Du auch Deine Körperscham überwinden können.

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Mache ich als Hobby

Ich genieße das Nacktsein sehr, wenn es angemessen ist. Also nackt zuhause, im Garten (fast uneinsehbar), am Strand u.ä. und in Sammelduschen.

Nacktsein bedeutet für mich, die Zwänge des Alltags hinter sich zu lassen und ein paar Minuten die Natur besonders genießen zu können, vor allem Sonne, Wasser, Wind und gerne auch kühle Temperaturen am Morgen.

Auch nackt gesehen zu werden, erzeugt einen kleinen Kick, ist aber nicht entscheidend. Gerade im Garten möchte ich ungestört bleiben. Am FKK ist das natürlich anders!

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Ich genieße Nacktheit. Sie vermittelt mir ein Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit. Wenn mich meine Nachbarn im Garten nackt sehen - was aber sehr unwahrscheinlich ist, weil der Garten fast uneinsehbar ist - ist mir das egal. Dass ich einen Penis habe, wissen sie ohnehin.

Ich muss freilich zugeben, dass ich einen kleinen Adrenalinkick spüre, wenn ich von anderen nackt gesehen werde. Weniger bei den Nachbarn, aber am FKK u.ä. Das liegt wohl an meiner Prägung aus Kindertagen, als ich meinen Penis immer verstecken wollte - ich hatte mit Abstand den kleinsten - und wegen meiner Feigheit verspottet wurde. Ich wurde mehrfach zu Mutproben aufgefordert. Und als ich mich dann überwand, war das ein großartiges Gefühl, eben ein Adrenalinkick. Zusätzlich bekam ich Anerkennung, dass ich mich trotz meines kleinen Penis anderen zeige. Dieser Adrenalinkick ist erhalten geblieben, wenn natürlich auch in deutlich abgeschwächter Form.

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Ich bin gerne nackt, wenn die Situation passt. Bei meiner Frau passt das immer ;-)

Als meine Kinder noch jünger waren, vor allem vor der Pubertät, war es auch selbstverständlich, dass wir voreinander nackt waren, insbesondere FKK u.ä. gemacht haben. Mit der Pubertät wurden die lieben Kleinen aber zunehmend zurückhaltender, was meine Frau und ich natürlich respektiert haben. Mittlerweile sind sie aus dem Haus, wir unter uns und so können wir uns zuhause (und im Garten) kleiden, wie wir wollen und eben auch auf Kleidung verzichten.

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Ja, am liebsten nackig!

Ja, wenn die Situation dies zulässt, zB. im Garten, der kaum einsehbar ist.

Abgesehen davon, dass ich, wenn ich nackt bin, ein besonderes Gefühl der Ungezwungenheit und auch zumindest morgens in der früh die kühlen Temperaturen als sehr angenehm empfinde, funktioniert auch die Wärmeregulation des Körpers bei Nacktheit am besten.

Natürlich achte ich auf Sonnenschutz!

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M: Bauch

Mir ist eigentlich nichts peinlich. Ich habe mich viel zu lange wegen Nacktheit geschämt und meine Genitalien Verstecken wollen. Hat aber nur die Neugier von Mitschülern angeheizt. Also überwand ich mich, mich freiwillig nackt zu zeigen, wenn die Situation passte. War nicht leicht, aber ich habe zunehmend gefallen daran gefunden und bin mit der Zeit zum Nudisten geworden.

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Ja, unser Garten ist kaum einsehbar. Ich gieße früh morgens Blumen und andere Pflanzen, ca eine halbe Stunde, und genieße dabei die Ruhe, die kühle Luft an meiner Haut und das Gefühl einer totalen Ungezwungenheit, nur ich, so wie ich das Licht der Welt erblickt habe und die Natur.

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Als in einem Alter von fünf Jahren nackt im Garten, auch bei Euch als Nachbarn herumzulaufen, würde ich nicht als komisch bezeichnen. Kinder in dem Alter lieben es, nackt zu sein. Natürlich muss die Situation passen. Aber das ist Aufgabe der Eltern, dem Jungen Kleidungsregeln beizubringen. Aber wie gesagt, im Garten oder auch bei Nachbarn ist das nicht anstößig.

Etwas anders verhält es sich mit seiner Pinkelei. Wenn das mehrmals vorkommt, würde ich die Eltern ansprechen.

Und dass er sich die Hoden verletzt...nun, ist mir auch einmal passiert und ich hatte eine Badehose an. Dem kleinen Ast hat das aber nicht gekümmert und die Badehose sowie die Haut des Hodensacks geschlitzt. War in dem Moment sehr schmerzhaft (meine Mutter meinte, dass ich noch nie so schnell gerannt sei...), aber hatte langfristig keine Folgen ;-)

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Den Begriff Sklave finde ich unpassend, obwohl er ja auch im Zusammenhang mit sexuellen Aktivitäten gebräuchlich ist. Ich finde die Bezeichnung "bedingungslose Hingabe" viel schöner, weil es dem Wesen vom Sex, die Hingabe, besser trifft. Denn auch für die Herrin oder dem Herren ist es anspruchsvoll, den devoten Part verantwortungsvoll zwischen Lust, Herausforderung, Scham und vielleicht auch Schmerz zu führen (m/52).

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Ja sollte man

Warum sollte man sich mit kleinem Penis blamieren? Gut, möglicherweise ist der Vaginalsex für die Frau nicht so befriedigend, aber das lässt sich zB durch eine gute Zunge-Finger-Koordination ausgleichen. Und für den Mann führt Vaginalsex regelmäßig zum rauschenden Orgasmus.

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Nackt Erziehung gehört zum Leben

Meine Frau und ich haben unseren Kindern, Sohn und Tochter, durch Vorbild vermittelt, dass es Orte gibt, an denen man ohne Weiteres nackt sein darf, zB. FKK, Spielplatz, eigener Garten, dass es wiederum - leider - viele andere Orte gibt, an denen Nacktheit keine Option ist und dass es Situationen gibt, in denen sie fragen sollten, ob Nacktheit in Ordnung ist, zB. wenn sie mit FreundInnen zusammen sind.

Insofern haben sie ein gutes Gefühl dafür entwickelt, wann sie unbeschwert nackt sein dürfen und wann nicht (und insofern Handlungsscham).

Unabhängig davon haben wir ihnen auch vermittelt, dass sie sich für keinen ihrer Körperteile schämen sollten und sie ermuntert, vor allem am FKK die Vielfalt der menschlichen Körper bewusst wahrzunehmen. Das hat sie zu selbstbewussten jungen Menschen werden lassen.

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