Trump Attentat: Scharfschützen der Polizei IM Haus, aber nicht AUF dem Dach des Hauses, von dem geschossen wurde. Peinliches Versagen der Polizei?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

ja, Polizeiversagen 75%
nein, kein Polizeiveragen 25%

8 Antworten

ja, Polizeiversagen

Salue

Annahme: Ich bin Mitglied der Sicherheitskommission zum Schutz von Grossveranstaltungen. Mit meinen Fachkollegen legen wir den Einsatzplan, nach den örtlichen Gegebenheiten, fest. Die Leute sollen zweckmässig verteilt sein.

Beim Flachdach vom Nachbargebäude sind wir uns einig. Es ist sogar von der Strasse her einsehbar und für einen Attentäter überhaupt nicht geeignet. Die Gefahr droht eher versteckt aus einem Gebäude.

Als nun ein Anwesender den Mann entdeckte und einen Beamten darauf ansprach, schaute er sofort hin und sah einen liegenden Mann mit Scharfschützengewehr. Logisch, das ist Scharfschütze von uns. Ein Attentäter kann es ja nicht sein, der würde sich kaum in aller Öffentlichkeit gemütlich einrichten.

Es ist ein Fehler, aber irgendwie verständlich. Es gibt keinen 100%igen Schutz gegen Attentate.

Tellensohn

ja, Polizeiversagen

Da sie nach den Schüssen den Schützen erschiessen konnten, hätten sie ihn auch im Vorfeld erkennen können! Der wurde ja nicht auf dem Dach geboren, sondern ist da hin gegangen und hat sich vorbereitet.


ja, Polizeiversagen

Sowohl die Polizei als auch der Secret Service (die Leibgarde des Präsidenten, die sich auch um Kandidaten und Ex-Präsidenten kümmert) haben da massiv versagt. Und zwar in einem Ausmaß, daß man nur von Absicht sprechen kann, denn der Attentäter hat anscheinend gewußt, daß er es unbemerkt bis aufs Dach schaffen kann, weil da oben keiner Wache hält. Normalerweise hätten alle Dächer im Umkreis, von denen aus man freies Schußfeld bis zur Tribüne hat, gesichert sein müssen, das ist das Standardverfahren, warum war das hier nicht der Fall? Bei derartiger Unprofessionalität müßten alle Beteiligten sofort entlassen werden, die sind für den Job nicht mehr tragbar.


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 17:42

Sehe ich auch so.

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Ein JA oder NEIN wäre verfrüht.

Das Gelände ist lt. Google Maps recht unübersichtlich. Vom Parkplatz verdecken zwei Thuja-Bäume eine Gasse neben dem niedrigen Gebäude, auf dem der Schütze erlegt wurde. Er hatte also die Möglichkeit, unbeobachtet aufs Dach zu kommen.

Auf dem Dach trennten ihn zwei große Bäume optisch von den Polizei-Schützen jenseits der Grünfläche. Erst als er selbst seine Deckung aufgibt, um Trump im Visier zu haben, war er von den Polizisten erkennbar.

Und ob er überhaupt geschossen hat, wird von allen Beteiligten angenommen, aber der Zeuge (der Rotschopf), der ihn auf dem Dach gesehen und die Polizei informiert haben will, hat von Schüssen vom Dach nichts berichtet, obwohl er nach eigener Aussage nur 15m entfernt war.

Und mit diesen Bruchstücken sollen wir Stammtisch-Teilnehmer nun den Stab brechen über die Polizei?

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Ich sehe / vermute gerade, dass der vermeintliche Attentäter nicht unbedingt die Deckung gegen die zwei Polizisten auf dem anderen Dach aufgeben musste, um Trump im Visier zu haben. Wenn er es doch gemacht hat, hat er die zwei nicht als Gefahr eingeschätzt?


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 17:23

Man kann Gelände großräumig absperren und Bäume fällen.

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Daoga  16.07.2024, 17:30
@croissantcrepe

Bäume fällen kommt bei den Umweltschützern nicht gut, aber die werden mit Hunden und heutzutage auch mit Drohnen abgesucht, daß sich da keiner in einer Baumkrone verstecken kann. Das Dach auf dem der Schütze war, war (laut gezeigten Plänen) sogar ziemlich prominent dem Ziel (Tribüne) zugewandt, dort hätten auf jeden Fall Sicherheitsleute postiert sein müssen.

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croissantcrepe 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 17:33
@Daoga

Quatsch...

Wenn es um die Sicherung des Ex- und eventuell zukünftigen Präsidenten geht, dürfen auch 3 Bäume gefällt werden.

Oder man muss eben großräumig absperren bzw. mit Sicherheitskräften absichern.

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Daoga  16.07.2024, 17:36
@croissantcrepe

Hat man gemacht, nur nicht da wo man hätte sollen, nämlich auf dem einen Dach, das der Tribüne über 130 Meter Luftlinie direkt zugewandt ist. Versagen, Leichtsinn oder Absicht?

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nein, kein Polizeiveragen

Oh ja, bitte !

Nun lasst uns alle mal sinnfrei spekulieren, wer - wenn überhaupt - wann und wo und warum versagte.

Meine bisher nicht widerlegte Theorie ist folgende: Zufällig waren nur Polizisten im Haus, die allesamt Höhenangst hatten, also deshalb gar nicht aufs Dach gehen / klettern KONNTEN.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Daoga  16.07.2024, 17:33

Wir hörten das Wort zum Sonntag. Tatäää, tatääää ...

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