Soll die SPD linker sein?
Ich bin grundsätzlich ein Fan der SPD und der Meinung, dass sie in vielen Hinsichten linke Politik verfolgt. Beim Thema Asyl jedoch ist die Partei nicht so links, wie ich es mir wünschen würde. Beispielsweise wird gefordert, dass Asylbewerber*innen außerhalb der EU-Grenzen auf ihre Zulassung oder Ablehnung warten müssen, was meiner Meinung nach keine linke Position ist. Glaubt ihr, dass die SPD in Zukunft linkere Positionen einnehmen sollte oder sich möglicherweise sogar in die entgegengesetzte Richtung bewegen könnte?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Nein auf keinen Fall
Vielleicht nicht unbedingt in der Asylfrage, wohl aber bei sozialen Themen.
Wir haben aktuell, auf dem Papier, eine verhältnismäßig linke Regierung, und doch werden die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher.
LG.
Das ist so ein linkes Mantra! Interessanterweise ging die Schere besonders in den Zeiten von Schröder auseinander.
Was natürlich falsch ist. Die Schere geht seit der Neoliberalisierung auseinander. Unabhängig von der jeweiligen Regierung.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit unter Merkel ließ sie wieder kleiner werden oder wenigstens stabil!
Du meinst die Arbeitslosigkeit die aus dem Zusammenbruch des Bankenwesens nach der Neoliberalisierung entstanden ist?
Ich bin grundsätzlich ein Fan der SPD und der Meinung, dass sie in vielen Hinsichten linke Politik verfolgt.
Linke Politik bezieht sich vorallem auf Wirtschaftspolitik - und da ist die SPD so "rechts" bzw. neoliberal wie noch nie.
Beim Thema Asyl jedoch ist die Partei nicht so links, wie ich es mir wünschen würde.
Du wirst es kaum glauben... Als die SPD wirtschaftspolitisch noch links war, war sie erst Recht gegen Migration. Und das aus gutem Grund
Glaubt ihr, dass die SPD in Zukunft linkere Positionen einnehmen sollte oder sich möglicherweise sogar in die entgegengesetzte Richtung bewegen könnte?
Die SPD sollte endlich mal linke Positionen einnehmen.
Die SPD ist in erster Linie als Arbeiterpartei erfolgreich geworden! Als solche muss sie immer auch die Arbeitgeberposition mitberücksichtigen! Und gutgehenden Unternehmen gibt es keine gutverdienenden Arbeiter! Die SPD wird jedoch zurecht immer mehr als Partei der Sozialempfänger empfunden und die Arbeiter (und Angestellten) wundern sich über ihre Lohnabrechnung! Wenn die SPD nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will, sollte sie ihre prinzipielle Ausrichtung überdenken.
Ich denke, der Scholz hat auch die Zeichen der Zeit erkannt und folgt eher dem BSW. Die Erfolge des BSW in Thüringen und Sachsen geben ihm auch recht.
Das ist so ein linkes Mantra! Interessanterweise ging die Schere besonders in den Zeiten von Schröder auseinander. Der Abbau der Arbeitslosigkeit unter Merkel ließ sie wieder kleiner werden oder wenigstens stabil!