Jesuismus als Angebot für ein Neo-gnostisches Christentum?

Weder noch wäre die richtige Antwort gewesen, aber aus einem anderen Grund...

Denn für gläubige Christen sollte die Bibel (also alle 66 Bücher!) Gottes wahres Wort und Offenbarung sein. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass Jesus und Paulus sich nicht widersprechen, sondern ergänzen. Das hat auch die Urgemeinde geglaubt!

Christen, die versuchen, sich an der Bibel zu orientieren und dabei auf außerbiblische Lehren, Traditionen und Rituale verzichten, kommen der Urgemeinde in den wesentlichen Punkten durchaus sehr nahe.

Bezüglich der Lehre von Paulus bestätigt der Apostel Petrus sehr deutlich, dass die Schriften von Paulus zur Bibel gehören:

• "Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. Ihr aber, Geliebte, da ihr dies im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung der Frevler mit fortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verliert!" (2. Petrus 3,15-17).

Glauben wir doch einfach dem, was Petrus schreibt und nicht denen, die über Paulus Unsinn verbreiten...

Wenn man zu Jesus zurück geht dann ist da keine Gnosis, und wer nicht an Wunder glauben kann und will der hat im Glauben nichts verloren!

Aber der Jesuimus scheint ein Angebot zu sein die Wurzeln des Glaubens wieder neu zu entdecken gemäß dem Verständnis und des Zeugnisses unseres Herrn der ja verlangt dass die ihn lieben in seinem Wort bleiben.

Jesuismus

Das ist ein neues Kunstwort und mir, obwohl ich mich deit 30 Jahren mit dem Thema befasse völlig unbekannt. Auch Google kennt den Begriff gat nicht .

Was ist also da deine Konkrete Quelle ?

und kritisiert allem voran das institutionelle Glaubensgerüst, das nach Meinung des Jesuismus nicht im Einklang mit der Urgemeinde steht.

• Mit welcher konkreten Begründung denn?
• Was ist die Quelle dieser Behauptung /ErkenntnisDas Evangelium Jesu Christi kanns ja dann nicht sein.

Marcion?

Ok ..

Dein Zitat:

Der Jesuismus steht dem paulinischen Christentum und nizänischen Christentums gegenüber und kritisiert allem voran das institutionelle Glaubensgerüst, das nach Meinung des Jesuismus nicht im Einklang mit der Urgemeinde steht.

➡️Markion ,Ein irregeleiteter antiker Kaufman ein Gnostiker ..

• der Allerdings entgegen deiner Vorstellung betrachtete ja den Apostel Paulus tatsächlich als:

einzigen wahren Apostel :

• Was deiner Theorie klar widerspricht ,was Das Paulinische institutialisierte Christentum betrifft .

➡️Sogar noch schlimmer:

Er betrachtete sich als Anhänger des  Apostels Paulus , von dem er glaubte, dass er der einzig wahre  Apostel Jesu Christi gewesen sei ;  https://en.m.wikipedia.org/wiki/Marcion_of_Sinope#:~:text=Marcion%20preached%20that%20God%20had,his%20doctrine%20is%20called%20Marcionism.

➡️Ausserdem auch folgender Wiederspruch. Tritt hier klar hervor :

Marcion schuf eine Organisationsstruktur mit bischöflicher Verfassung und sammelte Anhänger um sich, altkirchliche Bischöfe und Priester schlossen sich an. Im Unterschied zu den gnostischen Sekten war die Gemeinschaft der Marcioniten straff organisiert; sie konnte gerade dadurch für die entstehende Alte Kirche zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz werden.

^[54

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marcion

➡️Da hätten sie die Leute vom Synodalen Weg schön in die Nesseln gesetzt ,wollten die einem Marcion folgen..🤣

FAZIT:

1.

Wie stets bei solchen neuen einzig wahren Christlichen konzepten ,passt auch hier eigentlich nichts richtig zusammen.

2.

Und wie uns schon bei den streng hirarchisierten und auch militanten Katharern ,welche uns gewisse irregeführte uns gerne als die einzig wahren Christen im Mittelalter uns angepreisen wollen... ,reicht schon 30 Minuten aus um festzustellen ,dass hier nichts Substanzielles daher kommt .Das auch nur einer Rudimentären Historischen Prüfung nicht standhalten kann.Geschweige den einer Biblischen Prüfung ,die hier nicht mal mehr nötig ist .

Gegenwärtig geht die Thematik in den Bereich "Kirche im Wandel" wo immer mehr Gläubige denn Bann der Kirche weichen um im aktuellen Zeitgeist mit seinen Angeboten Kirche neu zu denken und vor allem wieder zu vereinen.

• Sobald die Kirche dem Zeitgeist und seinen Angeboten folgen täte ,da hätte sie Ihre Aufgabe völlig verfehlt.
• DIese Gefahr sehe ich in der Katholischrn Kirche nicht .Aber im Enangelikalen Prorötestantismus erkenne ich viel solches Gedankengut .
• Die Kirche Verkündet das Evangelium und spendet die Sakramente und das tut sie seit 2000 Jahren.Und die wird es auch weiterhin tun ,auch wenn wir alle längst vergangenheit sind,sofern nicht vorher der Herr Jesus Christus wiederkommt.
• Weil Ja Jesus selbst das als unmöglich im Evangelium bereuöits klargestellt hat :

Mt 16,18Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt16.html

Ich lade dich daher ein dem Evangelium und der Kirche Jesu Christi zu folgen.Die eine Lehre anzubieten hat die mit dem Evangelium tatsächlich übereinstimmt .und nicht den Heiligen Geist vergewaltigt .

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P8.HTM

Lg ⚘

Es ist nicht nötig, zur Urgemeinde zurückzukehren. Auch die damalige christliche Kirche hat sich schon zur Zeit der Apostel verändert, weiterentwickelt. Dass sie das später weiterhin getan hat, ist nicht per se falsch.

Natürlich war die Urgemeinde noch keine Institution, wie wir sie heute kennen. Sie war eine Art Hauskreis, Kleingruppe, die formell noch zu den Juden gehörte, sich aber zu Jesus Christus bekannte und sich später vom Judentum abspaltete. Das kann man mit der heutigen Situation gar nicht vergleichen. Ab einer gewissen Grösse muss eine Gemeinschaft gewisse formelle Bedingungen erfüllen, um Bestand zu haben.

Jemanden, der das AT ablehnte, kann ich da auch nicht als Vorbild nehmen.

viele der Götter aus dem AT

Hat dieser Typ jemals die Bibel gelesen? Es gibt nur einen Gott in der gesamten Bibel, alles andere sind Götzen.

Gegenwärtig geht die Thematik in den Bereich "Kirche im Wandel" wo immer mehr Gläubige denn Bann der Kirche weichen um im aktuellen Zeitgeist mit seinen Angeboten Kirche neu zu denken und vor allem wieder zu vereinen.

Das klingt für mich eher nach neuen christlichen Gemeinschaften als nach einer Einheit.

die alte Einheit der Ur-Gemeinde

Die hat es nie gegeben, auch sie waren von Beginn an zerstritten, insbesondere bei den Themen welche Lehren und Vorschriften gelten sollten.