Zweckentfremdet die katholische Kirche Jesus?
Was hat das katholische Christentum mit der Lehre von Jesus zu tun?
Jesus lehrte die Nächstenliebe und nicht das Leben nach dem Tod.
Es geht darum jetzt richtig mit der Liebe zu leben. Das Leben selber ist die Erlösung.
13 Antworten
Also bei den kreuzzügen wollten die christen doch das die araber beide wangen hinhalten. Aber generell was in der bibel steht ist doch von menschen geschrieben. was da wirklich von gott kommt und was verändert wurde wissen wir doch nicht. ist halt sowieso eine glaubensfrage. zusätzlich ist das alte testament nicht zu vernachlässigen
wäre optimal wenn jeder das machen würde. dann wäre die welt eine bessere. aber viele denken nur an sich selbst, auch mit den lehren von jesus
Zweckentfremdet die katholische Kirche Jesus?
Ich finde leider schon, dass die katholische Kirche zumindest in bestimmten Aspekten des Glaubens von Jesus und seiner Lehre abweicht. Der Glaube sollte sich aus meiner Sicht auf Gottes Wort, der Bibel, gründen. Das sehe ich in mehreren Aspekten der katholischen Lehre leider nicht gegeben.
Jesus lehrte die Nächstenliebe und nicht das Leben nach dem Tod.
Jesu Lehre umfasst eine weite Bandbreite. Jesus lehrte natürlich die Nächstenliebe, aber er lehrte beispielsweise auch das ewige Leben, aber auch das Gericht bzw. die Hölle. (Z.B. Markus 9:42 ff.). Er lehrte zudem auch die Auferstehung aus den Toten oder auch die Wichtigkeit des Gebets. Im Grunde ist sogar alles was in der Bibel steht die Lehre Jesu.
Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir Zeugnis geben. Johannes 5:39
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Matthäus 5:17
Paulus fässt das ganz gut zusammen:
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 2. Timotheus 3:16
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Jesus erklärte seinen Jüngern, dass er vom Himmel aus regieren wird. Dass aber der Abfall, der nach seinem Tod, Dinge lehren wird, die nicht von ihm stammen. Dieser Abfall macht mit irdischen Regierungen gemeinsame Sache und verleugnet damit Jesus als "König der Könige". - Von anderen Irrlehren ganz zu schweigen!
Was hat das katholische Christentum mit der Lehre von Jesus zu tun?
Im Grunde kann man das schon bei den Aposteln beobachten. Bereits deren überlieferte Reden und Texte haben mit der Lehre Jesu kaum noch was gemeinsam. Und das aus gutem Grund: Ostern.
Jesus lehrte die Nächstenliebe und nicht das Leben nach dem Tod.
Er lehrte beides, auch ein Leben nach dem Tod, eine Auferstehung.
Es geht darum jetzt richtig mit der Liebe zu leben.
Das ist vollkommen richtig.
Das Leben selber ist die Erlösung.
Das eher nicht.
Das hat Tolstoi schon gemeint, ist aber falsch.
Weder enthält das irdische Leben die Erlösung noch lässt sich die Erlösung auf die irdische Immanenz reduzieren.
Vielmehr ist Jesus Christus als ewiges Leben, als Leben mit Gott in Ewigkeit unsere Erlösung. Selbstverständlich können wir jetzt schon im irdischen Leben am göttlichen Leben partizipieren, wozu auch die Nächstenliebe gehört, aber dieses Leben endet nicht im Tod, sondern in der Annahme der Erlösung im ewigen Leben bei Gott, sofern man sich dafür durch in irdischen Leben entschieden hat.
Trotzdem kann jeder gut leben, für sich und andere.