Dyskalkulie - ich kann langsam nicht mehr!?

Hallo. Ich gehe nun in die 10 Klasse eines Gymnasiums und in der 6 Klasse wurde bei mir Dyskalkulie diagnostiziert. Ab dem Zeitpunkt war zumindest geklärt, woher meine extremen Schwierigkeiten in der Mathematik kommen. Jedoch habe ich auch trotz der Dyskalkulietherapie extreme Schwierigkeiten mit dem Schulstoff. Leider haben wir auch so ziemlich jedes Jahr einen neuen Mathelehrer/-in. Die meisten Lehrer an meiner Schule wissen bescheid und erkundigen sich oft auch wie sie damit umgehen sollen. Aber schon jetzt, 2 Wochen nach Schulbeginn, merke ich, wie der Druck wieder auf mir lastet. Ich kann mich mit dem Stoff einfach nicht auseinandersetzen, brauche ewig, bis ich es verstehe. Und das traurige ist, wenn ich es mal verstanden habe, ist es bereits wenig später so, als ob mir das nie beigebracht worden wäre. Ich gehe auch 2x die Woche zur Nachhilfe (Schülerhilfe). Jedoch merke ich auch hier, dass es mir einfach nichts, wirklich GAR nichts bringt. Die Lehrer können es mir auch einfach nicht vermitteln, obwohl sie gut erklären, aber das ist wohl auch schwierig, wenn man unter 5 oder 4 Kindern eines dabei hat, welches auf komplette Hilfe angewiesen ist. Auch Einzelnachhilfe habe ich durch. Dort ist es meist noch schlimmer, ich fühle mich dann immer sehr unter Druck gesetzt, da ich denke "Ich muss jetzt sofort antworten können!". Meine Noten sind seit der 5. Klasse konstant im 5-er und 4-er Bereich, eher 5. Auch in Physik und Chemie habe ich dadurch extreme Schwierigkeiten. Allerdings rette ich mich dort noch mit einer 4 oder 3 auf dem Zeugnis durch. Meine Mutter kennt meine Problematik natürlich sehr gut und versteht mich auch. Aber ich weiß nicht, ob es so gut wäre, ihr zu sagen, dass mir die Nachhilfe nichts bringt? Ich meine, was gibt es für Alternativen außer der Nachhilfe für Menschen mit Dyskalkulie? Ich würde Mathe ja so gern verstehen, aber leider kann ich es nicht. Manchmal möchte ich einfach nur aufgeben. In anderen Fächern bin ich im guten Mittelmaß (2-3) und in den Fremdsprachen im Bereich 1-2 unterwegs. Leider gibt es ab der 10. Klasse keinen Nachteilsausgleich mehr, von dem ich aber vorher eh nichts hatte, da er so gut wie nie berücksichtigt wurde. Keiner kann sich in meine Situation hineinversetzen, bei einer Klausur oder einem Test (vor allem aber Klausur) bekomme ich schon auf dem Weg in die Schule Herzrasen, im KIassenraum kommt unregelmäßiges Atmen, Übelkeit und im Kopf auch Panikattacken hinzu. Ich weiß nicht, ob es einen Weg gibt, irgendwie zurechtzukommen, eventuell auch ohne Nachhilfe und generell, dass ich besser damit umgehen kann. Ich meine, mittlerweile ist diese 'Diagnose' ein Teil von mir. Vielleicht sind ja hier ein, zwei Leute, die das Gleiche erlebt haben und mir ein bisschen Zuspruch geben können. Ich werde diese Dyskalkulie wohl nie vollständig besiegen, aber vielleicht hat noch jemand Tipps, wie es etwas besser geht. Liebe Grüße.

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Zu viel Schul-/Leistungsdruck?

Hallo zusammen:)
Ich habe schon jahrelang das Problem dass ich viel zu ehrgeizig bin und mir viel zu viel Druck mache in der Schule. Meistens hatte ich Noten zwischen 1&2 und auch mein Zeugnis lag im 1,2-1,6 Bereich. Allerdings kam mir noch nie richtig was zugeflogen was heißt ich muss mich hinsetzten und lernen, lernen,lernen. 8 Stunden auf eine Arbeit zu lernen ist für mich ganz normal und bei Mathearbeiten können es auch mal 3 ganze Tage von morgens bis abends sein. Allerdings könnte ich mich auch wenn ich eine 1 hatte nicht richtig drüber freuen weil ich ständig unter so einem Druck stehe eine gute Note zu bekomme dass ich oft auch gar nicht mehr schlafen kann. Trotz diesem ganzen Stress mach ich natürlich trotzdem viel mit Freunden aber eher am Wochenende abends weil die Mittage fürs lernen draufgehen. Jetzt bin ich in der 10. klasse im Gymnasium und merke wie alles anfängt zu bröckeln. Ich lerne so viel, dass ich nach Hause komme und von 5 - halb 12 manchmal durchlerne, allerdings kommen nicht mehr so gute Noten wie früher raus weil ich mich einfach nicht mehr konzentrieren kann, Kopfweh bekomme und auch nicht einschlafen kann weil ich dann das Gefühl hab nicht genug gelernt zu haben. Ich setzte mich selber so unter Druck es macht mich fertig. Ich habe auch schon öfter überlegt nach der 10. zu gehen weil ich dem Druck nicht mehr standhalten kann. Manchmal hab ich vor Klassenarbeiten regelrecht Panikattacke weil ich so Angst habe zu versagen. Eine schlechte Note bedeutet für mich beinahe der Weltuntergang und das beschäftigt mich dann ewig. Obwohl meine Eltern das gar nicht von mir erwarten und meine Freunde mich sowohl mit richtig guten als auch mal mit einer nicht so guten Note akzeptieren, kann ich damit nicht zufrieden sein. Ich weiß langsam echt nicht mehr wie ich damit umgehen soll,da es langsam Ausmaße annimmt die ich nicht mehr kontrollieren kann. Am liebsten würde ich mich nur noch ins Bett legen und einfach schlafen und aufwachen wenn ich nicht mehr zur Schule gehen muss. Ich hasse es immer zu versuchen perfekt zu sein, das ist so anstrengend. Wie kann ich mir klar machen dass Noten nicht das Wichtigste sind auf der Welt und dass man auch ohne super Noten mit sich zufrieden sein kann?
Ich hoffe auf hilfreiche Tipps, lg voguehearts :(

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Ich weiß nicht, wer ich bin, noch wer ich sein will und finde mich auf der Welt nicht zurecht...

Ich bin 15, weiblich und passe einfach nicht zu allen anderen. Ich komme mir einfach vor wie ein kleines Kind und kann nicht damit leben, dass ich das nicht ewig bleibe. Meine Freunde (die paar die ich habe) gehen alle feiern, hören die neue Musik und haben in meinen Augen keinen Plan von nichts, sondern leben nur im Hier und Jetzt, so vollkommen Gedankenlos.

Ich höre Metal und Rock und liebe die Musik, stehe aber auch vor meiner Familie und so nicht dazu, nur in der Schule. Ich glaube, mein Kopf müsste platzen vor Gedanken. Ich denke den ganzen Tag, kann deswegen teilweise in der Schule oder so nicht zuhören oder bekomme es nicht mit, wenn ich angesprochen werde. Oft denke ich nicht mal wirklich nach, sondern spiele mir im Kopf Szenen durch, wie ich sie gerne hätte, wie sie jedoch nie passieren werden.

Ich will eigentlich auch immer mit auf eine Party gehen, gehe aber letztendlich doch nicht, aus Angst dass es so überhaupt nicht meine Welt ist. Also eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass es mir nicht gefallen würde, ich will nur hin, damit ich mir selbst sagen kann, dass ich da war, angemessen nach meinem Alter. Eigentlich würde ich viel lieber spielend über Wiesen rennen.

Ich treffe mich fast nie mit anderen Leuten in meinem Alter, die meiste Zeit bin ich Zuhause allein in meinem Zimmer und träume vor mich hin. Wenn ich mir alte Urlaubsfotos von früher angucke, zerreißt es mich innerlich, weil ich weiß, dass die schönste unbeschwerteste Zeit vorbei ist und es nie wieder so sein wird. Natürlich gibt es auch jetzt schöne Momente, trotzdem sind da immer die Versager-Gedanken bei.

Ich habe Angst, dass mich diese Welt von Menschen, die sich nur um sich selbst scheren, denen anderer egal sind noch aufrisst. Ich mache mir wirklich Sorgen darüber, ob ich jemals einen Job oder so bekomme, einfach weil ich jegliche Vorstellungsgespräche vermasseln würde, nicht weil ich dumm bin.

Seit ca. einem halben Jahr trage ich fast nur schwarze Klamotten, damit sich vielleicht manche Leute denken können, dass ich anders bin, was aber glaube ich nicht einmal der Fall ist. Was den Sommer angeht weiß ich nicht was ich machen soll, in bunten Sachen fühle ich mich definitiv nicht wohl, aber gleichzeitig kommt es glaube ich komisch rüber im Sommer schwarz zu tragen. Nicht mal da weiß ich was ich machen soll.

Ich bin so unselbstständig, ich würde nie einen eigenen Haushalt schmeißen können, davor habe ich auch Angst, dass ich es einfach nicht packe einfach irgendwo zu studieren, mein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.

An sich kann ich nicht begreifen, dass ich in ein paar Jahren ohne Bedenken Erwachsen genannt werden kann, ich nie wieder zur Schule muss, sondern arbeite, tu was ich will, niemanden mehr habe, der mir sagt ich muss dies und das tun, dass ich keine Arbeitsblätter mehr bekomme, nichts zum lernen, sondern eben meine Arbeit in EINEM Themenbereich zutun habe.

wie komme ich klar?? Wer mir helfen kann über PN kein text mehr

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