Hast du Verlustangst?

Habe ich schon. Das Leben geht weiter. Von daher eigentlich garnicht

Ja, sicher geht das Leben weiter aber ohne x oder y.

Klar, das ist das Leben, nichts bleibt aber dieses Wissen macht es nicht besser.

Verlustangst macht aber das eigene Leben weniger lebenswert.

Angst ist nie ein guter Wegbegleiter.

Gut möglich, dass es genau das Gegenteil bei anderen Menschen hervor gerufen hat, die schonmal jemanden verloren haben und die Ängste größer wurden - ich hab die Angst dadurch verloren

Ich weiß aber es ist menschlich.

Und das zeige und sage ich auch.

Ich bin auch ein Mensch ^^ und zwar ein ziehmlich menschlicher

Ich lasse es zu, ab und zu Mal Verlustängste zu haben.

Und wenn ich einen Verlust erleide, dann leider ich auch richtig, egal worum oder um wen es geht.

Das ist ja voll ok. Spricht ja nichts dagegen. Da gibt es kein richtig oder falsch...

Ich weiß. Aber dass man sich so schützen kann...

Wie meinst du schützen? Indem man Ängste zulässt?

Nein, das Gegenteil. Dass du dich so davor schützen kannst.

Ich bin jetzt auch nicht mehr die Jüngste, ich habe Verluste erlitten und ich weiß, dass alles vergänglich ist. Ich bin auch entspannter als früher aber ich könnte nicht angstfrei leben. Was Verluste angeht, ich habe sogar einem Auto hinterher geheult!

Meknst du, du kannst dich vor verlusten schützen, weil du angst hast etwas zu verlieren?

Glaub ich nicht.

Glaube eher, das erhöht das Risiko, dass du es wirklich verlierst.

Das hab ich komplett abgelegt.

Vll liegt es daran, dass ich wirklich 2x vor nichts stand und komplett bei 0 angefangen hab.

Einem Auto könnte ich nicht hinterher heulen ^^

Der Verlust eines Menschen tut schon weh, aber Angst davor ihn zu verlieren, hab ich nicht mehr.

Ich weiß. Aber ich kann es auch nicht so an mir abperlen lassen.

Oh, du hast mein Auto nicht gekannt 😂

Ich meine auch eher geliebte Menschen oder Haustiere, Freunde, Familie usw.

Bringt dir doch rein garnichts, wenn du angst davor hast....

An mir "perlt" diese Angst aber nicht ab.

Sie existiert einfach nicht mehr.

Sie abperlen zu lassen bedeutet ja, sie nicht zuzulassen. Das wäre ja weniger sinnvoll

Also, ich sitze jetzt nicht hier und denke, OK, jetzt musst du Angst haben.

Aber wenn einer geht, den ich liebe, dann habe ich Angst, dass es der nächste auch tut. Klar bringt das nichts aber es ist ein normales Gefühl, ich würde nicht darauf verzichten wollen.

Ich glaube du meinst es ist die Trauer, auf die du nicht verzichten möchtest und die Liebe zu dem Menschen an den du denkst, den verlieren könntest.

Bin mir sicher auf Angst könntest du verzichten.

Ich hatte das Thema wegen Haustieren sogar gestern mit meiner Freundin.

Sie war traurig, weil ich Chamäleon gestorben ist und ich habe einen schwarzen Kater.

Ich lieb den kleine über alles und er ist etwas über zwei Jahre alt.

Die Lebenserwsrtung ist so um die 15 Jahre

Ich hab auch zu meiner Freundin gesagt "Oh je, ich möchte garnicht drüber nachdenken, dass Blacky auch irgendwann stirbt" aber statt Angst zu haben, dass er irgendwann stirbt und nicht mehr lebt, hab ich mich gefreut als ich an ihn gedacht habe, nämlich weil er noch lebt

Also ich freue ubd schätze es eher, dass etwas noch da ist, statt Angst davor zu haben es zu verlieren

Klar will ich trauern, darum geht es nicht.

Klar freue ich mich über die Zeit, die ichit bestimmten Menschen oder Tiere habe aber gerade weil diese so schön ist, habe ich manchmal Angst davor, sie zu verlieren.

Ich hocke nicht hier und lebe nur in Angst, das ist Quatsch aber ich kann mich auch nicht davon freisprechen.

Brauchst du auch garnicht.

Wenn Angst zu fühlen für dich eine Bereicherung ist, dann ist es doch schön, dass du sie spürst.

Ich habe dieses Gefühl einfach nicht mehr, vll liegt es daran, dass ich auch ganz arg schlimme Zeiten erlebt und dementsprechend schlimne Erfahrungen gesammelt hab.

Davor hab ich auch keine Angst mehr.

Also auf schöne Zeiten verzichten zu müssen, löst in mir keine Angst aus, weil ich weiss, dass ich auch mit "beschissenen" Zeiten und Verlusten sehr gut umgehen kann

Na ja, Bereicherung würde ich das jetzt nicht nennen aber ich empfinde das als normales Lebensgefühl. Das gehört irgendwie dazu, solange sie nicht überhand nimmt und das Leben einschränkt. Meine Hunde z.B., haben Angst mich zu verlieren oder dass ich andere mehr liebe als sie, selbst die sind nicht davor gefeit 😂

Angst kann aber auch Leben retten, sie ist nicht immer schlecht.

Ich habe, im Alltag, auch sehr wenig Angst, je älter man wird, umso gelassener wird man und ich war nicht nie wirklich ängstlich.

Aber manche Dinge im Leben sind halt so.....

Ich finde es schlimm, dass du so schlimme Zeiten in deinem Leben hattest und ja, die prägen einen. Nur ist es anders wenn es um geliebte Wesen geht.

Wie gesagt, immer vorausgesetzt, dass diese Angst nicht das ganze Leben bestimmt.

Ich weiß nicht, ob ich deine Einstellung gut oder schlecht finde, ich weiß nicht, ob du befreit oder abgestumpft bist.

Befreit.

Abgestumpft bin ich nicht.

Wenn ich in einem Raum mit einer Person bin die weint, würde ich am liebsten mit der Person zusammen heulen.

Es gibt Musik die macht mich so sentimental, dass ich Tränen in den Augen habe und es gibt sogar Filme in den ich emotional wegen einer Aussage werde und das obwohl die Szene nicht einmal Emotional gedreht wurde

Sogar wenn ich weder die Person noch den Grund dafür kenne

Weils unumgänglich ist und menschlich, wenn auch schmerzhaft :/

Ja, erklär dem das, sonst spricht keiner mit ihm.