34 Jahre deutsche Wiedervereinigung - habt ihr den Eindruck, dass Ost und West zusammenwachsen oder sich entfremden?

... entfremden sich zunehmend voneinander 71%
... wachsen allmählich zusammen 29%

14 Stimmen

3 Antworten

... wachsen allmählich zusammen

Nach etlichen Diskussionen heute, habe ich den Eindruck, ein Entfremden passiert heute viel mehr durch die zahlreichen effekthascherischen Medien und Unterhaltugsangebote. Zwischen den Generationen. So gibt es immer mehr junge Menschen, die kaum noch lesen oder schreiben können, und so das bisher aktuelle Wissen, nicht nur im wissenschaftlichen Bereich, sondern auch über Geschichte, über bekannte Erzählungen, Natur, Kunst, u.v.m. welches bisher noch bei der älteren Generation vorhanden ist, aufnehmen können, und weiterentwickeln.

Dafür werden sie immer stärker nur noch einseitig (in jeweiligen Blasen) und höchst oberflächlich bespaßt, und können bestenfalls auch nur das reproduzieren, was sie da erleben.

Ein Zusammenwachsen von Ost und West, schon allein in der Arbeitswelt, durch die örtliche Veränderung der Beteiligten, geschieht ständig, wenn auch langsam.

... wachsen allmählich zusammen

zumindest wird keiner schief angesehen, nur weil er sagt, er käme aus Rostock, Dresden, Halle.

Das ist eine viel zu pauschale Frage, in der ganzen Republik gibt es ewig gestrige, die die VergangenheitvVerklären. Nur weil in den neuen Bundesländern das mit Ostdeutschland von denen assoziiert wird, heisst das nicht, das Ost und Westsyich entfremden, ein Bayer fängt mit einem Preussen auch wenig an. Und auch da gibt es "den Bayern" nicht. Durch dieses ewige Gejammer und problematisieren entsteht diese angebliche Unterschiedlichkeit erst. Dad ist Vielfalt, keine Entfremdung.