Schüleraustausch

Hallo Skyfighter346

ein Schüleraustausch nach USA ist eine gute Idee. Zu deiner Frage: Das Volle Schuljahr (10 Monate) hat viele Vorteile:

• Du hast viel bessere Möglichkeiten, Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Nach 5 Monaten bist du gerade erst richtig angekommen
• Die Kosten für ein halbes Jahr sind fast genauso hoch wir für ein volles Schuljahr
• Du hast beim vollen Schuljahr die größere Auswahl an High Schools und Familien
• Die Schullaufbahn zuhause ist einfacher, wenn du ein ganzes Schuljahr weggehst - ob du wiederholst oder nicht
• Wenn du zunächst nur ein halbes Jahr in die USA gehst, ist sehr unsicher, ob das klappt: Ob dann ein guter Platz für die zweite Jahreshälfte verfügbar ist, falls du verlängern möchtest. Außerdem sind dafür die Kosten relativ hoch und die nochmalige Abstimmung mit deiner Schule zuhause kann Probleme geben

Das Auslandsjahr ist ein größeres Projekt. In jedem Falle gilt zum Vorgehen: Du solltest das systematisch vorbereiten. Dazu gibt es

• zu den USA den Überblick
• die Anleitung für den Schüleraustausch mit Insider-Informationen zu den TOP-Ländern im Schüleraustausch Online-Kurs
• den Leitfaden im E-Book USA
• die empfehlenswerten Anbieter online und auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung

Einen Überblick über die Aufgaben der Austauschorganisationen und wie man den besten Anbieter findet, gibt dieser Blog-Beitrag

Viele Grüße

Auf jeden Fall gleich 10 Monate. Der Erfolg gerade sprachlich ist viel nachhaltiger. Du erlebst alles von Home Coming bis Prom mit, du bist fester Bestandteil der Gemeinschaft für wenigstens ein Jahr. Auch gerade für Sportmannschaften ist das wichtig.

Ob die Info stimmt, dass man einfach verlängern kann, wage ich zu bezweifeln. Die Visa Regeln sehen das beim J-1 nicht vor.

https://j1visa.state.gov/programs/secondary-school-student/

Sehr viel teurer ist es auch nicht und die deutsche Schule kann auch besser planen.

Auf jeden Fall Team 1 Schuljahr!

Mein Tochter war 10 Monate in den USA. Die beste Zeit ihres Lebens, auch wenn sie die Familie wechseln musst. Wenn du 10 Monate da bist, bekommst du alle Jahreszeiten, Feiertag und ein ganzens Schuljahr mit. Ich würde dir das in jedem Fall empfehlen.

Preislich sind 5 Monate meist nicht viel günstiger als 10 Monate. Gewisse Dinge fallen ja immer an. Man braucht zudem Zeit um anzukommen. Es ist illusorisch, dass man sich nach einer Woche eingelebt hat und nach zwei Wochen die beste Freundin gefunden hat.

Ich bin damals im August angereist und so wirklich angekommen (mit festem Freundeskreis und so, dass ich mich nicht mehr ständig wie die Austauschschülerin gefühlt habe) war ich im Dezember. Bei einem Programm von fünf Monaten, hätte ich da fast wieder nach Hause gemusst. Zudem fand ich es einfach toll ein komplettes Schuljahr zu erleben. Ich selbst war ein Senior, also im Abschlussjahr und durfte dadurch auch Graduation und co mitmachen

(Auch wenn ich keinen Abschluss bekommen habe, da wir uns das umrechnen erspart haben

Er hätte mir hier sowieso nix gebracht)

Ich musste damals das Schuljahr nicht wiederholen, hatte aber viele Belegverpflichtungen. Konnte also kaum Schulfächer wirklich auswählen. War für mich aber ok. Ich hätte auch so kein Interesse daran gehabt, jetzt einen Haufen "Spaßfächer" zu wählen.

Eine spätere Verlängerung ist zudem auch üblicherweise nicht vorgesehen. Wer sich für 5 Monate entscheidet, der fliegt danach auch nach Hause.

Zu meiner Zeit gab es vereinzelt Programme mit Option auf Verlängerung. Das war dann aber deutlich teurer und betraf vor allem Programme an Privatschulen mit Internaten.

Hallo, uns hatte man gesagt, eine Verlängerung wäre kein Problem, die Mehrkosten sollten bei € 1.000,00 liegen (was im Verhältnis zum Programmpreis nicht viel ist). Man muss dann nur das Visum rechtzeitig verlängern - und natürlich entweder bei der Gastfamilie bleiben können oder eine neue finden. Daher war bei uns der Plan, dass meine Tochter zuerst nur für ein Halbjahr geht.

Allerdings hat es bei uns überhaupt nicht funktioniert, das es keine Platzierung gegeben hat (geplante Ausreise Juli/August 2024).

Es werden leider nicht alle Fakten von den deutschen Orgas offen kommuniziert. Und das betrifft alle gleichermaßen. Es gilt, dass für die wichtigsten Punkte, Auswahl/Platzierung bei Gastfamilie und Schule alleine die amerikanische Orga zuständig ist, die deutschen Orgas haben da keinen Einfluss. Und auch wenn manchmal etwas anderes suggeriert wird, es ist rechtlich immer eine US Organisation, niemals Angestellte der deutschen Firma!

Was alles so passieren kann, kann man auch hier lesen (und nachfragen): https://forum.schueleraustausch.de/