Birgt es Probleme mit sich, wenn eine rein westliche Koalition gebildet wird?
Während Westdeutschland sich politisch relativ uneinig ist, aber mit präferenz zur CDU, ist man sich im Osten einig mit der AfD.
Jetzt kommt allerdings eine Koalition zwischen CDU und SPD, damit wird der Osten Deutschlands politisch quasi ausgeschlossen.
Dies ist ja auch nichts neues und hat durchaus Muster in allen Bereichen, ob es Politik ist oder Richter in hohen Ämtern, fast alles Wessis.
Wie sollte man damit umgehen?
12 Stimmen
8 Antworten
Ich kann deinem Narrativ nur teilweise zustimmen, insbesondere im Hinblick auf die SPD. Die CDU hingegen ist auch im Osten nach wie vor flächendeckend präsent und stellt in vielen Regionen eine starke politische Kraft dar.
Die Bundesländer werden im Bundesrat vertreten. Die Parteien sind keine "nur" Westparteien und der Osten ist dort genauso vertreten.
Und man sollte auch an die Einwohnerzahlen denken, der komplette Osten hat weniger Einwohner als Nordrhein Westfalen.
Also keine Sonderregeln für ost, west, süd und Norddeutschland
Dieser sogenannte Osten sind nur etwa 15% der deutschen Bevölkerung (12,6 Mio.), das fällt nicht so sehr ins Gewicht - NRW, Bayern und (fast) Baden-Württemberg sind einzeln jeweils etwa gleich wichtig oder wichtiger.
Für eine ausgewogene Bundespolitik muss man ja ganz Deutschland einbeziehen, der "Osten" macht da nur ein Siebtel aus.
Es ist wie man bei den letzten Wahlen gesehen hat schon längst kein Ostdeutsches Problem mehr. Es wird sich auch rächen wenn sie ständig am Wählerwillen vorbei regieren.
das ist völlig irrelevant
außerdem ist schon dein erster Satz eine Falschaussage
es geht nur um die bundesweiten Stimmen