Unfall beim rückwärts ausparken - Wer ist Schuld?

Vorab: Auch wenn gutefrage für mein Problem nicht die beste Lösung ist, besänftigt es vielleicht zumindest mein Gewissen.

Folgendes Problem: Heute Mittag bin ich auf einem Parkplatz mit einem rückwärts ausparkenden Auto kollidiert. Ich war auf Parkplatzsuche, als ein Auto auf der rechten Seite ausgeparkt ist und wir somit zusammengekracht sind. Bei mir ist vorne die rechte Seite der Stoßstange komplett hin, außerdem ist der Scheinwerfer und der Kotflügel beschädigt. Die Unfallgegnerin war anfangs recht einsichtig, wir haben Nummern getauscht und eine Zeugin, die das ganze Geschehen gesehen hat, gefragt, wer denn Schuld ist. Diese hat geantwortet, dass das ganze blöd gelaufen ist, aber die Ausparkerin wahrscheinlich die Schuld tragen muss, woraufhin diese erwiderte, dass sie das schon vermutet hat. Ich um ehrlich zu sein auch.

Wie gesagt, die Unfallgegnerin erschien mir sehr einsichtig, weshalb ich davon absah, die Polizei zu holen. Dumm wie ich bin hab ich natürlich auf vergessen, Bilder vom Unfallgeschehen zu machen. Heute Abend haben wir uns nochmal zusammengerufen um den weiteren Ablauf zu klären, als sie plötzlich auf Teilschuld plädierte, da ich ja wohl auch nicht aufgepasst hätte, dies sogar beim Unfallsort zugegeben habe (das ist übrigens absoluter Schwachsinn, ich hab auf ihre Aussage, dass wir beide wohl nicht aufgepasst haben, nur keine Antwort gegeben. Wie gesagt, ich war auf Parkplatzsuche, deshalb erst recht vorsichtig und langsam).

Meiner Versicherung schilderte ich das ganze schon, morgen werde ich auch ihrer Versicherung meine Sicht erzählen. Die Frage ist nun, wie ihr das ganze seht. Soll ich morgen noch zur Polizei gehen und eine Anzeige aufgeben oder erst mal abwarten und erst falls sich ihre Versicherung sträubt einen Anwalt einschalten?

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