Nicht selbstverschuldeter Schaden - Reparaturkosten höher als Restwert, was nun?

Hallo zusammen, ich hoffe mir kann da evtl sogar jemand einen rechtlichen Tipp geben. Folgendes ist passiert: Vor einer Woche haben wir ein neues gebrauchtes Auto gekauft. Recht günstig, weil es ein Baustellenfahrzeug werden sollte und wir nicht jeden Kratzer bereuen wollten. War aber trotzdem ein gutes Angebot, denn wir haben 2400€ bezahlt und das Auto stand noch da wie ein Neuwagen. Nunja, gestern Abend lagen wir nichtsahnend auf der Couch, als es auf einmal einen Knall gab. Als wir raus gingen sahen wir was passiert ist: Ein 'parkendes' Auto (kein Gang drin und keine Handbremse gezogen) hat sich selbstständig gemacht - ist die halbe Straße runtergerollt und in unser Auto gerast. Der Schaden: Das Heck ist völlig demoliert und die Anhängerkupplung hat den Reifen von der Felge geschlagen. So, die Werkstatt sagt der Schaden beläuft sich auf 4500€ (eine Achsvermessung muss natürlich auch noch gemacht werden, wenn die einen Schaden abbekommen hat, kommt das auch noch dazu). Da der Schaden nun mindestens doppelt so hoch ist, wie der Wiederbeschaffungswert muss die Werkstatt einen Gutachter hinzuziehen. Dieser wird vermutlich sagen, dass eine Reparatur sich nicht lohnt. Kennt sich jemand aus, welche Möglichkeiten wir nun haben? Bleiben wir auf dem Schaden oder den Kosten, die jemand anderes verursacht hat, nun sitzen? Soweit ich weiß zahlt die Versicherung ja nun nur den ermittelten Wert des Autos. Damit bekomme ich aber weder das Auto repariert, noch auf die schnelle ein neues zuverlässiges Auto! Gibt es irgendwelche Tipps und Tricks, wie wir nun noch an so viel Geld wie möglich kommen? Wir könnten mit der riesen Delle im Auto leben, solange es nur optisch ist. Aber dafür, dass wir daran keinerlei Schuld hatten, ist es ja nicht wirklich fair, wenn wir dafür nicht irgendeine Entschädigung bekommen.. Bin für jeden Tipp, wie man nun vorgehen könnte, dankbar. Vielleicht ist ja jemandem schon mal etwas Ähnliches passiert oder kennt sich da sonst irgendwie aus..?

Danke im Voraus, Laura

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Schulunfall - Warum zahlt Unfallkasse nicht die komplette Behandlung?

Hallo zusammen,

meine Tochter hatte vor 2 Monaten einen Schulunfall. Wegen eines daraus resultierenden Traumas des Vorderzahnes ist nun eine Wurzelbehandlung notwendig. Hier machen wir wirklich nichts Großartiges. Normale Behandlung bei unserer Zahnärztin ohne Schnickschnack und Sonderleistungen. Die Behandlung ist medizinisch absolut notwendig, da es aufgrund des toten Zahnes zu einer Entzündung des Kiefers kommen kann. Ohne Behandlung droht der Verlust des Zahnes. Nun habe ich einen Konflikt mit der Unfallkasse, da diese nicht alles zahlen will. Ich soll eine Zuzahlung von ca. 200 Euro leisten. Ohne Unfall wäre aber doch auch keine Behandlung nötig. Warum muss ich denn diese Zuzahlungen leisten? Bei einem privaten Unfall wäre das für mich einzusehen, aber doch nicht so? Es heißt schließlich in deren Info, dass der Versicherte durch deren Leistungen so gestellt werden soll, als sei der Unfall nicht passiert. Wenn ich aber doch eine Zuzahlung leisten soll, stimmt doch dieser Passus nicht... Es ist noch nicht einmal das Weißen des inzwischen dunkeln Zahnes dabei. Das würde ich auch zahlen, da es sich da ja um eine rein ästhetische Maßnahme handelt, aber doch nicht bei einer normalen Wurzelbehandlung???? Kann mir das jemand erklären? Der Service-Mitarbeiter der Unfallkasse ist da bisher nicht sehr hilfreich und kann mir das bisher nicht plausibel erklären. Das seien halt die gesetzichen Bestimmungen. Außerdem würde ich gerne wissen, wohin ich mich wenden kann, wenn die Versicherung sich weiter quer stellt. Gibt es da eine übergeordnete Behörde, die bei Konflikten regulieren kann?

Vielen Dank schon mal im Voraus.

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