Seid ihr für oder gegen Kastration bei männlichen Katzen oder Hunden?
Ich bin dagegen weil es in mein Augen Tierquälerei ist, ich bin sehr Tierlieb
Bei allgemein Tieren meine ich also weiblich weiß ich nicht ob es da Kastration gibt wenn ja auch dagegen
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
12 Antworten
Ich kann das nicht pauschal beantworten. Meine Rüden sind beide kastriert und es hatte durchaus seine Gründe.
Niemand wird sein Tier einfach so ohne Grund einer Operation unterziehen.
Das finde ich dann auch nicht gut. Bei Tierschutzhunden ist es okay, dass die kastriert vermittelt werden oder unter Kastrationsauflage.
Aber ansonsten sollte man das schon gut abwägen.
Wird leider bei uns meist nicht gemacht.
Streuner kastrieren finde ich richtig. Aber die Tierschutzhunde werden häufig viel zu früh kastriert, das finde ich auch nicht gut. Und ist ja auch sinnlos, wenn sie danach ein Zuhause bekommen.
Zu früh finde ich auch blöd. Aber auch im neuen Zuhause ist es manchmal sinnvoll. Gibt genug Leute, die nicht richtig aufpassen.
Klar, das gibt es leider auch immer. Jedoch wohl eher bei Vermehrer-Tieren als bei seriösem Tierschutz oder Zucht.
bei Katzen bin ich dafür, egal ob Wohnungskatze oder Freigänger. Gibt zu viele, Tierheime und Notstellen platzen aus allen Nähten und Streunerkatzen leben meist ein grausiges Leben. Vor allem würde auch das verantwortungslose Vermehren unterbunden werden. Auch unschön wenn Kater anfangen im Haus zu markieren und Katzen rollig werden, was zu einer Dauerrolligkeit führen kann. Bei Hunden je nach Notwendigkeit
Ich finde das stark Situationsabhängig. Unsere Nachbarn haben z.b einige Katzen, die haben auch mehrmals jährlich in unserem heulager geworfen ... tierschutz hat sie dann immer eingesammelt und das tierheim wurde dadurch gut gefüllt. Irgendwann haben sie auch die katzen eingefangen, kastriert und wieder ausgesetzt. Gleiches mit streunenden Hofhunden. Da hatte auch schon der ein oder andere ungewollt Welpen. Ich verstehe auch ehrlich gesagt die Begründungen dahinter nicht immer, wann man kastrieren darf und wann nicht. Einerseits wird die Kastration beinahe wie eine Straftat behandelt und andererseits wird man gesteinigt, wenn man sein Tier nicht kastriert. Ein markierender Kater in der Wohnung muss nicht geduldet werden, da siegt die Bequemlichkeit. Intakter Rüde und Hündin im gleichen Haushalt, da sollte man andere Wege finden, weil es ja keinen gesundheitlichen Indikator für eine Kastration gibt? Und beim Tierschutz spielt das alles eh keine Rolle, da werden bereits Welpen kastriert... für mich also ein sehr widersprüchliches Thema, wobei ich ansich auch kein Fan von Kastration bin.
Bei Tieren die sich unkontrolliert vermehren, wie streunenden Katzen, oder bei Hunden in Ländern mit vielen heimatlosen Hunden, halte ich die Unfruchtbarmachung für sinnvoll.
Wobei eine Sterilisation, meiner Meinung nach, besser wäre, als die Kastration, eben weil dann noch alle Organe funktionsfähig bleiben und das Tier sich trotzdem nicht fortpflanzen kann.
Meine Hündin wurde allerdings von der Tierschutzorganisation, viel zu früh (5 Monate) und grundlos kastriert. Deshalb leidet sie unter einer immer wiederkehrenden sehr schlimmen Infektion. Selbst eine Operation hat nichts gebracht. Es ist eine Tortur für sie und sehr schmerzhaft. Die Tierschutzorganisation interessiert sich im Nachhinein nicht im Geringsten dafür. Daher bin ich nicht gut darauf zu sprechen, Tiere voreilig und grundlos zu kastrieren.
Aus juristischer Sicht, ist das eine Verstümmelung und "eigentlich" nach dem Tierschutzgesetz verboten. Es darf nur durchgeführt werden, wenn medizinisch notwendig, bzw. um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Unkontrollierte Vermehrung trifft auf unsere Hunde in Deutschland nicht zu. Trotzdem wird die Kastration immernoch leichtfertig angewandt.
Bei allgemein Tieren meine ich also weiblich weiß ich nicht ob es da Kastration gibt wenn ja auch dagegen
Eigentlich nicht.
Die Gebärmutter wird nur entfernt wenn ein Verdacht auf Veränderung oder Krankheit vorliegt.
Bei einem gesundem, Durchschnittlichem Hund und auch Katze wird die Gebärmutter nicht entfernt, sondern nur die Eierstöcke.
Naja Kaninchen sind auch was anderes als Hunde oder Katzen.
Bei Kaninchen kann auch nach der Kastration die Gebärmutter noch erkranken, was eines der Ziele der Kastratin dann zunichte machen würde. 0-20% der Kaninchen leiden an Krankhaften Gebärmutterveränderungen.
Bei einem Hund und Katze verhindert die Kastration z.B. eine Gebärmutterentzündung.
„Niemand wird sein Tier einfach so ohne Grund einer Operation unterziehen.“
Doch, leider schon. Es gibt ganz viele, die ihre Hunde kastrieren, weil man es halt so macht. Oder der Grund ist nicht für den Hund gedacht: Kastriert ist einfacher. Zumindest in der Schweiz, wo es auch erlaubt ist, sind sicher 90% der Hunde kastriert und die hatten nicht alle gute Gründe.