Haben wir ein Problem mit der Ausländerkriminialität in Deutschland?
15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind Ausländer, 85 Prozent Deutsche.In den Jahren seit 2015 ist der Anteil der Ausländer drastisch gestiegen.
Die Ausländer in Deutschland, obwohl sie nur 15 Prozent der Bevölkerung stellen, begingen 2023 etwa so viele Gewaltverbrechen (Gewalt mit Messern, Sexualdelikte) wie die Deutschen, die 85 Prozent der Bevölkerung stellen. Mit anderen Worten: durchschnittlich begehen Ausländer in Deutschland 6 bis 7mal häufiger diese Gewaltverbrechen als Deutsche.
Das erläuterte gerade Dieter Romann, der Chef der Bundespolizei, der deren Jahresbericht 2023 vorstellte.
Übrigens gelten diese Relationen auch für den Bezug von Bürgergeld. Etwa die Hälfte der arbeitsfähigen Bezieher von Bürgergeld in Deutschland sind Ausländer, obwohl diese nur 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen.
19 Stimmen
Bitte Quelle zu der behaupteten Aussage Herrn Romanns angeben! Ich konnte diese Aussage nirgends finden. Danke!
Die Aussage "Die Ausländer begingen 2023 etwa so viele Gewaltverbrechen wie die Deutschen" wird in dem Video nicht genannt. Und steht auch nicht im Bericht. Woher hast du das dann?
5 Antworten
Du hast in deiner Frage einen Text geschrieben und ein Bild, kein Video dazu eingestellt.
Der Jahresbericht wurde vorgestellt.
Jedoch konnte ich weder im Bericht selbst noch im Grußwort dazu deine formulierten Sätze finden.
Kannst du bitte die Quelle zu deiner Aussage angeben? Bist du sicher, dass Herr Romann das so erläuterte?
https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2024/08/240819-jahresbericht.html
Im Grußwort ist unter anderem zu lesen:
https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2024/08/240819-jahresbericht.html
Ein Auszug aus dem Jahresbericht, wo es um "Messerstecher" geht:
Unter "Gewalt gegen Einsatzkräfte" steht im Bericht:
https://x.com/jreichelt/status/1825846969706643604?s=46
Da ist der O-Ton. Es war eine gemeinsame Pressekonferenz von Romann und Faeser in Rostock.
Das höre ich in dem (geschnitteen) Video:
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"2023 haben wir leider auch verzeichnen müssen den höchsten Wert an Gewaltdelikten mit Messern."
"Das Ganze sollte man auch sehen in Relation zur Gesamtbevölkerung."
"23 hatten wir 84,7 Millionen Einwohner, davon 85 % Deutsche, 15 % Ausländer."
"Und wenn man das daneben legt, haben wir in der Relation zur Gesamtbevölkerung einen 6x häufigeren Gebrauch des Messers bei Gewaltdelikten als von Deutschen."
"Das Ganze haben wir ebenfalls mit einen Hochstwert von Sexualdelikten im letzten Jahr zu verzeichnen."
"Nichtdeutsche begehen in Relation zur Gesamtbevölkerung 7x häufiger die Tat "Sexualdelikt" als deutsche Staatsangehörige."
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Was bedeutet denn "in Relation zur Gesamtbevölkerung"?
Wäre die Tat "Sexualdelikt" gemäß der Gesamtbevölkerung verteilt, wären von 100 Tätern 85 Deutsche und 15 Ausländer.
Wird die Tat "Sexualdelikt" von Nicht-Deutschen 7x häufiger begangen als von Deutschen, wären also von 8 Sexualdelikt -Straftätern 1 deutsch und 7 nicht-deutsch. Das entspricht einem Verhältnis von 1/8 zu 7/8.
7/8 der 15 % und 1/8 der 85 % verüben also diese Straftat.
Anders ausgedrückt
15*7/8=13,125 steht im Verhältnis zu 85*1/8=10,625.
8/8 sind 100%. 13,125+10,625=23,75. 13,125/23,75=55,3%. 10,625/23,75=44,7%.
Das würde bedeuten, dass etwa 55 % der Sexualstraftäter nicht-deutsch und 45 % deutsch sind.
Analog zum "Gebrauch des Messers":
6/7 der 15% und 1/7 der 85 % gebrauchen das Messer.
15*6/7=12,86 steht im Verhältnis zu 85*1/7=12,14.
7/7=100%. 12,86+12,14=25. 12,86/25=51%. 12,14/25=49%.
Das würde bedeuten, dass etwa 51 % der "Messerstecher" nicht-deutsch und 49 % deutsch sind.
Das lässt sich deuten als:
"Sowohl "Messerangriffe" als auch "Sexualdelikte" werden etwa hälftig von Deutschen und Nicht-Deutschen begangen."
Das bedeutet: Werde ich Opfer eines Sexualdelikts oder einer Messerattacke, habe ich etwas eine 50/50-Chance, ob das ein Deutscher ist oder nicht.
Oder habe ich etwas falsch verstanden? Dann bitte ich um Aufklärung.
Ja genau. Der Anteil der ausländischen Täter an diesen Gewaltdelikten ist etwa 50 Prozent, obwohl Ausländer nur 15 Prozent der Bevölkerung stellen.
Noch anders gesagt: wären die Deutschen so kriminell wie die Ausländer, dann würde die Kriminalität in Deutschland um 340 Prozent wachsen.
Zur Aussage "wären die Deutschen so kriminell wie die Ausländer..." fehlt der Zusammenhang, wie viele der 15 % insgesamt kriminell sind und wie viele der 85 %.
Anders gesagt: wie viel Prozent der "Kriminalität" geht auf "Sexualdelikte" und "Messerattacken" zurück und wie sind anderen kriminelle Handlungen nach Nationalität verteilt?
Also hiernach sind z.B. von etwa 2,25 Mio Tatverdächtigen etwa 1,3 Mio deutsch (etwa 60%) und 0,9 Mio nicht-deutsch (etwa 40%).
Bei "Vergewaltigung, sexueller Übergriff und sexuelle Nötigung im besonders schweren Fall einschl. mit Todesfolge" sind von 10.300 sogar etwa 6500 deutsch (63%) und 3800 nicht-deutsch (37%).
Laut dieser Statistik sind die Deutschen also "krimineller" als die Nicht-Deutschen...
Wenn von 84,7 Millionen 2,25 Mio tatverdächtigt sind, heißt das:
2,66 % der Gesamtbevölkerung sind tatverdächtigt.
Der größere Anteil dieser Tatverdächtigen ist deutsch.
Da müsste ich doch statistisch mehr Angst vor Deutschen als vor Ausländern haben, oder?
Statistik ist nicht Deine Stärke?
„Bei "Vergewaltigung, sexueller Übergriff und sexuelle Nötigung im besonders schweren Fall einschl. mit Todesfolge" sind von 10.300 sogar etwa 6500 deutsch (63%) und 3800 nicht-deutsch (37%).
Laut dieser Statistik sind die Deutschen also "krimineller" als die Nicht-Deutschen...“
Das ist leider falsch. Wenn Deutsche und Ausländer in gleicher Weise kriminell wären, dann würde ihr Anteil an der Kriminalität genau ihrem Anteil an der Bevölkerung entsprechen. Also 85 Prozent bzw. 15 Prozent.
Vielleicht verstehe ich es wirklich nicht:
"2,66 % der Gesamtbevölkerung sind tatverdächtigt. Der größere Anteil dieser Tatverdächtigen ist deutsch."
Dann sind doch in absoluten Zahlen mehr Deutsche als Ausländer tatverdächtigt. Wo soll da der Denkfehler sein?
Vom prozentualen Bevölkerungsanteil her sind weniger Prozent der 85 % und mehr Prozent der 15 % verdächtigt, das stimmt (das meinst du wahrscheinlich?), aber de facto werde ich statistisch immer noch eher von einem Deutschen als von einem Nicht-Deutschen vergewaltigt.
Die absoluten Zahlen sind doch die, die mich in der Realität direkt betreffen, oder?
Ja, aber mit Deinem Quellen-Nachweis hast Du Probleme.
Erst die letztgenannte war eindeutig : das Statement von Romann.
Allerdings veröffentlicht von NIUS ,einem rechtspopulistischen Medium.
Es gibt seriösere.
Für den Inhalt des Statements von Herrn Romann spielt es keine Rolle, wer alles diesen Videoclip verlinkt. Oder?
Linkspopulistische Medien, wie beispielsweise die ARD, werden allerdings dieses Statement wahrscheinlich nicht so gerne verbreiten. Das stimmt wohl.
Die Tagesschau lässt es in ihrer Berichterstattung aus.
Die ARD ist nur aus Sicht von AfD ,Rechten und Rechtsextremen linkspopulistisch.
Scheinbar willst Du hier nur hetzen.
Ja und Nein
Erst mal ist die Kriminalitätsrate seit Jahrzehnten abnehmend. Wenn es mal ein paar Prozente raufgeht wird das dramatisiert.
Dann sind es nicht "Die Ausländer" sondern soziale Randgruppen die verstärkt kriminell werden. Und dann gibt es geschlechts und altersbedingte Unterschiede, Stichwort junge Männer. Beide Gruppen: untere soziale Schichten und junge Männer sind in der Bevölkerung bei den Nicht.Deutschen überrepräsentiert. Und daher auch in der Kriminalitätsstatistik.
Zur Lösung des Problems müsste man also genau diese Gruppen ins Visir nehmen, Problemviertel in Grosstätten, Intensivtäter, Drogenhandel an Bahnhöfen und einschlägigen Orten die jedem Passanten auffallen gegen die könnten man mehr machen.
Nicht hilfreich ist es, gegen die 5 Mio Türken, Italiener, Polen, Ukrainer, Spanier, Albaner, Kroaten, Chinesen etc pauschal zu hetzen und diese unter Generalverdacht zu stellen. Die grosse Mehrheit ist Teil unsere Gesellschaft und Arbeitswelt geworden und ich glaube nicht das es bei gleichen Einkommen, Beruf, Alter da Unterschiede gibt nach Nationalität. Auch gegen eine Religion wird gerne gehetzt, wer wirklich dem Islam folgt, der trinkt keinen Alkohol, betrügt nicht, zahlt Schulden zurück und erschiesst keine Landsleute am Frankfurter Bahnhof. Auch Islamisten sind nur eine kriminelle Randgruppe. Ist etwa die Italienische Mafia besser ? Weil die ja Sonntags in die Kirche gehen ?
Ein etwas anderer Blick auf Ausländerkriminalität, der zeigt wie sehr Zahlen täuschen können, wenn der Kontext einfach fehlt.
Vorweg, Fischer, der Autor des Artikels, ist einer der bekanntesten Strafrechtler Deutschlands, Mitverfasser eines grundlegenden Kommentars zum Strafrecht und ehemaliger Vorsitzender des Bundesgerichtshofes, also ziemlich sicher jemand der sich im Thema ein klein wenig auskennt.
Kriminalität: Thomas Fischer über den Periodischen Sicherheitsbericht - DER SPIEGEL
Man kann (und soll) nicht bestreiten, dass die nicht »Deutsch«-Stämmigen einen insgesamt überproportionalen Anteil an den Tatverdächtigen ausmachen, und leider gerade in solchen Deliktsbereichen, die besonders bedrohungssensibel sind. Allerdings gilt das weithin nur die Männer; die fremden Frauen sind durchweg braver als ihre honigblonden Schwestern.
Die Sache relativiert sich natürlich: Wenn man die besonders auffällige Gruppe auf bestimmte Merkmale hin filtert und dann eine dem ähnliche Gruppe Deutschstämmiger mit ihr vergleicht, nähert sich das ganze stark an: Sprachkompetenz, Bildung, Beruf, Wohnort Großstadt Stadt/Land, Einkommen, Wohnsituation, Familienstruktur.
Das zu wissen hilft natürlich für sich allein weder gegen die Kriminalität noch gegen die Furcht davor. Es zeigt aber, dass die »Abstämmigkeit«, also eine angebliche »Identität« der so genannten Volks-Zugehörigkeit, von vorgeblich progressiven Rassisten in Talkshow, Twitter und Leitartikel auch gern »Kultur«-Zugehörigkeit genannt, von allen Merkmalen eines der unwichtigsten ist. Und selbst in der Unwichtigkeit geht es noch weiter abwärts, wenn man nicht die Schwachsinns-Theorie vertritt, dass Kriminell-Sein von schwarzen Haaren, der warmen Sonne oder zu viel Schnee kommt. Ein paar Millionen gibt es überall, die das trotzdem glauben, aber die denken ja auch, dass sie selbst schön, gutherzig und intelligent seien, und schon daran sieht man, dass sie zu fundamentalen Irrtümern neigen.
In die gleiche Kerbe schlagen z.B.
Haltet den Ausländer! | Übermedien
oder
https://www.gutefrage.net/frage/blutiger-tag-in-wien#comment-416881418
Ich habe bewußt kein "Nein" oder "Ja" ausgewählt, da die Statistik natürlich zeigt dass wir möglicherweise insgesamt ein Problem mit Kriminalität und insbesondere Gewaltkriminalität vor uns haben. Um das genau beurteilen zu können sind aber noch weitere Beobachtungen erforderlich, da Zahlen aus lediglich zwei Jahren noch keinen statistischen Trend zeigen können.
Vorneweg: Vorurteile sind gedankliche Einbahnstraßen! Es steckt in uns drin, aber wir sollten uns hüten, nur weil Ausländer überproportional häufig mit Straftaten auffallen, jedem Ausländer das erstmal zuzurechnen. Denn selbst wenn wir die "ungünstigsten" Zahlen nehmen, die Mehrheit sind anständige Leute und benehmen sich!
Es gibt eine bestimmte Gruppe, die nicht nur hier immer wieder durch Gewalt auffällt und mit einer Relideologie einwandert, die es hier nicht in großer Zahl gab. Jeder weiß jetzt, dass ich keine schwedischen Buddhisten meine!
Und es gibt noch andere Gruppen, die in Clanstrukturen organisiert sind - auch aus Mangel an Akzeptanz - und mit der Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in die EU hier stark an Präsenz gewonnen haben. Auch die fällt überdurchnittlich oft durch kriminelle Delikte auf.
Aber - noch einmal - umgekehrt funktioniert dieser Schluss *nicht*! Die meisten dieser Leute sind ehrliche Menschen, die mir lieber sind als manch biodeutscher Zeitgenosse.
Das stimmt. Unter „Ausländern“ verbergen sich auch wieder unterschiedliche Gruppen, die sich ganz anders verhalten. Meine Vermutung ist, dass wir kein Problem mit den aus der EU zugewanderten Ausländern haben.
Jedenfalls nicht aus Nord- und Westeuropa. :-)
Der überwiegende Teil der "problematischen Gruppen" hat ein gemeinsames Merkmal. Eine "Relideologie", die weder mit dem GG noch mit der FDGO vereinbar ist. Wäre da nicht das alles rechtfertigende Konstrukt einer Religion mit enthalten, würde man sie vermutlich und zurecht als "extrem" bezeichen und ächten. Aber "mit Allah geht alles"...
Jetzt das Statement von Romann angeschaut?