Wie mit Familienmitgliedern umgehen, die immer wieder betonen müssen was sie sich alles kaufen und leisten können?

Mich nervt es ein bisschen, dass Geld so einen hohen Stellenwert bei meiner kleinen Cousine einnimmt.

Sie ist jetzt 24 lebt zuhause bei ihren Eltern und ist mit der Ausbildung durch und verdient schon sehr gutes Geld. Sie fliegt jetzt wieder mit ihren Eltern in den Urlaub für 4 Wochen und schwärmt von dem Luxus den sie so in ihrem Leben genießt.

Sie muss nicht wirklich viel dafür tun und meiner Meinung nach kann sie nicht wirklich mit dem Geld umgehen. Sie beklagt sich darüber, dass sie wieder so viel Geld für das neue IPhone 14 ausgegeben hat und ja eigentlich garnicht so motiviert ist 4 Wochen Luxusurlaub zu machen, weil sie ja schon 5 mal im letzten Jahr im Urlaub war. Dazu kommen teure Laserbehandlungen für Haarentfernung und Zahnrichtungen für tausende von Euros. Heute hat sie wieder 200€ fürs shoppen ausgegeben.

Und spricht so darüber als sei dieser Luxus selbstverständlich.

Sie erzählt zwar, dass sie den ganzen Luxus garnicht bräuchte und nicht einsieht viel Geld für diverse Sachen auszugeben. Erzählt dann aber davon sich den Traum zu erfüllen sich eine Luis Vuitton Tasche für 3000€ demnächst zu kaufen.

Irgendwie scheinen meine Patentante und mein Patenonkel zu Geld gekommen zu sein und sie wohnt zuhause und zahlt keine Miete und hat 2000€ zum ausgeben zur Verfügung.

Was mich stört ist, dass sie bei jeder Gelegenheit immer hervorheben muss was für teure Sachen, sie sich wieder gekauft hat.

Ich habe studierte Freunde, die wirklich gut verdienen mit Master Abschluss und selbst diese Freunde haben keine 2000€ zum ausgeben zur Verfügung.

Ihr Vater und ihre Mutter sind in Armut und in wirklich schlechten Verhältnissen aufgewachsen, weshalb ich mir auch dieses Verhalten nicht erklären kann jetzt so herumzuprotzen und sich über einen zu stellen. Z.b. Wenn ich mir eine Jacke kaufe, die ich mir erspart habe muss sie eine Jacke kaufen die immer besser und hochwertiger als meine ist. Was sie dann auch betont.

Ich freue mich für meine Patentante und meinen Patenonkel, die wirklich nicht viel hatten als junge Menschen, dass es Ihnen jetzt so gut geht.

Aber meine Cousine nervt mich einfach nur noch mit ihrem dekadenten Verhalten.

Mich nervt es, dass sie so tut als würde sie garnicht wollen soviel Geld auszugeben, es dann aber trotzdem tut für Luxusgegrnstände. Aber sie steht dann nicht dazu. Und mich nervt dieses Verhalten, dass es in Gesprächen nur noch darum geht, was sie sich alles leisten kann und mit welchen gutgestellten Menschen sie sich so umgibt.

Ihre Familie ist nämlich nicht so wohlhabend. Sie verbietet ihrem Vater auch den Kontakt zu seinen Brüdern, weil sie ja asozial wären und weil diese eben nicht soviel Geld zur Verfügung haben. Und sie belächelt ihre 32 jährige Cousine mit MS, die sich den Arsch aufreißt um wieder Fuß im Leben zu fassen mit der Aussage, sie wüsste bei Fragen zum Studium ihrer Cousine mehr als ihre Cousine, die das Fach studiert. Kurz gesagt sie hält sich für besser als andere und meint auch sie hätte all das Geld verdient.

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Vater schreit mich jeden Abend an?

Hi Leute bevor ihr alles versteht müsst ihr erstmal die Vorgeschichte kennen :

Als ich 14 Jahre alt war , war ich Adipös und sehr unbeweglich . Ich habe null auf meine Ernährung geachtet und mich ungesund ernährt . Irgendwann habe ich Rückenschmerzen bekommen ( von der Unbeweglichkeit ) und wir sind zum Arzt gegangen . Der Arzt hat mit mir geschimpft und gesagt , dass ich abnehmen muss und mehr Sport machen muss . Ich hab dann einige Monate danach angefangen abzunehmen und bin von 94 kg auf 70 kg runter gegangen . Ich hab seit ungefähr einem Jahr meine Ernährung umgestellt . Ich esse sehr viel Obst ( statt Chips und Schokolade wie früher ) , Gemüse und ich decke meine Kalorien jeden Tag auf 2400 - 3000 kcal . Ich bin jetzt 16 Jahre alt , bin 177 cm groß und wiege 70 Kg . Ich finde mein Gewicht für mein Körper perfekt , da ich Kampfsport betreibe . Ich mache sehr gerne Sport . Trainiere 4 mal die Woche und mache an Werktagen mindestens 10 000 Schritte . Nun jetzt ist das Problem meine Familie . Ich wusste dass sie mit meiner Einstellung nicht zufrieden sein werden . Mein Vater schreit mich jeden Tag an und mein Bruder auch . Jeden Tag schimpfen sie mir und schreien mich an , weil ich mich Mental und Körperlich verbessert habe . Ich habe bald Wettkämpfe und daher muss ich die 70 kg auf die Waage bringen . Aber das wird schwierig weil mein Vater und mein großer Bruder mich jeden Tag fertig machen und meine Mutter sagt auch , dass ich aufhören soll zu trainieren und wieder auf mein altes Leben zurückgreifen soll . Ich hatte es satt immer der fette , Hässliche in der Gruppe zu sein und wollte nicht mehr gemobbt werden . Nun jetzt ist es schlimmer als davor . Nur weil ich jeden Tag genug Vitamine und Eiweiß zu mir nehme , werde ich fertig gemacht . Keiner nimmt nicht ernst . Mein kleiner Bruder ist respektlos zu mir und wenn ich ein falsches Wort zu meinem großen Bruder verliere , werde ich bestraft und ich und mein Bruder prügeln uns dann und mein Vater ist auf der Seite meines Bruders . Meine Familie hat mich Mental kaputt gemacht . Ich glaube es liegt daran dass ich das mittlere Kind bin der Familie ( viele meinten es liegt daran ) ich habe das Gefühl dass meine Familie mich loswerden will . Noch ein Grund ist dass ich nicht mehr in die Kleidung von meinem übergewichtigen Bruder passe und mein Vater mir kein Geld für Kleidung ausgeben will . Ich musste einen Gürtel von meiner Oma klauen und mir selber Löscher stechen damit ich noch überhaupt die Hose von meinem Bruder tragen kann und ich wechsle für gewöhnlich alle 3 Wochen meine Hose . Ich will und kann nicht mehr wie früher leben . Mein Leben ist gerade Absturz , vorsllem weil ich noch sehr viel mit der Schule zutun habe . Meine Eltern sehen mich als missgeburt denke ich . Ich habe mal mit ihnen geredet jnd gesagt dass ich nicht mehr bei ihnen wohnen möchte , aber rauskam dass ich wieder angeschissen wurde und ich überlege von zuhause abzuhauen und einfach in ein Kriegsgebiet zu gehen . Danke LG

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Angespannte Situation zu Vater. Was tun?

Hallo zusammen,

ich bin momentan, ich würde schon wirklich sagen, verzweifelt. Ich habe das Gefühl, dass ich ein wirklich schlechtes Verhältnis zu meinem Vater habe. Ich bin jetzt 18 Jahre alt, stecke gerade inmitten meiner Abiturvorbereitung und bin gerade auch selber mit mir beschäftigt, was ich den nach dem Abitur machen möchte. Ich würde also so schon sagen, dass ich ziemlich angespannt bin, da kann ich jetzt so einen Stress in der Familie auch nicht wirklich gebrauchen.

Seit Jahren ist es schon so, dass mein Bruder, 7 Jahre jünger als ich, ein wenig "anders" behandelt wird, als ich. Damit habe ich mich aber abgefunden und dies stört mich ehrlich gesagt nicht mehr. Allerdings finde ich, dass er besonders frech gegenüber mir ist. Beleidigungen und wirklich schlechte Behandlung liegen da an der Tagesordnung (ist vielleicht aber auch normal unter Brüdern). Vor meinen Eltern, besonders vor meinem Vater, werde ich aber für jede Situation zum Schuldigen gemacht, egal was passiert. Auch wenn ein Fehler klar und offensichtlich auf meinen Bruder zurückzuführen sind, wird irgendwie ein Bezug zu mir hingestellt, damit ich auch noch mein Fett weg bekomme. Mit den Jahres bis heute wurde die familiäre Situation aber nicht besser. Auf diesen Kindergarten habe ich aber auch keine Lust mehr, an jede Ecke Stress, überall Sticheleien.

Kommen wir jetzt mal zum akuten Problem: Ich weiß noch nicht wirklich, wie ich mein Ziel nach der Schule erreichen möchte, da mein Abitur nicht schlecht, aber auch kein 1,0 ist. Egal ob es jetzt der Vertrag für die Ausbildung, die ich als Zwischenschritt absolvieren möchte, war, oder die Auswahl für eine Universität. Bei Fragen, wie ich jetzt am besten weiter plane, wie ich an meine steuerrechtlichen Unterlagen ausfülle und co., wurde ich immer mit dem Spruch "Du kannst ja sonst immer alles, da helfe ich dir jetzt auch nicht" abgestempelt. Fakt: Die Unterlagen (SteuerID, etc.), die im Büro meines Vaters lagen, musste ich neu beantragen, um an diese zu gelangen.

Aber auch bei normalen Diskussionen wird mir immer der Mund verboten. Eine häufige Antwort ist: "Ich brauche mich nicht mit dir zu unterhalten". Ich werde also überall wo es geht, dumm und weit unterlegen dargestellt. Generell bin ich der Meinung, dass man auch mit seinem Sohn, gerade mit 18, auch konstruktiv sprechen kann. Man kann doch also vernünftig über Sachen sprechen, die einem nicht passen und muss sich nicht anschreien. Kann man als Sohn nicht auch etwas "Respekt" erwarten, oder bin ich in einem komplett falschen Film.

Ich bin auch mittlerweile so weit, dass ich sage, dass ich mit Beginn der Ausbildung ausziehen und den Kontakt zu meinem Vater abbrechen würde.

Auf der anderen Seite kann ich sagen, dass ich ein super Verhältnis zu meiner Mutter habe. Klar, streiten tut man immer mal, aber hier unterscheiden sich Welten.

Wenn ihr auch so Erfahrungen oder Tipps habt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir antworten würdet.

Viele Grüße

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Ich werde mit 18 Jahre alt rausgeschmissen, was soll ich tun?

Hallo, einige Infos zu meiner Person.

Ich bin aktuelle 18 Jahre alte und mache meine erste berufliche Ausbildung. Aktuell oder so lebe ich bei meinem Vater.

Mit meinem Vater habe seit ich 18 Jahre alt wurde (im September) kein besonders gutes Verhältnis, obwohl nie was Dramatisches passiert ist, was das in irgendeiner Art rechtfertigen würde. Naja irgendwann wurde es aber langsam besser bis zum Anfang Februar dieses Jahres. Ich solle plötzlich ausziehen (nur weil ich ein gefallen, nicht rechtzeitig für ihn erledigen konnte). Die Deadline war auf den ersten Tag der Sommerferien angesetzt. Was für mich erst mal auch ok war, ich habe also jetzt die Wochen mich um Wohnungen gekümmert und und und aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Bezahlbares gefunden. Da ich kaum noch zu Hause war und ich keine Lust hatte mich beleidigen zu lassen und diese negative Stimmung nicht ertragen konnte, war ich nur zu Hause, wenn es nötig war und hatte auch keinen besonders guten Grund, mit ihm zu reden. Naja gestern also an einem Freitagabend redeten wir zwar einigermaßen respektvoll miteinander aber habe die Aufforderung bekommen am besten noch dieses Wochenende zu verschwinden. Ich hatte die Hoffnung das ich irgendjemand vom Jugendamt auf einem Samstag erreichen kann, per Telefon oder auch persönlich, aber wie zu erwarten ohne Erfolg, weswegen ich gezwungen bin Montag es noch mal zu versuchen. Anschließend bin ich dann noch zur Polizei gegangen, mit der Hoffnung das diese mir weiter helfen können oder mir irgendeine Notfallnummer gegeben, aber die Polizei konnte mir absolut nicht weiterhelfen als mir zu sagen ich soll zu Freunden gehen. Danke, das wäre mir jetzt auch nicht in den Sinn gekommen 👍

Was ich hiermit nur bezwecken möchte ist, evt gibt es noch andere Möglichkeiten wo Unterstützung bekommen kann außer jetzt von Freunden oder Bekannte.

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