Kann es sein, dass ich eine Angststörung habe?

Guten Tag, liebe Community,

ich heiße Annika, bin 13 Jahre alt und besuche die achte Klasse. Ich möchte gleich klarstellen, dass ich nicht nach Aufmerksamkeit suche. Im Gegenteil, ich hoffe eigentlich, dass meine Ängste und Sorgen nichts Ernstes sind. Dennoch würde ich gerne verstehen, was mit mir los ist, denn ich habe einige Symptome, die mich beunruhigen.

Ein Thema, das mich schon lange begleitet, sind meine Gedanken und eine innere Stimme, die ich seit ich denken kann, höre. Früher sagte man mir, dass es mein "innerer Schweinehund" sei, aber diese Stimme äußert oft negative Gedanken und Zweifel. Während der Pandemie in der fünften und sechsten Klasse war diese Stimme kaum präsent, aber seit der siebten Klasse ist sie wieder da. Sie klingt wie eine Person, die neben meinem Ohr steht und negative Sätze murmelt. Im Nachhinein kann ich die Puzzlestücke ihrer Worte nicht mehr richtig zusammensetzen, aber im Moment verstehe ich alles klar und deutlich. Diese Gedanken machen mich ängstlich und können zu körperlichen Symptomen wie Bauchkrämpfen führen.

Des Weiteren habe ich häufig Stress und Sorgen wegen Kleinigkeiten. Wenn meine Eltern das Haus verlassen, mache ich mir Sorgen, dass ihnen etwas passieren könnte. Ich habe Angst davor, Dinge zu vergessen, und befürchte oft das Schlimmste. Selbst bei einfachen Aufgaben wie dem Vorbereiten auf einen Test fühle ich mich überfordert und gelähmt vor Angst. Manchmal sind diese Gedanken so belastend, dass ich den Rest des Tages nichts mehr tun kann.

Zusätzlich zu den psychischen Symptomen habe ich auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenverspannungen und unregelmäßige Perioden, besonders in stressigen Zeiten wie Prüfungsphasen.

All diese Symptome machen mir Sorgen, und ich frage mich, ob ich möglicherweise an einer Angststörung leide. Es wäre hilfreich, Meinungen und Ratschläge von euch zu hören. Kennt jemand ähnliche Erfahrungen oder hat jemand Tipps, wie ich damit umgehen kann?

ich frage mich einfach häufig, ob dies vielleicht Symptome eine Angststörung oder irgendwelchen anderen Erkrankungen sein könnte.

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung.

Liebe Grüße,

Annika

Therapie, Angst, Gedanken, Angststörung, Depression, Panikattacken, Phobie, Psyche, Psychiater, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziale Phobie, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Habt ihr Gewaltfantasien?

Schon seit ich klein bin habe ich täglich sehr ausgeprägte Gewaltfantasien, die sind sehr unterschiedlich.

Meistens (diese habe ich jeden tag) ist es wie ich jemandem wehtue der mir in besagter phantasie irgendwas angetan hat, das muss jetzt nicht mal was schlimmes sein aber in meiner vorstellung erschlage ich diese person dann zb oder ähnliches.

Manchmal ist es aber auch irgendwie unfreiwillig zb dass ich mir vorstelle ich trete ausversehen auf meine katze und spüre dann ihren schädel brechen oder dass meine familie mir was antut.

Auch bei sexuellen phantasien spielt oft ein gewalttätiger faktor mit rein.

Ich frage mich also was genau das ist, weil zwangsgedanken wären ja immer gedanken die mich stark belasten und die sich mir aufzwingen aber zumindest die ersten beschriebenen gedanken kommen meiner meinung nach eindeutig von mir und sie belasten mich auch nicht wirklich solange sie ein gewisses level nicht überschreiten. Eigentlich genieße ich manche dieser gedanken sogar, ich meine sie kommen ja sogar in meinen sexuellen phantasien vor.

Ich habe das ja auch schon seit ich sehr jung war (7-8?) und in meinem leben ist in dieser zeit nichts traumatisches passiert soweit ich dass sagen kann. Aber kann denn sowas wirklich angeboren sein? Ich wäre ungern durch geburt verdammt ein schlechter Mensch zu sein.

(und ich bin mir durchaus bewusst das das eine angelegenheit für einen Therapeuten ist, aber warum nicht alle zur verfügung stehenden Ressourcen nutzen? ich bin bereits dabei nach einer möglichkeit zu suchen einen bezahlbaren therapeuten zu finden)

Noch nie/Fast nie 67%
Ich habe das auch 33%
Nicht auf diesem Niveau aber manchmal 0%
Ich weiß was das sein könnte 0%
Gedanken, Gewalt, Psyche, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Was ist richtig?

Ich komme gerade wieder so gar nicht klar. Ich hab mein Antidepressivum ausgeschlichen weil ich mehr fühlen wollte. Das Einzige was mehr ist sind die Gedanken im Kopf. Aber ich weiß nicht ob es wirklich die Gedanken sind sondern eher dass mich die Gefanken so belasten. Ich denke es hat schon mit meinen Zwängen zu tun. Aber ich hab keine typischen Zwangsgedanken, eher so Dinge wo man sich fragen muss warum mich das belastet. Vieles hat mit Authentizität zu tun, ein Beispiel ist dass ich verkrampfe wenn ich meine dass ich etwas gemacht habe und das nicht authentisch war. Dann steiger ich mich rein. Aber dass es so schlimm ist für mich liegt dann möglicherweise am Zwang, der sehr komplex ist. Mit verschiedenen Regeln die unterbewusst am Laufen sind quasi. Und eine davon ist authentisch sein. An sich ja nicht verkehrt aber da es eine Regel für meinen Zwang ist bedeutet dass dass wenn ich authentisch bin dann ist alles ok, wenn nicht dann geht die Welt unter quasi. Und da gibts so viel mehr. Ich weiß es selber gar nicht da es alles so unterbewusst ist. Das Problem ist nur dass das nicht alles ist. Es gibt auch noch so einen Grundzwang der immer aktiv ist aber eben doch unterbewusst Anstrengung erfordert. Mit dem Medikament ist es dann so dass ich mich nicht so lange mit den Gedanken beschäftige aber ich komm auch nicht aus meinem inneren Zwangsmodus raus quasi. Es sollen mich ja auch Dinge beschäftigen, das Problem ist nur dass es eben gar nicht oder so extrem ist. Ich will aber auch nicht wieder anfangen mit Escitalopram. Es hat mir ja auch nicht viel gebracht. Aber so komm ich gar nicht mehr klar. Wie kann man denn auch wissen was echt ist und was nicht? Ich meine, theoretisch sind alle Gedanken im Kopf also nicht real aber was ist dann noch real? Wenn ich mehr fühlen würde dann wäre möglicherweise auch der Fokus mehr darauf und nicht auf den Gedanken aber das geht ja nicht weil das iwie unterdrückt wird, vielleicht auch eine Folge dieses einengenden Zwangsmodus ist. Das macht mich so fertig, nicht zu wissen was da im Kopf abgeht, was genau der Zwang ist usw. Ich bin auch in Therapie falls das wer wissen will aber ist hauptsächlich Gruppe, Einzel hatte ich seit Mitte März nicht mehr weil der Therapeut kaum Zeit hat, ist aber normal nicht der Fall, nur weil mehrere Therapeutinnen von ihm aufgehört haben und er quasi jetzt als Überbrückung alle Patienten übernimmt bis er neue Therapeuten findet.

Therapie, Stress, Einsamkeit, Gedanken, Depression, Psyche, Psychotherapie, Zwang, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Starke Zwangsstörungen?

Hallo,

ich habe seit der Weihnachtszeit 2021 extreme Zwangsstörungen. Es fing alles an, als ich mir ein Ipad gewünscht hab und wegen der Chipkrise war es nicht klar, ob es bis Weihnachten ankommt.

Also hat mein Kopf dann Dinge gesagt wie: "Wenn du jetzt die Tür extra laut zumachst, dann kommt das Ipad zu Weihnachten an."

Und so hat sich das dann immer weiter gespielt und wurde immer schlimmer.

Es wurde so stark, dass ich anderen Menschen schaden musste, zB 9 mal kneifen, sonst stirbt eine Person, die ich lieb habe.

Es geht halt generell immer um den Gedanken, dass wenn ich jetzt was nicht mache, dass ich dann Personen verliere, die mir nahe stehen.

Es ist so schlimm gekommen, dass wenn ich einmal versehentlich gegen zb meinen Tisch gestoßen bin ich das noch weitere 19 mal machen muss, sonst sterben halt Personen, die mir nahe stehen.

Ich habe letztes Jahr im Sommer auch versucht es meinem Vater zu erklären, aber er nahm es nicht ernst und meinte nur sowas wie: "Dann hör doch einfach nicht drauf" oder "Jetzt übertreib mal nicht so"

Aber die Gedanken gewinnen immer, egal was oder wie.

Ich brauche dringend Hilfe, ich halte es nicht mehr aus weil zu einem Therapeuten kann ich nur, wenn mein Vater mir ernsthaft glaubt, was nicht der Fall ist.

In der Schule hatte ich regelmäßige Gespräche mit einer Schulsozialarbeiterin, und hab ihr das mit den Zwangsstörungen noch nicht erzählt, wollte ich aber, jedoch seit Anfang diesen Jahres haben wir uns nicht mehr gesprochen.

Ich brauche Hilfe.

Viele Grüße

Psyche, Psychotherapie, Zwang, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
Horror-Gesanken beim Einschlafen?

Guten Abend,

ich habe gerade und auch häufiger beim Einschlafen furchtbare Gedanken. Ich bersuche gerade zu schlafen und kaum mache ich die Augen zu, denke ich an so etwas. Ein konkretes Beispiel, um das es vor zwei Minuten ging, ist, dass ich mir vorgestellt habe, ein psychisch gestörter Mann ginge mit einem Gewehr durch unser Haus und würde nacheinander die ganze Familie erschießen: Erst meine Geschwister, dann meine Eltern, dann mich. Und zwar so, dass die, die noch leben, möglichst qualvoll viel davon mitbekommen, z.B. dass er meine Familienmitglieder bedroht, sie schreien undicht danach Schüsse höre und das Schreien aufhört.

Ab und zu stelle ich mir auch andere Amokläufe, wie z.B. an der Schule vor.

Ich habe seit 6 Jahren immer mal wieder mehr dort weniger stark ausgeprägte Angststörungen, ausgelöst durch den Tod meiner Großmutter 2018. Zuletzt ging es seit 1,5 Jahren um Emetophobie (Die Angst vor dem Erbrechen, führte schon zu einigen ausgewachsenen Panikattacken), ich hatte aber auch schon Angst, ich bekäme gleich einen Herzstillstand oder so was. Meine Mutter hat mir in diesen Situationen immer geholfen, vielleicht lässt sich da ja eine Verbindung zu diesen Gedanken ziehen.

Hat irgendwer Rat oder Hilfe für mich? Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen oder vielleicht eine Idee, was die Ursache sein könnte?

Danke euch!

Angst, Stress, Trauer, Tod, Gedanken, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Schlafstörung, Zwangsgedanken, Zwangsstörung

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