Sollten hoch Qualifizierte auswandern?
Oder warum demnächst über 500€ mehr pro Jahr in die Rentenversicherung einzahlen, wenn am Ende nicht mehr bei herum kommt?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
5 Antworten
Wie kommst du darauf, dass „...am Ende nicht mehr bei herum kommt“?
Wenn dein beitragspflichtiges Einkommen steigt, erwirbst du auch mehr Rentenansprüche, denn die Rente ist ein Ausdruck der Lebensleistung.
Was bringt es dir, wenn du auswanderst?
Das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ich bin für die Abstimmung mit den Füßen über ein System, das mit demokratischen Mitteln nicht reformiert werden kann.
Die Rente ist im Grunde ein beitragsfinanziertes System.
Man kriegt im Prinzip genau dann viel raus, wenn man auch viel eingezahlt hat.
Und dass es heute eine Schieflage gibt, hängt auch damit zusammen, dass viele in Rente gehen, aber nur wenige junge Leute in die Arbeit einsteigen. Das ist der demographische Wandel.
Deswegen muss "querfinanziert" werden durch Steuern.
Und "auswandern" ist ähnlich wie das Sankt-Florians-Prinzip nur eine Verschiebung des Problems. Wandert jemand aus, der viele Beiträge zahlt, schwächt dies das einheimische System weiter.
Es ist eine Rentenkasse und keine Versicherung. Weil wir eine umlagefinanzierte Rente haben. Was das einzig sinnvolle System ist, weil jederzeit wieder so was wie Enron oder Theranos passieren kann.
Und der Trick, deren Beiträge zu senken, besteht darin, sie auf mehr Beitragszahler zu verteilen, will sagen jeden zu zwingen, da einzuzahlen, statt für breite Bevölkerungsschichten Schlupflöcher zu lassen.
So wie bei diesen irren linksgrünversifften Kommunisten in der Schweiz.