Sollen leichtbehinderte das Recht haben Kinder zu zeugen?
Wegen der Gefahr das sie ihre leichte Geistige Einschränkung weiter vererben...
Ich kenne da einen in der Nachbarschaft der ging in der Schule Integrationsklasse aufgrund einer leichten geistigen beeinträchtigung und der hat 2 kleine Kinder bekommen, ob die auch eine leichte Einschränkung haben werden stellt sich erst heraus...
Was ist eure Meinung?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
9 Antworten
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Nein denn das Kind wird nie ein richtiges Leben haben nie die gleichen Chancen wie die anderen, sich immer vergleichen und daran zugrunde gehen, dass seine beruflichen Träume immer nur Träume bleiben. Stell dir vor es träumt davon Ärztin oder Rechtsanwältin zu werden kommt aber über die Sonderschule nicht hinaus? Es wird wenn überhaupt immer nur einen Partner auf gleichem Niveau finden, von anderen ggf sogar bevormundet werden (Betreuer). Ich bin sicher niemand der andere ausgrenzt, denn ich bin durch mehrere chronische Erkrankungen selbst behindert. Und habe wegen der geplatzten Träume durch das streiken meines Körpers 5 mal versucht mich umzubringen. Leider sind immer dritte im letzten Moment dazwischen gekommen. Besser man lebt gar nicht erst. Diese Aneinanderreihung von Enttäuschungen ist es einfach nicht wert.
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Morbus Crohn, MS, schweres Asthma und Endometriose. Crohn wird zu einem gewissen Prozentsatz erblich weitergegeben. Bei MS ist vieles noch unklar. Trotzdem würde ich das Risiko nicht eingehen wollen.
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Nun ich ging davon aus dass die Betroffenen erst Mal selbst zu der inneren Einsicht kommen, dass sie sich aus genetischn Gründen nicht fortpflanzen solltem. Schließlich sind die Argumente ziemlich durchschlagend.
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Gut, jeder kann in sich gehen und vielleicht auch zu dieser Einsicht kommen. Es ist jedoch trotzdem das Recht jedes Menschen, Kinder zu zeugen. Man kann es niemandem verbieten, also muss man es auch niemandem erlauben.
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Selbstverständlich, jeder Mensch hat ein Recht darauf
Und was ist die Alternative? Zwangssterilisation? Das hatten wir in Deutschland schon mal, im dritten Reich.
Das wollen wir hier nie wieder haben.
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Man kann auch trotz der Behinderung ein erfülltes Leben führen. Und darauf kommt es doch an, oder?
Deine Frage klingt ein bisschen so, als stünde da die Annahme dahinter, dass nur gesunde Menschen ein lebenswertes Leben haben können..
Wenn das nicht gegeben ist und das Leben nur von Leid durch Schmerzen geprägt wäre, würde ich es persönlich für moralisch fragwürdig halten, einem Kind bewusst dieses Leid aufzuerlegen.
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Jeder hat das Recht Kinder zu zeugen!
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so mancher mit Einschränkungen schenkt seinen Kindern mehr Liebe und eine glücklichere Kindheit als mancher Hochbegabte
Darf ich fragen welche Krankheiten du hast?