Hallo zusammen,

meine Tochter hatte vor 2 Monaten einen Schulunfall. Wegen eines daraus resultierenden Traumas des Vorderzahnes ist nun eine Wurzelbehandlung notwendig. Hier machen wir wirklich nichts Großartiges. Normale Behandlung bei unserer Zahnärztin ohne Schnickschnack und Sonderleistungen. Die Behandlung ist medizinisch absolut notwendig, da es aufgrund des toten Zahnes zu einer Entzündung des Kiefers kommen kann. Ohne Behandlung droht der Verlust des Zahnes. Nun habe ich einen Konflikt mit der Unfallkasse, da diese nicht alles zahlen will. Ich soll eine Zuzahlung von ca. 200 Euro leisten. Ohne Unfall wäre aber doch auch keine Behandlung nötig. Warum muss ich denn diese Zuzahlungen leisten? Bei einem privaten Unfall wäre das für mich einzusehen, aber doch nicht so? Es heißt schließlich in deren Info, dass der Versicherte durch deren Leistungen so gestellt werden soll, als sei der Unfall nicht passiert. Wenn ich aber doch eine Zuzahlung leisten soll, stimmt doch dieser Passus nicht... Es ist noch nicht einmal das Weißen des inzwischen dunkeln Zahnes dabei. Das würde ich auch zahlen, da es sich da ja um eine rein ästhetische Maßnahme handelt, aber doch nicht bei einer normalen Wurzelbehandlung???? Kann mir das jemand erklären? Der Service-Mitarbeiter der Unfallkasse ist da bisher nicht sehr hilfreich und kann mir das bisher nicht plausibel erklären. Das seien halt die gesetzichen Bestimmungen. Außerdem würde ich gerne wissen, wohin ich mich wenden kann, wenn die Versicherung sich weiter quer stellt. Gibt es da eine übergeordnete Behörde, die bei Konflikten regulieren kann?

Vielen Dank schon mal im Voraus.