Mein Mann bekommt ohne mich nichts auf die Reihe - wie soll ich das weiter schaffen?

Mein Mann ist 31 und hat noch keinen Job. Sein Studium (Lehramt) hat wegen diversen Verzögerungen (Wechsel vom Land, Studiengangwechsel, Prüfungen nicht bestanden, etc.) 10 Jahre gebraucht. Er hat es erst geschafft, als ich ihn gezwungen hab, mit mir jeden Schritt zu besprechen.

Jetzt ist er eigentlich am Ende seines Referendariats. Er hat alle Lehrproben bestanden und seine Kolloquien (eine im zweiten Anlauf) auch. Nur jetzt will ihn sein Schulleiter durchfallen lassen. Das würde bedeuten, nochmal ein halbes Jahr länger und nochmal alle Lehrproben.

Man muss dazu sagen, dass mein Mann sehr unorganisiert ist, eine sehr ausgeprägte Legasthenie hat (was schriftliches Kommunikation grundsätzlich zu einem Problem macht) und schnell verunsichert ist. Er hat auch Tendenzen zu Depressionen. Unterrichten macht ihm Spaß und er kommt eigentlich auch mit den Schülern gut aus aber die Prüfungen bereiten ihm Probleme. Ich habe ihm bei allen Prüfungen helfen müssen (mit ihm lernen, ihn abfragen, alles Schriftliche für ihn immer korrigieren). Er hat alles geschluckt, was die Schulleitung ihm an Auflagen gegeben hat. Wir haben eine Tochter (4) und hätten gern ein weiteres Kind. Eine Fehlgeburt habe ich schon hinter mir, während seines Prüfungszeitraums.

Sein Schulleiter ist festgefahren und sieht nur das negative (das ist das einzige, was er mitbekommt). Seine Mentoren waren noch nie eine Unterstützung.

Ich weiß nicht, wie ich das ganze nochmal schaffen soll. Ich weiß dass er noch so seine Schwächen hat, aber ich bin selbst Lehrerin und weiß, dass sich das mit der Zeit bessert. Ich würde heute nie mehr meinen Unterricht so machen wie damals im Referendariat.

Ich wünsche mir so sehr, dass wir Zeit als Familie haben können (seine Beziehung zu unserer Tochter leidet unter seinem Druck) und dass er endlich von sich sagen kann, dass er einen Abschluss hat. Unser Verhältnis leidet auch unter der Situation.

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Fahrprüfung nach 3 Minuten abgebrochen (durchgefallen)?

Heute ist meine Frau bereits nach 3 Minuten durch ihre Fahrprüfung durchgefallen und ich wollte mal eure Meinung zu der ganzen Situation hören. Und zwar lief es folgendermaßen ab:

Sie kam auf eine T-Kreuzung zu bei der geradeaus ein Baustellenzaun war mit einem Fahrverbotsschild inkl. "Anlieger frei" bis zur Baustelle. Rechts ging es ganz normal weiter, links gab es nichts. Jetzt ist sie in der Annahme es würde zum Parkplatz der hinter dem Fahrverbot beginnt gehen um dort die Parkübungen zu machen links daran vorbei gefahren. Tatsächlich hat der Fahrlehrer aber direkt nach dem Umfahren des kleinen Baustellenzauns eingegriffen, abgebremst und und den Prüfer gefragt ob sie zurück fahren sollen.

Sie war natürlich völlig aufgelöst und deshalb bin ich zur Fahrschule und hab mich beim Fahrlehrer nochmal persönlich informiert. Dieser meinte erstmal sie wäre in ein Fahrverbot ohne Zusatzschild eingefahren. Ich hab ihm sofort klar gemacht dass da sehr wohl das Schild "Anlieger frei" dabei stand und dieser meinte dann es mache keinen Unterschied da sie kein Anlieger wäre. Ich sagte sie dachte es ginge zum Parkplatz von dem REWE dessen Zufahrt erst nach dem Verbotsschild war. Er meinte darauf dass der Prüfer sie bei so einer Absicht vorher informiert hätte und sie einfach automatisch ohne zu fragen hätte rechts abbiegen sollen.

Das mag alles so stimmen aber ich frage mich doch ob dieser Fehler 1) wirklich schon genug sein soll um eine Prüfung abzubrechen und 2) warum der Fahrlehrer seinen Schüler praktisch ins Feuer wirft, indem er eingreift obwohl es nicht Sicherheitsrelevant ist und dann den Prüfer fragt ob man zurück fahren soll, anstatt einfach mal abzuwarten ob bzw. bis der Prüfer selbst sich zu der Situation äußert. Evtl. hätte der Prüfer sich ja noch die restliche Fahrt angeschaut und dann seine Entscheidung getroffen.

Auch wenn es zweifelslos ihr Fehler war, frage ich mich ob da nicht auch ein moralisches Fehlverhalten vom Fahrlehrer mitgespielt hat. Ich kann mich noch an meine Prüfung erinnern und mir hat der Fahrlehrer noch vor der Prüfung gesagt dass und wie er mir helfen wird um den ein oder anderen Fehler zu vermeiden und er versucht den Prüfer möglichst in ein Gespräch zu verwickeln.

Was denkt ihr zu dem Thema?

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Fahrprüfung nicht bestanden. Hilfe

Hallo, Ich hatte vor zwei Tagen meine praktische Prüfung (A1) zusammen mit einem Freund mit dem ich zusammen angefangen habe. Ich habe leider nicht bestanden wegen einem übersehenden Rechts vor Links was mir sehr zu schaffen macht (Ferien und Rock im Park Festival munter nicht auf kein Bock mehr auf nichts nichmal mehr Sport was ich viel mache verkrieche mich nur noch in meinem Zimmer, Appetit fehlt auch jetzt noch) Ich habe dieses wirklich übersehen und da ist schon mein Problem die Situation war nicht unübersichtlich und ich war auch nicht sonderlich nervös. Der Fahrprüfer hat mich sofort nach dem Fehler zum Übungsplatz gelöst. Ich wusste dabei nichtmal dass ich nicht bestanden habe. Aufjedenfall war meine Fahrt nach 20 Minuten beendet. Ich habe ansonsten keine Fehler gemacht und 10 andere Rechts vor Links beachtet. Ivh weiß bis jetzt nicht wo ich das übersehen habe da der Fahrprüfer nur wirres Zeugs geredet hat. Ist das normal dass einen der Prüfer nicht ausfahren lässt weil jetzt weiß ich ja nicht mal was ich ansonsten noch falsch gemacht habe und die Übungen durfte ich auch nicht zeigen. Ich mein dass ich durchgefallen bin kann ich nachvollziehen aber immerhin habe ich viel Geld für 45 Minuten Fahrt gezahlt. Passiert euch das auch dass ihr einfach Rechts vor Links überseht ohne Grund? Das war mein erstes mal überhaupt dass ich dies übersehen habe und meine Problempunkte waren eher wo anders. Danke schonmal für Hilfe

Fahrprüfung, nicht bestanden
Lehrprobe Physik nicht bestanden

Guten Abend,

Ich bin Schüler und besuche die neunte Klasse einer Realschule in Baden Württemberg. Unser Physiklehrer hat vergangenen Freitag seine Lehrprobe gehabt und es waren zwei "Beobachter" vom Oberschulamt zu Besuch. Er hat perfekten und grandiosen Unterricht geleistet, natürlich war der Ablauf der Stunde, im Kopf meines Lehrer, schon im vornherein klar.

Wir behandelten das Thema "Geschwindigkeit" und machten einen Versuch, indem eine Kugel von links anrollte und dann mit einem Brett im 90° Winkel während dem Rollen angestoßen wurde. Das Ergebnis war, dass die Kugel, wenn sie mit der selben Geschwindigkeit angerollt kommt wie das Brett dagegen stößt, in einem 45° Winkel weiter rollt.

Wie sicherlich jeder Lehrer bei einer solchen Lehrprobe war auch mein Lehrer nervös. Jedoch hat er trotzdem, wie schon erwähnt, grandiosen Unterricht geleistet. Die Schüler haben das Ziel eigenständig herausgefunden und die gesamte Klasse hat den Stoff ohne Probleme verstanden.

Unser Lehrer ist der beste Lehrer den ich in meiner Schullaufbahn je kennengelernt hab. Er ist ein Perfektionist, sodass er statt "kilo", "kilogramm" erwartet und ähnliches. Aber das tut nichts zur Sache. Sein Unterricht macht riesen Spaß und man lernt viel und schnell. Er erklärt alles so, dass man es gut verstehen kann. Und genauso war auch diese Stunde.

Die Frage stand darin, ob es eine 1,5 oder eine 1 wird, aber die beiden Prüfer vom Oberschulamt haben ihn durchfallen lassen. Die genaue Note ist mir nicht bekannt, aber einige Dinge haben sie zu ihm gesagt. Hier einige Sachen, die mein Lehrer an mich weitergegeben hat.

"Sie quälen Ihre Schüler." "Immer wenn Sie in den Raum kommen, wird schlechte Laune verbreitet." "Unterrichten Sie lieber nie wieder in Ihrem Leben einen Schüler!" "Wenn wir mal ein Bier trinken gehen, erkläre ich Ihnen, wie die Geschwindigkeit mit der Kraft zusammenhängt." und lauter ähnliche solche Sätze.

Ist es möglich, so etwas in Frage zu stellen? Ich meine, das hat er sicher nicht verdient! Wie schon erwähnt, sein Unterricht ist genial, genau auch wie in dieser Stunde. Auch die obigen Dinge sind vollkommen unwahr und aus dem nichts gezogen. Kann man so etwas nicht als Verleumdung bezeichnen? Unsere Klasse und die ganze Schule möchte den Lehrer auf gar keinen Fall verlieren.

Mein Lehrer hat sich über das Wochenende noch einmal über das rechtliche informiert, und wie er sagte, passiert folgendes wenn man vor Gericht gewinnt: Die Prüfer müssen den Fehler einsehen, jedoch bleibt die Note stehen, sodass es nichts zur Sache tut. Es war kein anderer Lehrer während der Stunde dabei, es gibt also keinen Zeugen, abgesehen von der gesamten Klasse, die natürlich hinter ihm steht.

Ich persönlich bin total geknickt und habe keine Lust Physik bei einem anderen Lehrer zu erlernen. Bitte um möglichst schnelle Antwort, damit man das ganze eventuell reklamieren oder zur Anzeige bringen kann.

Danke!

Julian Ortmann

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