Seid ihr für oder gegen eine Volksabstimmung bzgl. der Stationierung von US-Marschflugkörpern in Deutschland?
2026 sollen in Deutschland US-Marschflugkörper sowie Flugabwehrraketen SM-6 und Hyperschallwaffen stationiert werden.
Erklärt werden diese Waffen hier:
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat dazu eine Volksabstimmung angeregt.
Mich interessiert, wie ihr zu dieser Anregung steht.
28 Stimmen
11 Antworten
Wetten dass die meissten Gegner einer VA dagegen sind, weil die Idee von der Partei BSW gekommen ist - und nicht, weil sie generell gegen eine Volksabstimmung sind?
Das ist nämlich das problem in der Politik: Gute Ideen verschwinden in der Versenkung, weil diese von der "falschen Partei" kommen!
Ganz klar brauchen wir aber in der BRD nur eines:
FRIEDEN SCHAFFEN OHNE WAFFENÄhm ... und was interessiert mich Deine Antwort an den Fragesteller? Sorry to say - aber diese interessiert mich zu 0,0%
Mir traue ich diese Entscheidung nicht zu, da mir dafür viel zu viele Informationen fehlen und ich keinesfalls ein Fachmann dafür bin.
Ich gehe dringend davon aus, dass es den meisten Bürgern ebenso geht.
Und sensible Sicherheitsfragen können natürlich nicht mit dem Volk besprochen werden.
Eine Volksabstimmung würde womöglich den Falschen in die Hände spielen.
Volksabstimmungen aber finde ich für gewisse Themen sehr gut.
An die Wirkung der Abschreckung glaube ich, denn diese funktioniert auch im Kleinen und konnte ich bereits beobachten.
Ich verstehe nicht, wozu es eine Volksabstimmung für eine beschlossene Sache geben soll.
Die Wagenknecht meint, dass es durch die Stationierung eher zu einem Krieg zwischen Nato und Russland kommen könnte.
Selbst würde sie sich mit Russland verbünden.
Der Osten Deutschlands hat es sich offensichtlich auch wieder anders überlegt, vor gut 30 Jahren noch wollten sie sich befreien, jetzt passt ihnen wieder einiges nicht, diesmal ist der Westen Schuld, jetzt wollen sie sich eher wieder verbünden. Möchte ich nicht wirklich ernst nehmen. Sie sind verschnupft und fühlen sich zurückgesetzt.
Sollen sich viele Länder, Andersdenkende, viele Menschen von Putin und anderen Willkür, Großmachtsphantasien, Herrschsucht, krankheitsbedingte, menschenverachtende Entscheidungen bieten lassen, um Krieg zu vermeiden?
Oder sollen demokratische Länder zu ihren Werten und ihrer Menschlichkeit stehen, abschrecken und sich zumindest verteidigen, was Autokraten und Diktaturen nicht nötig haben, weil diese nicht angegriffen werden?
Gewalt ist immer die letzte Zuflucht Unfähiger.
Alles hatten wir bereits schon einmal.
Stellvertreterkriege wurden zum Dampfablassen genutzt.
Es kämpft Ost gegen West, wie eh und je.
Demokratie / Kapitalismus gegen Autokratie / Kommunismus.
Dann gab es mit Gorbatschow eine Annäherung, was Putin enorm ärgert.
Die UDSSR zerfällt, was ihn noch mehr hassen lässt. Denn damit hätte der Westen und Kapitalismus gewonnen. Die meisten Menschen wollten das aber und spalteten sich schnell ab. Litauen meine ich fing damit an.
Putin rollt alles neu auf und will sich und seines durchsetzen, natürlich mit Gewalt, weil anders kaum einer will.
Falls Trump die Wahlen gewinnt, ist eh alles ungewiss.
Am Ende geht es um Macht, Geld und um einen guten Platz in der Weltpolitik, den alle haben wollen.
Vermutlich ist es völlig nebensächlich, ob hier Waffen stationiert werden oder nicht. Hat womöglich eher symbolischen Wert.
So, das sind so die Sachen, die mir dazu eingefallen sind.
Definitiv nein. Dieses Thema lässt sich, wie so viele aufgeladene Themen, perfekt populistisch ausschlachten.
Die Politiker sollen das entscheiden, sind ja immerhin die gewählten Vertreter des Volkes.
Welche Politiker/innen (unserer derzeitigen Regierung) wären überhaupt in der Lage, IRGENDEINE Entscheidung zu treffen ???
Die Debatte wird falsch geführt. Oft wollen populistische Kräfte den Eindruck vermitteln durch diese Raketen wäre Deutschland jetzt das Nummer 1 Ziel Russlands. Das stimmt aber nicht. Auch andere Länder haben weitreichende Waffensysteme wie die Briten. Von daher macht das keinen Unterschied in Anbetracht der Tatsache, dass Deutschland Nato Mitglied ist und ein Angriff auf Deutschland ein Angriff auf die gesamte Nato wäre.
Es geht primär um Volksabstimmung, sekundär um Stationierung - so glaube ich die etwas verwirrende Umfrage zu deuten.
Ganz egal, um welche Frage es geht, es sollte bei derart wichtigen Themen immer eine Volksabstimmung geben müssen.
Wir leben in einer Demokratie. Etwas demokratischeres als eine Volksabstimmung gibt es kaum.
Das Volk muss die Konsequenzen politischer Entscheidungen tragen. Somit sollte es auch das Recht des Volkes sein, diese Entscheidungen selbst zu treffen.
Alle paar Jahre zwischen Pest und Cholera zu wählen ist nicht mehr ausreichend. Wäre hätte bei den letzten Wahlen schon die aktuelle Lage vorhersagen können. Dementsprechend sind die Entscheidungen der gewählten Volksvertreter aufgrund der veränderten Lage nicht mehr demokratisch legitimiert.
Also: Bei meiner Antwort was mir Tante Sarah völlig egal !