Befreiung nach Vasektomie?
Ich (m) fühle mich nach meiner Vasektomie richtig befreit. Ich hatte mein ganzes Leben Angst. Könnt Ihr das nachvollziehen?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
4 Antworten
Sagen wir mal so: die Erkenntnis, dass es für einen persönlich besser ist keine Kinder zu haben, dass man der Gesellschaft etwas anderes geben sollte als Kinder, reift nur ganz langsam im Laufe des Lebens. Wenn man jünger ist traut man sich noch nicht, diesen irreversiblen Schritt zu gehen. Kinder zeugen kann jeder, das kann jedes Tier. Wenn man der Gesellschaft etwas dringend notwendiges hinterlassen kann, das nicht jeder zu entwickeln schafft, und das einen so fordert dass man nicht auch noch parallel dazu für Kinder da sein könnte, dann ist das die bessere Alternative. Übrigens, falls es jemand verwechselt, Vasektomie ist keine Kastration. Man behält die Männichkeit, die Fähigkeit zum Sex, den Genuss dessen, nur eben dass man Schwangerschaften verursacht ist ausgeschlossen, Verhütung ist kein Thema mehr. Ich hab mich dazu bis heute noch nicht getraut, obwohl es eigentlich sinnvoll gewesen wär.
Ist ja auch immer eine Frage des Alters. Und zwei mini Schnitte. Trau dich!
Ja, empfinde es auch als ein sorgloses Plus an Lebensqualität. Und es schafft Tatsachen für die eigene Entscheidung für ggf. künftige Partnerinnen. Es befreit also auch von Abwägungen und Gesprächen rund um den Kinderwunsch. Und meine Freundin braucht die Pille nicht zu nehmen, was ja immer auch Nebenwirkungen hat.
Ich bin weiblich und terilisiert. Keine Hormone mehr schlucken müssen und keine Angst mehr vor ungeplanten Schwangerschaften ist schon befreiend
Ich bin zwar eine Frau, aber kann das sehr gut nachvollziehen.
Ewig in Angst zu leben, wenn es bei dir so war, ist schlimm.