Muss Polizei bei autounfall Angehörige informieren?

Hallo

vielleicht kann mir jemand mit Rat zur Seite stehen. Folgendes: Mein Vater hat vor ca 1 monat einen schweren autounfall (gegenverkehr, frontal) gehabt. Er hat auch schwere psychische probleme. Ich denke es könnte ein suizidversuch gewesen sein... dass er diesen unfall hatte hab ich allerdings erst deutlich verspätet erfahren als ich bei der polizei nachgefragt habe. Uns ist das nicht aufgefallen weil mein vater schon lange nurnoch ausser haus war und sich betrunken hat usw. etliche versuche unsererseits ihn zu einer therapie zu bringen waren absolut gescheitert. Uns blieb nichts übrig als das so hinzunehmen... Zum unfallzeitpunkt wurde weder meine mutter noch sonstwer an angehörigen informiert. Jetzt hab ich nach ewig langem umhertelefonieren erfahren, dass das auto bei ner apschleppfirma paar hundert meter von unserem zuhause entfernt steht ! Dort angekommen gab es eine richtig saftige rechnung. 32 tage standgebühr a 13€ plus abschleppkosten. Waren dann 900€ kosten. Das auto war völlig klar ein absoluter totalschaden. Von der abschleppfirma hiess es die polizei hätte ihnen gesagt es gäbe keine angehörigen. Daher wurde das auto so ewig stehen gelassen. Mein vater konnte sich nicht darum kümmern da er gar nicht im stande dazu war. Bei der abschleppfirma wurde mir als sohn extrem druck gemacht ich solle schnell die rechnung zahlen da sie vorher das auto nicht verschrotten können und jeden tag weitere 13€ hinzukommen. Hab das dann gezahlt auch wenns eigentlich mich nichts angeht sondern meinen vater...aber bevor die kosten noch weiter hochgehn... wegen den abschleppkosten hab ich noch gefragt ob das nicht der ADAC zahlt, da mein vater dort mitglied ist. Daraufhin sagte die abschleppfirma sie seien nicht im ADAC und ich bzw mein vater bleiben auf den kosten sitzen.... hab ich da jetz einfach pech gehabt oder steht mir hier ein gewisses recht zu? Hätte uns die polizei gleich informiert, wäre das auto maximal 1 tag dort gestanden...

Abschleppdienst, KFZ, Unfall, Polizei, Recht, Auto und Motorrad
Verkehrsunfall mit falschen Zeugen?

Hallo.

Ich hatte einen Auffahrunfall. Ich stand als Linksabbieger außerorts auf einer Landstraße mit gesetztem Blinker und wollte abbiegen. Das konnte ich nicht direkt, da ich den Gegenverkehr abwarten musste.

Jetzt geschah folgendes: mir ist eine Junge Mutter beinahe ungebremst hintendrauf gefahren. Folge: 4 Verletzte (ich selber sowie 3 der 4 Insassen in ihrem Fahrzeug), darunter 1 Kind (sie war auf dem Weg zur Einschulung mit ihrem Sohn) sowie 2 Totalschäden.

Noch am Unfallort entschuldigte sie sich bei mir weil sie mich nicht gesehen hat - sie war durch Gespräche mit ihrem Beifahrer abgelenkt.

Leider fand dieses Gespräch vor Eintreffen der Polizei statt. Wir wurden dann noch am Unfallort getrennt von der Polizei befragt, was darin resultierte daß meine Blinkerbirne Sichergestellt wurde - ich hätte angeblich nicht geblinkt.

Nun kam gestern der Anhörungsbogen der Polizei: Ich werde hier als Beschuldigter gemäß Paragraph 229 StGB geführt, da ich angeblich unmittelbar VOR dem Unfall überholt hätte um dann direkt vor ihr eine Vollbremsung zu machen. Mein Problem: Ich saß allein im Auto. Im Anhörungsbogen wird bereits darauf hingewiesen daß sie Zeugen hat - nämlich die Mitfahrenden sowie den Fahrer des Fahrzeugs das hinter ihr fuhr. Was den älteren Herrn der hinter ihr fuhr dazu bewegt hat eine falsche Angabe zu machen kann ich nicht sagen.

Die Polizei vor Ort hat leider keine Beweise im Sinne von Bremsspuren gesichert.

Da dieser Fall für mich weitreichende Folgen haben dürfte (altes Auto nur Haftpflicht, Konsequenzen iV mit der Bußgeldstelle) die sich auch auf das Berufsleben auswirken (ländliche Gegend, ich bin auf sowohl Auto als auch Führerschein angewiesen) bin ich am verzweifeln.

Was kann ich tun damit ein Richter mir glaubt?

Denn ich denke nicht daß ich da ohne Prozess durchkomme...

Unfall, Verkehr

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