Hallo zusammen,
Ich w, Mitte 30, habe einen sehr guten Job, in dem ich zur Zufriedenheit meines Chefs (wurde mir bereits gesagt) leiste und der sehr gut bezahlt ist.
Nichtsdestotrotz fühle ich mich nutzlos. Ich tue anscheinend das, was von mir verlangt wird und anscheinend mache ich es gut. Trotzdem habe ich immer wieder über einen längeren Zeitraum Leerlauf in meiner Arbeit. Dann sitze ich da und fühle mich wie ein Fremdkörper in der Gesellschaft. Freunde und Bekannte wuseln durch ihr Leben, haben ständig was zu tun, keine Zeit, tausend Baustellen. Ich stattdessen mache meinen Job, der Haushalt ist auch fertig, alles ist geregelt - und dann denke ich, was kommt jetzt?
Luxusproblem für viele, ich weiß. Sei doch froh, sagen jetzt bestimmt manche und das bin ich ja auch irgendwie. Ich möchte halt nur auch gern meinen sinnvollen Teil leisten. Ich hab noch Energien frei, die ich nutzen möchte und wo ich das Gefühl habe, das kommt grade nicht zur Geltung.
Kennt vielleicht noch wer dieses Gefühl?
Bitte jetzt keine Kommentare a la "dann krieg doch einfach ein Kind". Ich finde, ein Kind sollte nicht als Beschäftigungstherapie der Eltern herhalten.