Sterbeurkunde vom nicht eingetragenen Vater?

Folgender Fall : In meiner Geburtsurkunde ist nicht mein leiblicher Vater eingetragen, sondern der damalige Ehemann meiner Mutter. Meine Mutter ist bereits verstorben und der in meiner Geburtsurkunde eingetragene Mann auch, Nach dessen Tod musste ich auch das Erbe ausschlagen da ich wohl von Amtswegen als dessen Kind angesehen wurde.

Nun ist mein leiblicher Vater an Krebs erkrankt und da ist es nunmal schwer abzusehen wie lang er noch lebt. Er hat mir selbst schon gesagt dass ich keine Verpflichtungen haben werde was Kosten für Beerdigung, Wohnungsauflösung usw angeht. Er hat auch keine weiteren Verwandten. Er bekommt Grundsicherung vom Sozialamt, welches wohl dann die Beerdigungskosten übernehmen wird.

In einem Krankenhaus wo er zur Chemotherapie musste, wurde uns ein mehrseitiges Dokument übergeben in denen mein leiblicher Vater mir sämtliche Vollmachten überlassen konnte. Dieses soll wohl auch amtlich anerkannt sein.

Meine Frage ist jetzt aber, ob ich bei dieser Konstellation berechtig bin eine Sterbeurkunde zu bekommen?

Falls es noch hilfreich sein sollte bzw um gleich das Thema des Vaterschaftstests auszuschließen : Meine Mutter hatte sich damals nach meiner Geburt wohl ziemlich quer gestellt dass mein leiblicher Vater auch als rechtlicher Vater anerkannt wird. In der Familie gingen auch oft die Vermutungen rum dass ich eventuell doch nicht das leibliche Kind von dem Mann bin, den ich als leiblichen Vater kenne.

Alles ein wenig kompliziert :-/ Aber Kernfrage ist : Habe ich ein Anrecht auf eine Sterbeurkunde? Eventuell werd ich diese gar nicht brauchen, aber falls doch, würde ich das vorher gern wissen was da auf mich zukommen könnte.

Vielen Dank schonmal ! gruß. Patrick

Sterbeurkunde
Was tun wenn der Bestatter die Sterbeurkunde zurück hält?

So ist zwar ein wenig peinlich das zu schreiben usw aber ich weiß jetzt nicht mehr weiter....

Am 27.12.2016 ist leider meine Mutter verstorben...

Nun waren Ich und mein Bruder bei einem Besattungsunternehmen und haben da die Bestattung bei der Frau in Auftrag gegeben. Sollte eine einfache würdevolle Bestatung werden. Das musste so gesagt werden da Ich vorher bei dem landratsamt war und dort die aktuelle Situation vorgetragen habe. Da wir alle aus einer Arbeiterklasse kommen bzw. Alg 2 beziehen müssen wir ein Antrag auf Bestattungskostenübername ausfüllen. Die Frau von Landratsamt hatt dann auch gesagt dass wir das genau so sagen sollen mit einfache würdevolle Bestattung da wüssten die Bestattungsunternehmen was sache ist.

So gesagt getan sollten dann nächsten Tag wieder hinkommen und da hatt uns der Mann empfangen. Der hatt eine Bonitätsprüfung bei meinem Bruder gemacht und da er da durchgefallen ist hatt er uns 3 Option aufgegeben.

1: ein bonitätsfähigen person finden damit er uns bei seiner Hausbank da anmelden kann und wir das in raten abbezahlen 2: sofort die 1200 euro was er da ausgerechnet hatt für die besattung allgemein 3: die bestattung ausschlagen was er dann dem ordnungsamt meldet

Er meinte auch wenn man so ein Antrag stellt dauert das in der regel 9 Monate bis der bewilligt wird und er sein Geld kriegt und wenn einer der Söhne oder Töchter kein Antrag stellt oder die hälfte vergisst kann sich das noch länger hinziehen.

So wir wollen die Bestattung ja nicht ausschlagen wir stellen ja extra den Antrag auf Bestattungskostenübernahme weil wie gesagt wir sind alle keine gutverdiener. Ich hab dann meine Schwester angerufen er hatt es Ihr auch nochmal erklärt und Sie hatte halt eine weiße Weste und hätte sozusagen den kredit bei seiner Hausbank antreten können. Ich habe Ihm dann noch die AOK Karte und Ausweis da gelassen, von meiner Mutter, was ich aber nicht per Unterschrift bestätigt bekommen habe und sind dann erstmal wieder los.

Meine schwester hatt sich dann Informiert und den kredit verweigert weil dann der Antrag auf die übernahme hinfällig wäre beim Landratsamt.

Die reaktion des bestatters war das er direkt das Ordnungsamt informiert hatt und denen gesagt hatt das wir alle die Bestattung verweigern was ja aber nicht stimmt.

So nun möchte er uns die Sterbeurkunde nicht aushändigen bzw. hält Sie zurück bis mein Bruder (ältester Sohn somit der verantwortliche da erstgeborenes Kind) eine eidesstattliche erklärung unterschreibt.

So was ist jetzt die richtige reaktion darauf? Wir müssen ja alles abmelden und schließen lassen was so anfällt und das geht nicht ohne diese Urkunde.

Hatt jemand Erfahrung oder ist da Juristisch fit und kann mir weiterhelfen? Ich bin so schon mit den Nerven am Ende nun muss Ich mich da noch mit dem Bestatter rumquälen und keine Mutter nicht würdevoll beerdigen...

Fragen beantworte Ich schnellstmöglich.

Kredit, Recht, Bestattung, zurückhaltend, Sterbeurkunde

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