Findet ihr es viel, 330 km Fahrrad zu fahren in 60 Stunden?


03.04.2025, 08:05

Die Strecken wurden nicht durchgehend gefahren. Es waren sehr viele Stopps und Wartezeiten mit drin.

Mittelmäßig 40%
Wenig 30%
Viel 25%
Sehr viel 5%

20 Stimmen

9 Antworten

Mittelmäßig

Rund 50km am Tag ist nicht wenig, aber viele fahren noch deutlich mehr.

Ich bin in den letzten 7 Tagen insgesamt rund 300km Fahrrad gefahren. Davon 132km zur arbeit pendeln (22km einfache Entfernung) und den Rest privat als Hobby. Und in den Sommer Monaten wird das noch mehr werden.

Pro Stunde fuhr ich ca. 5,5 km

Das ist ja etwa schrittgeschwindigkeit. Oder bist du zb Zusteller und die ganzen Stopps etc sind da mit drin?


MiXXXery 
Beitragsersteller
 03.04.2025, 08:03

Da sind die ganzen Stopps mit drin.

Mittelmäßig

330 km im Monat sind 3960 km im Jahr.

Das ist sicher wesentlich mehr, als die meisten Leute mit ihrem Rad pro Jahr fahren.

Aber viel ist es nicht.

Ich bin früher Jahr für Jahr über 10.000 km Fahrrad gefahren. Inzwischen (mit 60 Jahren) viel weniger - in 2024 waren es nur noch 5.900 km. Aber immer noch ohne E-Bike, also ohne Motor natürlich. Das ist nicht mehr viel, im Vergleich zu früher, aber eben immer noch deutlich mehr als knapp 4.000 km. 🤷‍♂️

Meine gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit laut Radcomputer liegt dabei auch heute noch zwischen ca. 20 km mit dem Trekkingrad bis ca. 25 km/h mit meinem Fitnessrad, auf Strecken von 70 km bis 110 km Länge. Das Mountainbike liegt irgendwo dazwischen.

Mittelmäßig

bis wenig, 2*10km am Tag hatte ich oft schon als Arbeitsweg. Und 50km am Tag keine große Sache, vor allem, wenn das bloß mit 5km/h Durchschnitt geschieht.

Aber es ist auch eine gute Größe, um sich nicht zu überlasten, und es gibt viele Leute, die wesentlich weniger fahren.

Mittelmäßig

Die Frage ist, ob Du ein E-Bike fährst oder ohne Unterstützung?

Aber egal, das ist für Dich auf jeden Fall gesund - vor allem, da Du es regelmäßig machst.

Ohne Unterstützung ist das für den Ottonormalfahrer ordentlich.

Ein Vergleich zu Sportlern ist nicht angebracht.

Als Marathonfahrer, bin ich 200 bis 250 km am Stück in 8 - 9 Std. gefahren, in den Alpen!

In der Woche des Marathons, inkl. desselben, 280 bis 330 km in 10 - 12 Std.

Meine Jahresdurchschnittsgewindigkeit lag derzeit bei 24,5 bis 28,8 km/h, mit bis zu 30.000 bis Höhenmetern.

2024 bin ich über 4000 km gefahren, mit nun 77 Jahren - meine persönliche Belohnung für viele Jahre Freizeitsport.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

Das hängt von den Randbedingungen ab, wie viel welcher Arbeit dazwischen ist. Für jemanden, der einfach nur radelt, ist es brutal wenig. Wenn Du natürlich in einer Stunde nur 10 min wirklich radelst, ist es viel. Radelst Du in einer Stunde faktisch 20 min, ist es eher wenig, außer Du hast viel Gepäck oder viele Berge, dann ist es durchaus ein gutes Ergebnis.

Letztes Jahr hatte ich mal Urlaub, mein Mann nicht. Ich hab dann das Trekkingrad genommen und bin einkaufen gefahren, unter anderem auch, weil ich mir einen neuen Sattel drauf gekauft habe und den gut einstellen wollte. Ein Saft, den wir gerne trinken, war im Angebot und das war recht günstig. Leider habe ich im ersten Laden nur eine Flasche bekommen und wir hätten 10 gebraucht. Dann dachte ich mir, ich hab ja Zeit, radle ich halt noch zu einem anderen Laden ... am Ende des Tages bin ich nicht lange geradelt in Summe, habe ja immer wieder einen Laden aufgesucht, schon auch andere Sachen gekauft, den Korb voller Einkäufe heim gefahren und aufgeräumt, Sattel nochmal nachjustiert. Faktisch saß ich keine 3 Stunden auf dem Rad über den Tag verteilt. Am Tacho waren 60 km mehr. Durch die Pausen völlig mühelos, weil man da ja trinkt und isst und regeneriert.