Sollte Hauswirdschaft_Kochen ein verbreitetes Schulfach werden
Die Schule soll einen ja auch auf das Erwachsenen Leben vorbereiten und da wäre es von Vorteil wenn man beispielsweise weiß wie man vernünftig kochen kann oder in der Lage ist mit einem Bügeleisen oder einer Waschmaschine umzugehen. Desweiteren wäre die Frage bezüglich das Schulessen dann teilweise gelöst
Ich hatte zeitweise Kochen in der Schule und ich mochte dieses Fach und ich bin der Ansicht dass man es Optional anbieten sollte
28 Stimmen
11 Antworten
Ich bin sehr dafür, aus mehreren Gründen.
Es ist auch für junge Männer sehr von Vorteil Hauswirtschaften, nicht nur kochen zu können.
Ich bin ein Mann der kochen putzen nähen und bügeln kann. Von Hand nähen und besonders bügeln besser als die meisten Hausfrauen, das habe ich aber nicht in der Schule gelernt sondern in der französischen Fremdenlegion.
Das zum Thema Hauswirtschaft sei "unmännlich".
Es hätte als benotetes PFLICHTFACH einen weiteren sehr positiven Effekt, es bricht moslemische Sub - "Kulturen" auf und deren Rollenverständnis von Mann und Frau wenn auch Moslem - Jungs kochen putzen nähen waschen bügeln LERNEN
MÜSSEN
Mann und Frau sind gleich, es gibt keine Männer - und Frauenarbeit. Das lernen sie dabei ganz nebenbei.
Hier gezeigt vom Ancien Gast, Hemd bügeln =
Die Schule soll einen ja auch auf das Erwachsenen Leben vorbereiten
Die Schule soll einen in erster Linie klassisch bilden. Das ist der SINN der Schule.
Vorbereitung aufs Leben im Sinne von 'wie führe ich einen Haushalt' sollte man in erster Linie zu Hause lernen. Im Haushalt, durch Eltern, Großeltern etc. etc.
Deswegen halte ich es nicht für Sinn und Zweck der Schule entsprechende Fächer einzuführen, weil die Eltern zu faul sind ihrem Kind Grundlagen zu vermitteln, die eigentlich in ihren Aufgabenbereich fallen würden. Ernährungslehre im SInne eines wissenschaftlichen Ansatzes okay, ist ja irgendwo auch ein Teilbereich der Biologie... alles andere fällt m.E. nicht mehr in den Aufgabenbereich der Schule.
Und wenn ich ehrlich bin: Wer sich nicht mit Hilfe des Internets und der Gebrauchsanleitung erschließen kann, wie ein Bügeleisen oder eine Waschmaschine funktioniert, dem wäre auch mit intensivstem Schulunterricht nicht zu helfen.
Da ist zwar was wahres dran. Es ist aber auch nicht so toll, die Kinder die "Fehler" Faulheit, Bequemlichkeit der Eltern ausbügeln zu lassen. Oder auch die überbehütung. Ein Freund durfte mit 14 oder 15 noch nicht an den Herd, weil: zu gefährlich und komm ich mach das schnell für dich. Ich stand da schon 10 Jahre eher dran - natürlich unter Aufsicht. Mama oder Oma (seltener auch mal Papa) hinter mir.
Meine Schule hatte (Ende der Siebziger) eine große Schulküche mit 5 Kochinseln (für je 4-5 Schüler), einen großen handarbeitsraum mit 6 Nähmaschinen, einen gut ausgestatteten Werkraum für Holz- und Metallarbeiten sowie einen Mehrzweckraum, in dem sonstige Basteleien stattgefunden haben. Da gab es sogar einen Keramikbrennofen, der vom Elternbeirat gestiftet worden war.
Ich habe in der Schule Handarbeiten und Kochen von Grund auf gelernt. Und ich habe es bis heute nicht bereut...auch wenn das einige "Nachmittags-Doppelstunden" bedeutet hat. Oh, wir hatten außerdem auch "Haushaltsführung" als Thema beim Kochen... war sehr informativ und hat uns gut aufs eigenständige Leben vorbereitet.
Heute... lernt man ja nicht mal mehr das Handarbeiten in Grundlagen...bestenfalls wird in der Grundschule mal ein Topflappen gehäkelt oder eine Strickliesel benutzt.
Ich wäre sehr dafür, diese Fächer wieder einzuführen!
In den Siebzigern? Keiner der Jungs wollte kochen oder handarbeiten. Umgekehrt hatte kein Mädchen Interesse an der Holz/Metallwerkstatt. Das waren die Siebziger...
Bei Ganztagsschulen, Internaten oder ähnlichem wäre das durchaus sinnvoll, bei normalen Schulen würde ich das eher optional sehen. Man kann nicht die Schulen für alles zuständig machen, es gibt ja auch noch die Eltern die auch dafür verantwortlich sind ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten.
Wird aber oft nicht gemacht. Weil sie es selber nicht können. Oder nicht die Zeit haben. Oder oder.
Die Kinder sollte unabhängig ihres Elternhauses eine selbe Chance haben.
Ich hatte zu meiner Schulzeit im glaube 14 tägigen Wechselrhythmus Hauswirtschaft und Technik, was dann ganz früher noch "Werken" hieß, und dazu in der Grundschule auch noch "Schulgarten".
Fand ich persönlich keine verschwendetem Zeit, und ich habe z.B. den Umgang mit der Nähmaschine erlernt, was ich zu Hause nie gelernt hätte.
Also gibt schon durchaus nützliche Dinge die man daraus mitnehmen konnte.
Waren damals auch Jungs dabei oder nur Mädchen?