Denkt ihr Russland gewinnt jetzt den Krieg, nachdem die Ukraine jetzt in Kursk angreift und besser im Donbass angreifen kann?
31 Stimmen
6 Antworten
Dann nimmt sich die Ukraine das Gebiet um Kursk und erobert halt da noch weitere Gebiete hinzu. Dann kann der Russe die zerstörte Dombas Region behalten...
Und die Bewohner dort sind doch sicher froh vom russischen Despoten befreit zu werden. Zumal der sie doch so schamlos anlügt und behauptet hat, dass alles unter Kontrolle wäre. Blöd nur, dass russische Kriegsblogger das ganz anders sehen.
Einen Sieg wird es auf keiner Seite geben. Verloren haben beide Seiten - vor allem Menschen. Und die Ukraine dazu noch Land, Gebäude, Eltern ihre Kinder die man nach Russland deportiert hat usw.
Und die Ukrainer beabsichtigen in keiner Weise Russland zu unterwerfen. Umgekehrt sieht es da leider anders aus.
Es geht um die Verhandlungsposition die sich den Ukrainern bieten könnte und auch darum Putins Lügen aufzudecken. Denn der fabulierte davon, dass alles unter Kontrolle sei. Nur das widerlegen die Aussagen der Anwohner, als auch die russischen Kriegsblogger. Er kann sein Reich nicht schützen. Und nach Prigoschin war es Zeit, dass man das den Menschen in Erinnerung ruft.
Ich glaube nicht, dass es darum geht Russland zu unterwerfen. Es geht darum zu zeigen, dass es für Russland teuer wird den Krieg weiter zu führen und Putins Rückhalt in der Bevölkerung zu schwächen.
Wie man an Afghanistan sieht kann man die Russen durchaus zurück schlagen. Man kann nicht im eigentlichen Sinn gewinnen, aber man kann es den Russen so schwer machen, dass sie es irgendwann für nicht mehr lohnend empfinden weiter zu machen.
Dieser Krieg hat sich vom ersten Tag an nicht gelohnt für Rußland. Das wird Putin inzwischen auch eingesehen haben, aber wenn er seine Einsicht öffentlich äußert, muß er seine Schwäche zugeben. Und das kann er nicht.
Der größte Feldherr der Geschichte Napoleon und Hitler welcher die Vernichtung Russlands zu Teil seiner Lebensaufgabe gemacht hat sind daran gescheitert, aber Herr Selensky schafft es mit seinem unausgebildeten und nach Ausrüstung bettelndem Heer, ganz Russland zu unterwerfen.
Die Ukraine hat nie vor gehabt, ganz Russland zu unterwerfen.
Das hängt wesentlich von der Unterstütung ab, die die Ukraine für den Abwehrkampf der völkerrechtswidrigen russischen Aggression bekommt.
Das Bruttoinlandsprodukt der Verbündeten der Ukraine beläuft sich auf mehr als 63 Billionen US-Dollar, das russische hingegen nur auf 1,9 Billionen US-Dollar.
Wenn der Westen seine überlegenen Ressourcen für die Verteidigung der Ukraine nur ansatzweise zur Verfügung stellt, dann kann Russland den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine gar nicht gewinnen und wird sich aus den illegal besetzten Gebieten in der Ukraine früher oder später zurückziehen müssen.
Man muss sehr aufpassen, dass man nicht Putins Propaganda von der angeblichen Stärke auf den Leim geht, diese basiert nämlich nicht auf Fakten sondern ist reine Manipulation. Putins Kriegswirtschaft lebt von der Substanz, auf Dauer ist das nicht durchzuhalten.
Der Westen ist nicht bereit die Ukraine gewinnen zu lassen.
War er nie.
Ich denke, dass die Strategie von Biden und Scholz ist, dass man Russland "ausbluten" lassen will, da man sonst Angst vor einer Eskalation hat. Man geht dann davon aus, dass sich Putin irgendwann von selbst zurückzieht, wie bereits im Großraum Kiew und Cherson geschehen. Die Lieferpause aus den USA war in dieser Strategie natürlich ungünstig, so hofft Putin immer, dass die Ukraine irgendwann nicht mehr unterstützt wird und investiert viel in Desinformation unserer Gesellschaft.
Wie immer der Plan auch ist, es zeigt das die Menschheit noch sehr weit davon entfernt ist, die Menschenrechte wirklich ernst zu nehmen.
Wirst du von deinem Nachbarn grundlos überfallen, dann helfen wir dir, außer es ist besser für uns, wenn wir das nicht tun.
Die Aussage finde ich etwas übertrieben. Über die Strategie von Biden und Scholz kann man sicherlich streiten, aber dass sie der Ukraine nicht helfen, kann man so auch nicht sagen. Ich wünschte mir auch, dass mehr rote Linien für den Aggressor gezogen würden als für uns und dass die Zügel in der Unterstützung stark angezogen werden. Aber Demokratien sind manchmal ziemlich träge und langsam, zumal unsere Politik bei Putin lange nicht richtig hinsehen wollte, sogesehen traf es uns völlig unvorbereitet.
Der Angriff diente wohl nur dazu, um russische Oelpipelines in den Gebieten zu zerstören, die in Länder wie Ungarn führen.
Langfristig wird sich die Ukraine dadurch schwächen, weil der Nachschub nicht aufrecht erhalten werden kann und somit erhebliche Kräfte zur Verteidigung des ukrainischen Gebietes verloren gehen .
russland verlohr schon am Angriffstag den Krieg. Das schrieb ich hier auch mehrmals ab dem 26.2.22., nachdem Selenskij zum amerikanischen Fluchtangebot erwiderte "Ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, ich brauche Munition...". Ab dato hatte Ukraine auch meine volle Aufmerksamkeit.
Mark Reicher in VirtualPolitik DE bringt das Thema auf YT, nur auf Fakten basierend, immer wieder auf den Punkt, in dem Tenor, russland ist marode, Ukraine hoch motiviert und wird vom Westen unterstützt.
Für mich stellte sich nie die Frage, wer gewinnt, sondern eher, wie hoch der Preis sein wird, den die Kämpfer für den ukrainischen Frieden zahlen müssen, vor allem die Aggressoren.
Niemand wird den Krieg gewinnen.
Wenn Putin davon genug hat, wird er irgendwen (zB. die Chinesen) vorschicken und "Verhandlungen" vorschlagen lassen.
Der größte Feldherr der Geschichte Napoleon und Hitler welcher die Vernichtung Russlands zu Teil seiner Lebensaufgabe gemacht hat sind daran gescheitert, aber Herr Selensky schafft es mit seinem unausgebildeten und nach Ausrüstung bettelndem Heer, ganz Russland zu unterwerfen.
Ich stehe nicht auf Seiten Russlands aber diejenigen die jetzt noch wirklich fanatisch an den Sieg der Ukraine glauben sind für mich nicht nachvollziehbar.
Ich werde auch bis zum Ende für die Ukrainer hoffen das sie sich in eine Position erkämpfen wo die Endgültigen Territorialen Verluste auf ein Minimum beschränkt werden.
Von einem Eindeutigen Sieg der Ukrainer ist seit der Katastrophalen Gegenoffensive nicht mehr auszugehen