Eltern wollen ehemaliges Kinderzimmer umbauen - Wut, Trauer usw., kennt ihr das?

Hallo Leute,

Ich wohne schon seit einigen Jahren in eigenen Wohnungen, bin nun Ende 20.

Vorhin habe ich mit meinen Eltern telefoniert und eine Randinfo, ob ich den neusten Plan schon kenne, hat mir ein wenig den Boden unter den Füßen weg gerissen. Zumal der Plan wohl schon recht fest ist.

Eigentlich eine Banalität, bei der ich nie gedacht hätte, dass sie mich so hart trifft. In dem Moment war ich nur sprachlos, mittlerweile trift mich die volle Wucht der Gefühle.

Meine Eltern wollen mein altes Kinderzimmer umbauen und anders nutzen, da es baulich am besten geeignet ist für ihre Pläne.

Alternativ wird dann das alte Gästezimmer mein Raum, wenn ich zu Besuch bin.

Ich bin gerade irgendwie einfach nur abwechselnd sauer, verletzt, traurig und wütend. Zugegeben auch etwas Eifersucht, dass die Räume meiner Geschwister weiterhin bleiben, auch wenn ich rational weiß, dass wirklich mein Raum als einziger wirklich zu den Plänen passt, da nur dort die nötigen Anschlüsse sind.

Irgendwie fühle ich mich, auch wenn ich weiß dass es nicht so gemeint ist, einfach zurück gesetzt und ausgestoßen, denn mein zukünftiges Gästezimmer hat einfach null Heimat Gefühl und ist um längen schlechter als mein altes Kinderzimmer. Es ist einfach nicht Heimat, sondern ein kalter fremder Ort.

Ich weiß das ist irgendwie kindisch und vielleicht sieht in ein paar Tagen die Welt schon wieder anders aus, aber jetzt gerade weiß ich diesbezüglich echt nicht weiter. Ich mein gerade in der jetzigen Situation, andere fürchten um ihr Leben oder fliehen und ich könnte heulen, nur weil mein Kinderzimmer umgebaut werden soll und dann nicht mehr "mein Zimmer" ist.

Kennt ihr das Gefühl?

Wenn ja, was hat euch damals geholfen?

Mit meinen Eltern kann ich ich leider nicht drüber reden, die hängen null an Orten, sind schon als Kinder mal umgezogen und können sowas nicht verstehen. Für mich hingegen ist es einfach der Ort, wo ich aufgewachsen bin und mit dem ich super viel verbinde...

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Freund kommt zu mir nachhause. Panik?

Hi,

Ein Freund kommt zu mir nachhause und ich bekomme jetzt voll Panik. Ich mache mir Gedanken wie ich am besten mein Freund unterhalten soll, damit ihm nicht langweilig wird. Ich kaufe Snacks, damit er nicht verhungert und Mineralwasser, weil er will bestimmt kein Leitungswasser trinken. Vielleicht findet er mein Zimmer zu chaotisch und ich will mein Zimmer sauber machen bevor er kommt. Vielleicht findet er meine Wohnung hässlich... Ich habe auch Angst, dass ich zu komisch für ihn bin.

Ich habe ihn eingeladen, weil ich ihn schon so lange kenne und schon so lange niemanden zu mir nachhause eingeladen habe. Wir haben uns davor fast immer draußen getroffen.

Am liebsten will ich, dass er nicht kommt. Aber er lädt mich manchmal zu seinem Zuhause ein, also ist das doch nur fair, dass er auch mal bei meinem Zuhause sein darf?

Generell fühlt es sich das etwas gezwungen an, weil ich den Kontakt nicht mit ihm verlieren möchte. Ehrlich gesagt vermisse ich ihn auch, weil ich schon seit ein paar Monaten ihn nicht mehr gesehen habe.

Ist das normal oder bin ich kein richtiger Freund?

Ich will die Freundschaft nicht verlieren, weil er gehört zu den sehr wenigen Freunde, die ich noch habe...

Was ich an ihn mag? Er ist schlau, in der Schulzeit habe ich fast die ganze Zeit nur mit ihm abgegangen und hatte fast niemand anderen, mit ihm kann ich Tischtennis spielen und er hat auch noch Interesse an Kontakt.

Anderes 50%
Normal 25%
Du bist kein richtiger Freund 13%
Normal, aber du bist komisch. 13%
Weiß nicht 0%
Freundschaft, Liebe und Beziehung, Treffen, zu Hause

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