Wie viel seid ihr bereit, für einen Freizeitpark auszugeben?

Vor einigen Tagen war ich im Europapark mit meiner Familie. Da wir schon etwas länger nicht mehr in einem Freizeitpark waren, sind wir für zwei Übernachtungen in das Parkhotel „El Andaluz“ abgestiegen.

Wie erwartet, gab es an der Unterkunft nichts zu meckern. Am Ankunftsabend sind wir dann in das Hotelrestaurant „Don Quichotte“ gegangen. Ich habe mir schon gedacht, dass dort die Preise etwas gehoben sein würden. Doch diese Vermutung wurde noch etwas übertroffen. Ich habe eines der günstigsten Essen aus der Karte gewählt. Für einen El Andaluz Beef Burger „Black Angus“ mit Tomate, gegrillte Paprika, Süßkartoffel Wedges und Kraut-Karotten-Salat habe Sie gleich 22,90 € aufgerufen.

Ich habe schon für weitaus weniger Geld einen besseren Burger gegessen. Über Kantinenniveau kam der Burger im Schlapperbrötchen nicht hinaus.

Das ganze Restaurant will im gehobenen Ambiente mitspielen, kann aber aufgrund der Massenabfertigung dem nicht gerecht werden.

Auch im Park sind die Preise für das Essen und die Getränke stark angezogen. Früher hat man außerhalb vom Park ähnliche Preise gehabt, wie im Park. Heute hat man das Gefühl, finanziell gemolken zu werden.

Ganz zu schweigen von den Preisen der Merchandisingprodukten. Dort verstehe ich die Strategie des Europaparks nicht ganz. Anstatt dass diese Produkte günstig vertrieben werden, damit jedes Kind dadurch Werbeträger in den Schulen und Kitas wird, werden für alle Produkte das obere Preissegment angestrebt.

Hat die Familie Mack und ihr Team den Bogen fast schon überspannt?

Mir ist klar, dass die Spaßmaschine sehr viel Geld kostet. An fast allen Fahrattraktionen sind mehrere Bedienstete nötig. Die laufenden Kosten und der Unterhalt des Parks sind bestimmt gewaltig.

Ich denke jetzt ist aber langsam ein Preisniveau für Übernachtung, Parkeintritt und Verpflegung erreicht, bei dem ich mir überlege lieber eine Woche in Urlaub zu fahren.

Wie denkt ihr darüber?

Freizeitpark, Europapark
Wie wird man Schausteller?

Hallo,

Ich setze mich seit fast 8 Jahren, seitdem ich 6 bin mit den Themen Freizeitparks und Kirmes intensiv auseinender. Mittlerweile kenne bin ich in Deutschland ca. 80% aller Kirmesfahrgeschäfte gefahren und kenne viele Schausteller persönlich.

Nun habe ich vor einiger Zeit entschlossen, dass ich selbst Schausteller in paar Jahren werden will, ich bin mittlerweile 17. Meine Idee wäre es ein einzigartiges Fahrgeschäft zu kaufen, dass es so in Deutschland auf der Reise nicht gibt, um etwas einzigartiges zu besitzen (z.B. etwas innovatives von KMG Rides etc.).

Nun stelle ich mir eine Frage: Ein Fahrgeschäft kostet ja ca. 1 - 2 Millionen €. Wie kann man sowas dann überhaupt kaufen? Ich meine klar, ein Schausteller macht abends wenns voll ist mit einem Break Dancer meistens 800-1500€ Gewinn pro Stunde, bekommt man aber für ein Fahrgeschäft wirklich einen Kredit dieser Dimension wenn man mit dem Fahrgeschäft regelmäßig reist? Also mir ist klar, da kommen noch Kosten wie Mitarbeiter, Platzmiete, Auf und Abbau, Stromkosten, Transport, Bewerbungskosten und Steuer hinzu, aber die Frage wäre allgemein: Wie kann ich ein Fahrgeschäft kaufen, wenn ich so viel Geld gar nicht habe, aber entschlossen bin, damit die nächsten 10-20 Jahre unterwegs zu sein?

Einen Schausteller kann ich als Kirmesfan so etwas leider nicht fragen, da würde ich mich unbeliebt machen...

Freizeitpark, Achterbahn, Fahrgeschäfte, Jahrmarkt, Kirmes, Volksfest

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