Trennung wegen Eurovision übertrieben?

Ich schaue den Eurovision Song Contest, seit ich ein kleines Kind bin. Man kann davon denken was man will, aber es ist mir sehr wichtig. Normalerweise schaue ich mit meinen Eltern, die verreisen aber an diesem Wochenende. Also habe ich meinen Freund gefragt, ob er es mit mir schauen will. Er hat zugesagt.

Das Problem: wir machen eigentlich nie, was ich will und das wird mir immer als letzte mitgeteilt. Ich wollte letzten Monat tanzen gehen, er hat mir an dem Tag gesagt, dass er keine Lust hat und ich war ziemlich traurig, da das eine einmalige Veranstaltung war. Ich wollte auf ein Konzert, er hat die Antwort so lange herausgezögert, bis keine Karten mehr übrig waren. ich habe ihn gebeten, dass wir Samstag vielleicht mal nicht in die Raucherkneipe gehen, sondern in eine andere Bar... ratet mal wo wir immer gelandet sind. Und solche Situationen gibt es ständig.

Diesmal habe ich mir gesagt, dass wenn man mir wieder last minute etwas wichtiges versauen will, das für mich ein Grund zur Trennung ist. Meine ENtscheidung, aber ich hätte gerne noch eure Meinung: Findet ihr das unter meinen beschriebenen Umständen übertrieben, oder gerechtfertigt?

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Wenn eine Freundschaft aktuell schwierig ist und das Gegenüber schickt Dir einen selbst verfassten Nachruf für einen Trauerfall - ist das ein gutes Zeichen?

Meine ehemalige Freundschaft plus hält trotz Hochzeit mit einer anderen Frau freundschaftlich seit vielen Jahren an mir fest.

Er hat viele psychische Probleme, ein Kindheitstrauma, weil seine Eltern sich nie wirklich um ihn gekümmert haben, Minderwertigkeitskomplexe, Kritikempfindlichkeit, ADHS und das Gefühl, nie zu genügen, und der Gesellschaft Ehe, Haus und hochdotierten Job vorweisen zu müssen, um was wert zu sein.

Obwohl die Eltern sich in der Kindheit nie um ihn gekümmert und ihn in der Obhut einer Haushälterin gelassen haben, fühlt er sich enger mit dem Vater als mit der Mutter verbunden.

Seit geraumer Zeit ist der Vater nun herzkrank und benötigt Defibrillation und andere Behandlungen.

Außerdem ist kürzlich zum dritten Mal ein enger Kumpel auf tragische Weise jung verstorben, was das Verlassenheitsgefühl aktuell extrem verstärkt.

Trotz Jobwechsel, frischer Ehe und Hausbau geht es ihm aktuell sehr schlecht und er zieht sich extrem zurück, meldet sich kaum und nimmt auch keine Hilfe an.

Letzten Freitag in der Nacht erhielt ich völlig unvorbereitet eine WhatsApp von ihm, die nur lautete "das habe ich geschickt"...

Gefolgt von einem sehr intensiven persönlichen Nachruf an seinen kürzlich tragisch verstorben Freund.

Ich habe Tränen in den Augen gehabt, da dieser Nachruf sehr persönlich und intensiv war und er hat sich dort, obwohl es ihn Kraft und Überwindung kostete, extrem geöffnet und seine Gefühle gegenüber dem Verstorbenen offenbart.

Ich habe ihm für das Vertrauen gedankt und seinen Mut und seine Worte sehr gelobt.

Darauf kam tagelang keine Reaktion. Erst heute kam ein "lass uns die Woche bitte wieder telefonieren".

Aber danach auch wieder keine Reaktion.

Ist das in Hinblick auf die Freundschaft positiv zu werten oder eher als Ausklang?

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