sind eure Eltern stolz auf euch?

Weiss ich nicht 43%
Ja 30%
Nein 26%

23 Stimmen

12 Antworten

Also meine Mutter hat zu dem Thema eine ganz andere Meinung. Ich hab sie eben gefragt und ich zitiere sie nun sinngemäß:

"Damit hab ich's doch nicht so. (...) Das ist wieder so n Leistungsding. Stolz bist du ja eher, wenn jemand anderes etwas erreicht hat. (...) Wenn du was geschafft hast und stolz drauf bist, dann ist das deine Sache. Da bin ich ja nicht auf die Person in dem Sinne stolz, sondern auf das was sie geleistet hat."

Sie verstand das nie und ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Sie freut sich für mich, wenn ich etwas geschafft habe, aber stolz sein ist einfach nicht ihr Ding. Nicht stolz auf das, was andere erreicht haben. Sie ist höchstens stolz auf sich selber. Weil es eben ... ein Leistungsding ist. Du bist stolz, weil die Person eine Leistung erbracht hat. Und das findet sie falsch. Ich kann es gerade nicht so gut erklären (und sie auch nicht), aber irgendwie so ist das halt bei uns.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Keine Ahnung und davon jede Menge
Weiss ich nicht

Ich bin mir da so unsicher. Meine Mutter sagt immer sie ist stolz auf mich aber sie sieht nie so aus. Manchmal glaube ich wirklich das sie mich als die größte Enttäuschung sieht.

Wenn ich sie frage ob sie stolz auf mich ist sagt sie erst ja und wenn ich mich dann umdrehe sieht so aus als ob es ihr egal ist.

Sie gibt mir das Gefühl nicht genug zu sein. Ich kann mich da aber auch täuschen.

Weiss ich nicht

Jain. Sie lieben mich aber sie wissen das ich es besser kann. Und bei Streit mit Geschwistern bin immer ich schuld. Hab extrem Angst Fehler zu machen

Nein

Meine Eltern wollten mich immer dominieren und legten viel Wert auf das was "die Leute sagen".

Ihre ganze Lebensführung richtete sich immer danach aus, was die Nachbarn über sie denken sollten, sowas wie Freunde waren bei denen immer ein kommen und gehen, da sie nur auf Titel und mögliche Kontakte erpicht waren.

Das sollte dann auch mein Leben werden, da bin ich lieber mit 18 Jahren ausgezogen und habe mein eigenes Leben.

Meine Lebensgefährtin war auch gleich unten durch, da sie aus dem Ausland kommt und dort auch lebt (ist Dänin). Meine Mutter wollte das ich sie nie zu einer Familienfeier mitnehme, habe mich dran gehalten und war somit 38 Jahre bei keiner Familienfeier meiner Eltern mehr dabei.

Was ich allerdings weiß, sie geben gerne mit mir an, wenn sie damit im Mittelpunkt stehen können.

Weiss ich nicht

Das letzte Mal als ich dachte, dass mein Vater jetzt stolz auf mich, war eine berufliche Entscheidung. Das war aber der größte Fehler und hat mich in die EMR gebracht.

Es ist mir egal. Mich hat keiner gefragt, ob ich geboren werden will und jetzt lebe ich so, dass es mir gut geht und das ist eng damit verknüpft, mit meinen Kindern ein Verhältnis zu haben, was gesund ist. Mit meiner Tochter gelingt das mittlerweile gut. An meinen Sohn stelle ich diesen Anspruch nicht, weil er im Autismus-Spektrum ist und zumindest aktuell keinen Kontakt will. Das kann ich mittlerweile auch gut annehmen.