Antrag - einfach machen?

Hallo zusammen, mal eine etwas andere Frage. Mein Freund und ich kennen uns seit etwa 8 Jahren und sind auch schon sehr lange befreundet, fanden uns immer schon gegenseitig toll etc. Seit knapp einem Jahr sind wir nun zusammen und ziehen auch bald zusammen. Unsere Beziehung ist wirklich etwas besonderes für uns und es läuft wirklich sehr gut, ein zwei kleine Streitereien gab es auch schon, allerdings haben diese uns nur noch mehr darin bestärkt, dass wir den Anderen unglaublich lieben und wir eine gemeinsame Zukunft miteinander aufbauen wollen. Gerade dadurch, dass wir uns schon so lange kennen, hatten wir ja gar keine Kennenlernzeit und wussten, was ungefähr auf uns zukommt, da wir uns nie in der Gegenwart des Anderen verstellen mußten.

Wir haben auch schon immer mal über das Thema Verlobung/Heirat gesprochen und sind beide der Ansicht, dass wir es früher oder später wollen. Heiraten zwar noch nicht direkt jetzt, aber sicher in 2-3 Jahren. Allerdings sind wir beide der Ansicht, dass einer Verlobung nichts im Wege stände.

mein Freund sagt, er wird sich da schon was überlegen und wenn ich nicht damit rechne, wird er mich überraschen, finde ich auch sehr süß. :) Allerdings denke ich mir auch; ganz ehrlich, wir leben im 21. Jahrhundert und nur, weil es nicht so verbreitet ist, wäre es doch eigentlich auch kein Ding, wenn ich ihm einen Antrag machen würde, oder? Man ist durch dieses „alte“ Rollenbild irgendwie noch so auf dem Stand, dass man ja schön wartet, bis er den Antrag macht. Aber ich denke kaum, dass er ein Problem hätte, wenn ich das übernehmen würde. Er hat ja auch immer gewitzelt, ob es mir zu lange dauert und dass er nicht nein sagen würde.
mich würden da mal ein paar Meinungen oder persönliche Erfahrungen interessieren. Meint ihr, ich sollte den Schritt einfach selbst wagen? ;)

Freundschaft, Antrag, Liebe und Beziehung, Verlobung
Dyskalkulie - ich kann langsam nicht mehr!?

Hallo. Ich gehe nun in die 10 Klasse eines Gymnasiums und in der 6 Klasse wurde bei mir Dyskalkulie diagnostiziert. Ab dem Zeitpunkt war zumindest geklärt, woher meine extremen Schwierigkeiten in der Mathematik kommen. Jedoch habe ich auch trotz der Dyskalkulietherapie extreme Schwierigkeiten mit dem Schulstoff. Leider haben wir auch so ziemlich jedes Jahr einen neuen Mathelehrer/-in. Die meisten Lehrer an meiner Schule wissen bescheid und erkundigen sich oft auch wie sie damit umgehen sollen. Aber schon jetzt, 2 Wochen nach Schulbeginn, merke ich, wie der Druck wieder auf mir lastet. Ich kann mich mit dem Stoff einfach nicht auseinandersetzen, brauche ewig, bis ich es verstehe. Und das traurige ist, wenn ich es mal verstanden habe, ist es bereits wenig später so, als ob mir das nie beigebracht worden wäre. Ich gehe auch 2x die Woche zur Nachhilfe (Schülerhilfe). Jedoch merke ich auch hier, dass es mir einfach nichts, wirklich GAR nichts bringt. Die Lehrer können es mir auch einfach nicht vermitteln, obwohl sie gut erklären, aber das ist wohl auch schwierig, wenn man unter 5 oder 4 Kindern eines dabei hat, welches auf komplette Hilfe angewiesen ist. Auch Einzelnachhilfe habe ich durch. Dort ist es meist noch schlimmer, ich fühle mich dann immer sehr unter Druck gesetzt, da ich denke "Ich muss jetzt sofort antworten können!". Meine Noten sind seit der 5. Klasse konstant im 5-er und 4-er Bereich, eher 5. Auch in Physik und Chemie habe ich dadurch extreme Schwierigkeiten. Allerdings rette ich mich dort noch mit einer 4 oder 3 auf dem Zeugnis durch. Meine Mutter kennt meine Problematik natürlich sehr gut und versteht mich auch. Aber ich weiß nicht, ob es so gut wäre, ihr zu sagen, dass mir die Nachhilfe nichts bringt? Ich meine, was gibt es für Alternativen außer der Nachhilfe für Menschen mit Dyskalkulie? Ich würde Mathe ja so gern verstehen, aber leider kann ich es nicht. Manchmal möchte ich einfach nur aufgeben. In anderen Fächern bin ich im guten Mittelmaß (2-3) und in den Fremdsprachen im Bereich 1-2 unterwegs. Leider gibt es ab der 10. Klasse keinen Nachteilsausgleich mehr, von dem ich aber vorher eh nichts hatte, da er so gut wie nie berücksichtigt wurde. Keiner kann sich in meine Situation hineinversetzen, bei einer Klausur oder einem Test (vor allem aber Klausur) bekomme ich schon auf dem Weg in die Schule Herzrasen, im KIassenraum kommt unregelmäßiges Atmen, Übelkeit und im Kopf auch Panikattacken hinzu. Ich weiß nicht, ob es einen Weg gibt, irgendwie zurechtzukommen, eventuell auch ohne Nachhilfe und generell, dass ich besser damit umgehen kann. Ich meine, mittlerweile ist diese 'Diagnose' ein Teil von mir. Vielleicht sind ja hier ein, zwei Leute, die das Gleiche erlebt haben und mir ein bisschen Zuspruch geben können. Ich werde diese Dyskalkulie wohl nie vollständig besiegen, aber vielleicht hat noch jemand Tipps, wie es etwas besser geht. Liebe Grüße.

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